Frühlingsgefühle…

Dienstag, bedeckter Himmel, neblig, viel Raureif, O°C

…konnte man die letzten drei Tage schon beinahe bekommen. Zwar stieg das Quecksilber nur auf Plus vier Grad, aber die Sonne lachte vom Himmel und hat schon so viel Kraft, dass es eine wahre Pracht war. Kurzerhand habe ich mich für einige Zeit in meinen Gartenstuhl gepackt und Sonne getankt. Auch die Vögel sind schon etwas aktiver am Zwitschern, so dass man wirklich langsam merkt, dass der Winter doch dem Ende zugeht.

Auch wenn er mir gefallen hat, der Winter. So viel Schnee und so lange kalt ist für unsere Gegend zwar eher ungewöhnlich, aber trotzdem einfach schön.

Ein Gang über meine „Latifundien“ am gestrigen Tag, wieder bei strahlendem Sonnenschein, zeigte mir, dass meine im vergangenen Jahr gepflanzte Bauernhortensie wahrscheinlich gewaltig zurückgefroren ist *seufz*. Na, sie wird es schon überstehen.

Die Malve, die ich im Herbst noch mitsamt Topf in das ihr zugedachte Erdloch gestellt hatte – ja, nur gestellt, nicht eingegraben, treibt auch von unten frisches Grün durch, sie hat also offensichtlich keinen allzu großen Schaden genommen. Und ein paar vorwitzige Krokusse stecken auch schon das Köpfchen aus der Erde – allerdings vermute ich hier, dass sie das vor der Frostperiode schon angefangen haben, denn noch ist der Boden gut durchgefroren…

Orchideensucht – ein ererbter genetischer Mangel?

Donnerstag, bedeckter Himmel, leichter Nebel, O°C
Phalaenopsis in Violett

Phalaenopsis in Violett

Dendrobium, weiß mit rosa Rand

Dendrobium, weiß mit rosa Rand

Nachdem mein Wohnzimmerfenster bisher doch recht kahl war und ich im Baumarkt, als ich eigentlich auf der Suche nach einem Asche-Eimer war, an einem Schwung Orchis vorbeilief, hatte es mich gepackt: Drei Stück wurden kurzerhand mitgeschleppt, inclusive Übertopf.
Zwei davon blühen noch fleißig, das sind die beiden hier auf den Fotos. So versüßen sie mir mit ihren wunderbaren Formen und Farben den kalten Winter und das Warten auf den Frühling.

Immer noch Winter

Mittwoch, bedeckter Himmel

Die Webseite vom Grödner Tal spricht von einem Meter und sechzig Schnee auf dem Berg. Ein Traum zum Skifahren. Das Wetter, das die Webcams von dort zeigen, ist aber eher gruselig, lauter Wolken.

Da ist es bei uns doch anders. Wir haben zwar nicht so viel Schnee – zum Glück, was sollten wir auch mit einem Meter sechzig! – aber immerhin noch eine beinahe geschlossene Schneedecke. Vor dem Stall taut es jetzt gelegentlich, so dass für die beiden Hunde bald wohl eher Schlittschuhlaufen angesagt ist. Aber da die zwei ja „tiefergelegt“ sind, interessiert sie die Glätte so gar nicht.

Und die Sonne scheint jetzt schon mehrere Tage hintereinander. Heute ist der Himmel zwar nicht ganz blau, so wie er die letzten Tage war, aber dennoch kann man die Sonne sehen.

amaryllis-rot-weiss

Donnerstag, bedeckter Himmel, -8°C am späten Vormittag

Es ist immer noch ganz schön kalt da draußen. Und die Bilder von der Elbe mit Eisschollen, die in der Zeitung gestanden haben, faszinieren mich total. Sie lassen mich außerdem dankbar sein, dass es bei uns denn doch nicht ganz so ekelhaft kalt ist wie in Sachsen.

Derzeit stecke ich in der Planung, welche Pflanzen ich dieses Jahr aussäen möchte. Es gibt so viele schöne, dass die Auswahl schwierig ist.

Ich würde auch so gerne wieder einmal Pflanzen für meinen Balkon haben, seien es nun Petunien oder Geranien. Ob ich die Zeit haben werde, mich adäquat um diese zu kümmern, damit sie den Sommer über auch schön sind, das ist die große Frage.

Aber noch ist der Aussaat-Termin nicht gekommen – noch muss ich ja nichts entscheiden.

Derweil erfreue ich mich an meiner ersten Amaryllis für dieses Jahr, einer rot-weißen vom Gärtner Pötschke, die inzwischen schon den zweiten Blütenstengel treibt. Ob meine anderen dieses Jahr blühen, steht irgendwie noch in den Sternen…

ein gutes neues Jahr…

Dienstag, -4 Grad, leichter Schneefall

Nach wunderbar verbrachten Weihnachtstagen, gehaltvollen Silvesterfondues und vielen lieben Freunden, die uns besuchten, kehrt so langsam hier wieder die Normalität ein. Und mit ihr natürlich auch das Weblog.

Pünktlich zwei Tage vor Weihnachten war der ganze Schnee davon geschmolzen. Allerdings fuhren mein Mann und ich zu seinen Eltern in den Schwarzwald – so hatten wir dennoch weiße Weihnachten.

Gestern abend – nachdem halb Deutschland im Schneechaos versank und mein Bruder zwei Tage brauchte, um mit Zug und Flugzeug von München nach Edinburgh zu kommen – begann es auch bei uns wieder zu schneien. Allerdings hat es nicht für mehr als gute fünf Zentimeter gereicht. Richtig schöner Pulverschnee, der vor allem den Pferden bestens gefiel, die wollten gar nicht mehr in den Stall hinein.