Unkraut oder kein Unkraut – das ist hier die Frage

Man könnte sie beinahe für ein solches halten, zumindest, wenn man ihr Bestreben, sich möglichst weit auszubreiten, betrachtet: Die Akelei. Eines weiß ich gewiß: Nächstes Jahr werden die Samenstände entfernt, bevor sie aussamen wollen… Heute habe ich mich nämlich endlich daran gemacht, diese schon vertrockneten und dementsprechend unattraktiven Gebilde abzusägen und zu entsorgen.

Welche Unmengen an Samen die Pflanzen dabei in meinem Beet verteilten, brauche ich wohl niemandem zu erklären, der jemals selber schon Akelei im Beet hatte 😀

Mittwoch (29.07.), sonnig, 26°C gegen mittag

Erntezeit

Ja, es geht wieder los, das alljährliche Aufmarschieren der acht Mähdrescher auf Nachbars Wiese. Gerade eben ist der erste des Trupps mit Donnergetöse losgefahren, um die ersten Getreidefelder zu dreschen.

Man muß zusehen, dass heute ein bißchen was geht, meinte die Tochter eines Nachbarn, denn für morgen bringt das „Wetterfax“ schon wieder naß und kühl.

Dienstag (14.07.), trocken und heiß, leichte Bewölkung, 29°C

Englische Stachelbeercreme

Die Stachelbeeren sind reif und es ist wieder einmal Zeit für eines meiner Lieblingsdesserts. Glücklicherweise läßt es sich auch hervorragend aus tiefgefrorenen Stachelbeeren fabrizieren, so dass wir es das ganze Jahr über essen können. Die angegebene Menge reicht für eine fünfköpfige Familie mit Schleckermäuler-Kindern.

Die Stachelbeercreme ist eine herrliche Mischung aus süß und säuerlich.

Und so geht sie:

600 g geputzte und gewaschene Stachelbeeren mit 200g Zucker, 4 Eßlöffel Wasser und 1 Zimtstange aufkochen. Zugedeckt etwa 25 Minuten köcheln lassen. Danach die Zimtstange raus nehmen.

Die Stachelbeeren im Mixer pürieren (Achtung: Da sind dann noch Kerne drin!) oder durch ein Sieb streichen (bevorzuge ich). Abkühlen lassen.

4 Eigelb mit 2 Eßlöffel heißem Wasser schaumig schlagen. 100g Zucker und 2 Päckchen Vanillinzucker einrieseln lassen und so lange rühren, bis eine cremige Masse entstanden ist. Das abgekühlte Stachelbeermus löffelweise unterziehen.

1/2 Liter Sahne steif schlagen (ich gebe auch noch Sahnesteif nach Packungsanweisung hinzu!) und vorsichtig unter die Creme ziehen. Kühl stellen.

Wenn man die Creme in Dessertschälchen füllen mag, kann man mit Pistazien garnieren.

Samstag (11.07.), vormittags bedeckt und kühl, nachmittags sonnig
Sonntag (12.07.), regnerisch, 21°C
Montag (13.07.), vormittags sonnig, nachmittags bewölkt, 25°C

Ein Hauch von Garteln

Ungefähr vier Wochen, nachdem ich die Diagnose ‚Bandscheibenvorfall‘ bekam, habe ich mich heute das erste Mal wieder ans Garteln begeben. Viel habe ich nicht gemacht, ein bißchen Unkraut gezupft und den vermehltauten Rittersporn zurückgeschnitten.

Jetzt ist in der Ecke ein ganz schönes Loch, das sieht etwas seltsam aus. Besser als diese angegraute Masse Rittersporn allemal. Mal sehen, ob der noch mal kommt. Wenn nicht, ist es auch egal, er war nämlich dabei, den Hibiskus ziemlich zu erdrücken. Jetzt kann dieser sich wieder entfalten.

Von den Margeriten habe ich alles Verblühte rigoros entfernt. So manches Stückchen Pflanze ging auch dabei mit und landete auf dem Schubkarren, aber da sich das Zeug sowieso ausbreitet wie Unkraut macht auch das wenig aus.

Das Wetter ist heute so gar nicht sommerlich. Gerade einmal 18 Grad und ein Wind, wie man ihn eher von der Küste kennt.

Was da so blüht

in meniem Garten ist schon recht hübsch anzusehen. Nach einem Marathon zu Physiotherapie, Arzt und diversen anderen Besorgungen habe ich heute nur noch den Photoapparat geschwungen. Ist schon recht hübsch, was da so blüht.

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Ein Phlox

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Clematis am Wohnzimmer

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Noch ein Phlox

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Tagetes

unbekannt

???

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Kornblume im Westbeet

Freitag, 26°C, bedeckt, gelegentliche Schauer

Jetzt wird es heiß

Und zwar so richtig. Wenn man im Garten was machen will, geht es nur in den frühen Morgenstunden. Dazu kann ich mich kaum aufraffen, das gebe ich offen zu. Junior schläft zwar in der Nacht schon ganz prima, aber die Hitze trägt nicht dazu bei, dass man morgens ausgeruhter ist. Obwohl wir tagsüber die Rolladen unten lassen und nachts die Fenster offen sind, kühlt es nicht wirklich ab.

Im Wohnzimmerbeet beginnt der Phlox zu blühen, allerdings nur der rosafarbene, der weiße scheint nicht über den Winter gekommen zu sein. Schade.

Rasen gemäht haben wir auch wieder, wir bedeutet in diesem Fall natürlich mein Mann. Nachdem das Gras drei Wochen lang wuchs wie die wilde Pest – es regnete ja ständig – war es ganz schön hoch. Jetzt sieht der Garten wieder piekfein aus!

2009-06

Blick zur Einfahrt

Dienstag (30.06.), schwüle 27°C 
Mittwoch (31.06.), leichte Bewölkung, schwül, 27°C