Schon wieder sind gut vierzehn Tage vergangen, seit ich das letzte Mal gebloggt habe. Allerdings gab es auch nicht viel zu berichten. Der Spätsommer ist eine ruhige Zeit im Garten, außer dem Zupfen von Unkraut und dem Abschneiden vertrockneter Blüten ist nicht viel zu tun.
Dafür gab es im Haus um so mehr zu tun. Mein Schwiegervater und mein Mann hatten sich das Kinderzimmer vorgenommen, das zu Beginn der Woche noch die Bezeichnung „Chaoszimmer“ führte. Nachdem die Sachen aus dem Zimmer ja irgendwo hin mußten, haben wir jetzt eben eine „Chaosdiele“, aber dafür ein frisch tapeziertes und gestrichenes Kinderzimmer, in das nun nur noch der Boden hinein muß – und dann kann eingerichtet werden.
Im Zuge dieser Arbeiten wurde wohl auch irgendeine Flüssigkeit über den Balkon gekippt, nach eingehender Beratung, ob dies wohl dem Grün schaden könnte, selbstverständlich. Die Schlußfolgerung war jedenfalls nicht richtig, denn der Cotoneaster an der Terrasse hat diese Behandlung schwer übel genommen.
Ganz unglücklich bin ich aber nicht darüber – den wollte ich, getreu dem Namen des Blogs, sowieso irgendwann loswerden. Jetzt weiß ich wenigstens, wo ich meine Herbstastern hin setzten kann, denn diese haben sich tatsächlich wie Unkraut vermehrt und drohen im anderen Beet die restlichen Pflanzen zu ersticken. Allerdings blühen sie auch diesen Herbst wieder wunderbar.
Recht fleißig waren wir auch im Obst- und Gemüsegarten. Apfelbaum Nummer Eins wurde seiner moniliabefallenen und etlicher toter Äste beraubt. Ein ganz hübscher Haufen Äste kam zusammen, obwohl wir uns zurückhielten – die Hauptarbeit wird wohl noch im Winter auf uns zukommen.
Donnerstag (01.10.), sonnig, 20°C
Ein interessanter Blogtitel. Bei uns wurde auch vor über 20 Jahren Cotoneaster an einer Böschung gepflanzt und jetzt ist sein Ende gekommen.