Dienstag, bedeckter Himmel, neblig, viel Raureif, O°C
…konnte man die letzten drei Tage schon beinahe bekommen. Zwar stieg das Quecksilber nur auf Plus vier Grad, aber die Sonne lachte vom Himmel und hat schon so viel Kraft, dass es eine wahre Pracht war. Kurzerhand habe ich mich für einige Zeit in meinen Gartenstuhl gepackt und Sonne getankt. Auch die Vögel sind schon etwas aktiver am Zwitschern, so dass man wirklich langsam merkt, dass der Winter doch dem Ende zugeht.
Auch wenn er mir gefallen hat, der Winter. So viel Schnee und so lange kalt ist für unsere Gegend zwar eher ungewöhnlich, aber trotzdem einfach schön.
Ein Gang über meine „Latifundien“ am gestrigen Tag, wieder bei strahlendem Sonnenschein, zeigte mir, dass meine im vergangenen Jahr gepflanzte Bauernhortensie wahrscheinlich gewaltig zurückgefroren ist *seufz*. Na, sie wird es schon überstehen.
Die Malve, die ich im Herbst noch mitsamt Topf in das ihr zugedachte Erdloch gestellt hatte – ja, nur gestellt, nicht eingegraben, treibt auch von unten frisches Grün durch, sie hat also offensichtlich keinen allzu großen Schaden genommen. Und ein paar vorwitzige Krokusse stecken auch schon das Köpfchen aus der Erde – allerdings vermute ich hier, dass sie das vor der Frostperiode schon angefangen haben, denn noch ist der Boden gut durchgefroren…