Alles wird gut

Ich kann Entwarnung geben. Die Wasserleitungen sind wieder frei, was Schnäuzelchen gleich dazu verleitet hat, sich nach dem nachmittaglichen Stall ausmisten in die Badewanne zu legen. Ich genieße derweil ein schönes Täßchen Tee und von den Brownies, die ich gestern noch gebacken habe. Plätzchen hatten wir dieses Jahr zu wenige, die gingen schon am Freitag zu Ende.

Draußen war heute noch richtig traumhaftes Wetter, die Sonne schien ganz wunderbar, so dass der Nachbar seine Kinder einpackte und mit ihnen Schlitten fahren ging.

Übrigens: Der Übeltäter mit den Wasserleitungen war die über Nacht aufgesprungene Kellertüre. Bei nahezu zwanzig Grad unter Null heute nacht wahrlich keine gute Idee.

So, nun verabschiede ich mich für heute, genieße meinen Tee und wünsche Ihnen noch einen recht schönen vierten Advent.

Heute bleibt die Dusche trocken…

Leider. Sie werden es kaum glauben – ich konnte es auch nicht glauben, als Schnäuzelchen gerade mit der Nachricht überkam: Unsere Wasserleitungen in den ersten Stock scheinen eingefroren zu sein. Bei minus 15 Grad!

Jedenfalls kommt im Badezimmer kein Wasser. Heute also kein Zähneputzen? Oder mit Mineralwasser?

Ich traue mich gar nicht, hier im Erdgeschoss die Hähne zu öffnen und habe den Auftrag, sofort Bescheid zu geben, wenn eine nasse Stelle an einer Wand auftaucht. Hoffentlich nicht, ein Wasserrohrbruch zu Weihnachten – das hätte uns gerade noch gefehlt.

Glücklicherweise haben wir im Wasserfilter jedenfalls genug Wasser für unser morgendliches Tässchen Tee.

Schnäuzelchen ist wieder ins Bett gegangen und kann sogar schlafen nach solch einer Entdeckung. Junior allerdings ist topfit – also ist Mama auch wach.

Mal sehen – eigentlich wollte ich heute noch ein paar Schneefotos vom Garten machen und Ihnen zeigen. Ich hoffe, ich kann mich dazu aufraffen, bei dieser widerlichen Kälte. Das Feuer im Wohnzimmerkamin ist da doch um Klassen verlockender…

Samstag (19.12), gelegentlich leichter Schneefall, – 10 Grad *bibber*
Sonntag (20.12.), trocken, morgens -15° *nochmehrbibber*

Eine erste Blüte

Für Sie ist das wahrscheinlich ein alter Hut, denn Sie garteln bestimmt schon länger als ich. Aber ich freue mich sehr, denn – meine erste Christrose schickt sich an, zu blühen.

Insgesamt habe ich drei Stück davon. Zwei setzte ich bereits 2008 ins Wohnzimmerbeet. So, wie ich inzwischen weiß, wohl nicht der optimale Standpunkt für die wählerischen Damen, denn das Beet hat Vollsonne. Nun ja.

Christrose Nummer drei setzte ich diesen Sommer – schön in den Schatten eines Rosenbusches. Scheinbar gefällt es ihr dort, denn – sie hat Blüten angesetzt. Wie es aussieht, gleich zwei Stück. Ich bin gespannt, wie es mit ihr weiter geht.

Donnerstag (17.12.), vormittags sonnig, sonst bedeckt, in der Sonne 7°, ansonsten frostige -5°C

Lieblingsblogs, Teil I

Heute habe ich mir einmal etwas anderes ausgedacht. Ich will Ihnen einmal meine Lieblingsblogs im Netz vorstellen.

Zugegeben – es sind noch nicht so wirklich viele, weil ich mich noch nicht so lange regelmässig in dieser Welt der Blogs bewege. Aber es gibt doch ein paar, die ich selten versäume.

Ganz oben auf meiner bisherigen Hitliste steht eindeutig der Blog von Frau Gartengeflüster bzw. ihr Zweitblog als Frau Landgeflüster. Vielleicht kennen Sie diese beiden schon?

Mir gefällt einfach die humorvolle Schreibe von Frau Landgeflüster, mit der sie alltägliche Dinge aufs Korn nimmt und kleine Dinge plötzlich wesentlich interessanter erscheinen lässt. Außerdem inspiriert sie mich zu so manchen Dingen, auf die ich alleine nicht gekommen wäre.

Um ihre Adventsdekoration beneide ich sie, denn ich scheine einfach nicht so viel Kreativität zu haben, um solche eine schöne Deko herzustellen. Aber wer weiß, vielleicht muss ich einfach noch ein wenig üben. Das gleiche gilt wohl für ihre Collagen. Ob sie mir eines schönen Tages wohl mal verrät, wie sie die macht?

So, und wenn Sie den Blog noch nicht kennen, dann folgen Sie mir doch einfach!

Mal was anderes

Einen Gartenblog zu führen, wenn im Garten nichts passiert, ist gar nicht so einfach.

Also müssen Sie es eben jetzt aushalten, dass ich ein wenig über andere Dinge schreibe. Wenn sie das nicht möchten, können Sie ja wo anders lesen gehen. Aber ich freue mich, wenn Sie aushalten. Über den Garten schreibe ich bestimmt noch genug.

Erinnern Sie sich an unsere „Chaosdiele“? Allen Wassermonstern sei Dank entwickelt die sich langsam aber sicher zu einer aufgeräumten Diele. Eine gefühlte Hundertschaft an Kartons wurde ausgepackt und neunzig Prozent des Inhalts fand seinen Weg in den Müll oder das Altpapier.

Ausgediente Informatiker-Lehrbücher zum Beispiel, die inzwischen nicht einmal mehr das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt wurden, weil sich in der Welt der Informatiker so viel geändert hat.

Oder tiermedizinische Gesetzestexte zum Thema „Fleischhygienerecht“, die nun wirklich nicht mehr gelten, weil die Gesetzeswelt sich so schnell ändert.

Nun wissen Sie jedenfalls ein wenig mehr über uns Garten-Neulinge: Informatiker und Tiermediziner. Aha.

Mit einem „Ach, hier sind die also!“ holte der Informatiker dann die beiden CDs des Navigationssystems aus einem Karton, die zu dem System eines alfaroten Alfa 147 gehören, der schon seit knapp einem Jahr nicht mehr in unserer Garage steht, sondern wahrscheinlich irgendwo durch den Ostblock fährt.

Sie sehen also, es kann ungeheuer spannend sein, Umzugskartons auszupacken, die seit unserem Umzug im Mai 2007 ungeöffnet im Chaoszimmer – und später eben in der Chaosdiele – gestanden haben.

Jedenfalls ist es sehr beeindruckend, wie viel Platz wir in unserer Diele haben.

Beim abendlichen Stall machen und Pferde ins Bett bringen stellte ich mit Entsetzen fest, dass ich vergessen hatte, den langen Schlauch ins Haus zu räumen. Das bedeutete Eimerschleppen. Sie können sich vielleicht vorstellen, wie lange es dauert, und wie anstrengend es ist, zwei 60 Liter Bottiche aufzufüllen, wenn man immer nur fünfliterweise Eimer schleppt, weil man mehr einfach nicht heben kann…

Sonntag (14.12.), bedeckt, windig, 0°

Der erste Schnee

Heute früh sahen wir aus dem Fenster und tatsächlich, endlich – der erste Schnee rieselte vom Himmel. Die Wiesen sahen aus, als wäre jemand ganz leicht mit der Puderzuckerdose darüber gegangen. Den ganzen Tag fielen kleine Schneeflöckchen herab, mal weniger dicht, mal mehr.

Mit dem Schnee kommt auch endlich ein wenig Weihnachtsstimmung auf. Auf dem Weg zum Stall, um die Pferde zu füttern, summte ich „Leise rieselt der Schnee“ vor mich hin. Und auch das Kaufen des Weihnachtsbaumes, das für heute vormittag eingeplant war, hatte gleich eine ganz andere Stimmung.

Wir haben einen schönen Baum gekauft, der hoffentlich gut in unsere Ecke des Wohnzimmers paßt.Nun liegt er draußen, noch schön in seinem Netz verpackt, und läßt sich einschneien.

Ich habe auch noch ein paar Bilder geschossen, aber ich glaube, ich sollte einmal einen Nachhilfekurs im Collagen-Basteln bei Frau Gartengeflüster belegen, denn deren Collagen sind immer einfach nur schön. Meine sind… nun ja.. einfach 😀

Übrigens: Letztes Jahr um diese Zeit war der Garten schon ziemlich stark eingeschneit…

Samstag (12.12.09), leiser Schneefall, 0°C