Föhnsturm

Puh – hat das heute ums Eck gepfiffen!

Obendrüber die jagenden Wolken und am Horizont konnte man die schneebedeckten Berge deutlichst erkennen.

Gegen  nachmittag wurde es dann langsam weniger und mich zog es bei kuscheligen 15 Grad noch in den Garten hinaus. Übrigens habe ich heute auch die ersten blühenden Krokusse im Esszimmerbeet entdeckt!

Aber heute musste der Birnbaum dran glauben. Anfangs war ich noch ziemlich unschlüssig mit meiner Gartenschere, was ich denn nun weg nehmen solle und was nicht. Man muss dazu sagen, dass dieser Baum so gar kein Gerüst hat. Unsere Apfelbäume haben wenigstens eines, aber dieser Birnbaum ist irgendwie so ein kleiner verkrüppelter Baum…

Irgendwann vertauschte ich dann die Gartenschere mit der kleinen Säge – und der Baum sieht jetzt seeehr anders aus. Leider habe ich nicht daran gedacht, ein Vorher-Foto zu machen, also gibt es auch kein Nachher-Foto. Aber ich hoffe, dass der Baum mir den deutlichen Rückschnitt nicht allzu übel nimmt…

Heute abend ist der Wind übrigens abgeflaut und Wolken hat es auch kaum noch welche.

Mehr Winterlinge

Sie erinnern sich? Neulich zeigte ich Ihnen zwei Winterlinge. Das aktuelle Foto wurde vor zwei Tagen gemacht – aber es zeigt genau die selbe Stelle. Es werden mehr 😀

Die letzten beiden Tage schien die Sonne, es war einfach traumhaft. Bis auf 14 Grad über Null kletterte das Thermometer! Die Heizung im Wohnzimmer blieb aus, denn durch unsere großen Südfenster kam genug Wärme herein, um zeitweise sogar 24 Grad im Zimmer zu erreichen…

Mittwoch (24.02.), sonnig, 10°C
Donnerstag (25.02.), sonnig, 14°C, gegen nachmittag dann etwas regnerisch
Freitag (26.02.), bedeckt, windig

Sonnenaufgang

Eigentlich hieß es ja: Junior aus dem Bett holen. Aber als ich am Fenster im ersten Stock vorbeikam und diesen Ausblick sah, musste ich einfach die Kamera holen. Fünf Minuten später wäre es zu spät gewesen – und Junior jodelte ja noch ganz fröhlich vor sich hin.

Südländisches (vermutlich)…

„Wer lesen kann, kann auch kochen.“

Mit diesem Ausspruch hat sich mittlerweile nicht nur Minchens Papa bereits bei Kollegen unbeliebt gemacht, nein, das ist mir mittlerweile auch passiert. Gelesen habe ich hier dieser Tage etwas von einem „Kalbsschnitzel mit Fenchel und Orangen“. Hörte sich interessant an — beschloss ich für’s erste. Auch wenn mein Finanzministerium uns zum herkömmlichen Schweineschnitzel verdonnerte. Was der Qualität unseres heutigen Abendessens aber kaum Abbruch tat.

Die Kombination hörte sich recht südländisch an, auch wenn das dazugehörige Kochbuch dazu keine nähere Aussage traf. Vermutlich war das der entscheidende Punkt, die meisten Gerichte hatten es Freitag Abend schwer, sich durch meine spätabendliche Unlust zu wühlen.

Den Fenchel längs mit dem Gurkenhobel kleinschneiden und samt Butter und Pinienkernen auf einem Backblech verteilen. Dabei steigt einem dann schon wieder das Gemisch aus einem guten Dutzend ätherischen Ölen, die man so in der Frucht des Fenchel findet, in die Nase. Alles bei nicht ganz 200 °C in den Ofen.

Derweil das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Nun, eigentlich Orangenpfeffer. Hatten wir nicht im Haus, also musste der in der Betriebsanleitung alternativ vorgeschlagene schwarze Pfeffer herhalten. Im Nachhinein (und nach der Konsultation diverser Onlineshops) handelt es sich aber tatsächlich nur um eine Gewürzmischung, die aus Pfeffer und Orange besteht. Das, so die Erkenntnis im Nachhinein, hätte sich durchaus improvisieren lassen.

Derweil nach einer knappen Viertelstunde zunächst Orangensaft auf den Fenchel geträufelt und Orangenstücke dazugepackt. Das Ganze noch einmal kurz zurück in den Ofen. Dabei muss man sich durchaus sich dem entgegenströmenden Geruch erwehren, denn das ganze roch schon äußerst verlockend.

Zum Schluss alles auf dem Teller garnieren.

Fazit: Wenig aufwand und sehr, sehr schmackhaft.

Leider kann ich hiervon kein Bild anbieten dafür gibt es eine kleine Bilderstrecke vom gestrigen Abend. Mein erster Versuch einer Pfefferrahmsauce, laut Minchen gut gelungen, für meinen Geschmack fast ein wenig zu scharf. Vermutlich resultierte der Frust aber eher daraus, dass das Fleisch mal wieder zu weit war. Rindfleisch ist einfach (noch?) nicht meine Stärke.

Hefezopf

Die LaLu hat mich inspiriert. Eigentlich wollte ich ja das Rezept für die Brötchen zum Frühstück ausprobieren. Zu irgend etwas muss es ja gut sein, wenn Junior einen schon um sieben aus dem Bett holt. Aber nachdem ich festgestellt habe, dass für das Rezept Joghurt benötigt wird – der natürlich nicht im Haus war – habe ich eben umdisponiert, denn das Rezept für den Hefezopf sah genau so gut aus.

Rosinen hatte ich natürlich auch keine im Haus. (Was für eine Vorratshaltung *kopfschüttel* – na, kann schon nichts kaputt gehen). Aber ein Hefezopf schmeckt ja auch ohne Rosinen.

Also habe ich losgelegt und den ersten Hefezopf meines Lebens gebacken. Aufgegangen ist er mal (was bei mir bei Hefeteigen nicht immer gegeben ist) und aussehen tut er ziemlich lecker. Allerdings frage ich mich, wer diesen Monsterzopf essen soll – für einen Zweipersonenhaushalt ist er doch ein wenig überdimensioniert. Deswegen muss ich ihn Ihnen auch auf dem Blech zeigen – keine meiner Platten ist auch nur annähernd gross genug für das Ding!

Jedenfalls gibt es den dann heute nachmittag zum Sonntags-Kaffee.

Sonntag (21.02.), seit dem frühen Vormittag strahlender Sonnenschein mit nur wenigen Wölkchen, 6°C

Er naht….

der Frühling nämlich. Zwar haben wir draußen nur wenige Grad über Null, aber die Sonne scheint. Als ich heute früh über meine Latifundien gewandert bin, musste ich zwar ein wenig die Augen offen halten – aber so ganz langsam wird es.

An der Stelle, wo ich Ihnen neulich den einsamen Winterling zeigte, hat sich dessen Anzahl schlagartig vervielfacht.

Vor der Clematis schieben die ersten Grünlinge aus dem Boden. Die Hyazinthe erinnere ich – aber ich habe gar keine Ahnung mehr, was da sonst noch wächst. Ich tippe allerdings auf Tulpe.

Auch die Akelei fängt an, Grünes zu treiben, das selbe gilt auch für die Chrysantheme und die fette Henne. Sogar im Nordbeet vor dem Küchenfenster müht sich ein Schneeglöckchen durch die dort noch vorhandene Schneedecke. (Nur die Christrose ist noch vom Schnee bedeckt und ich weiß nicht, was ihre Blüte so treibt.)

Ich bin daher zuversichtlich, dass er in den nächsten Wochen endgültig kommen wird, der Frühling. Schließlich (hoffentlich?) haben wir ja nicht den Fimbulwinter.

Samstag (20.02.), Sonnenschein, 3°C

*sing* Wochenend und Sonnenschein *sing*

Naja, so ganz haut es nicht hin. Wochenend‘ haben wir ja nun leider so gar nicht. Aber dafür – Sonnenschein. Und was für einen. Kein einziges Wölkchen am Himmel, einfach traumhaft. Im Wohn- und Esszimmer haben wir 25 Grad, dabei habe ich ein Brikett in den Ofen geworfen, sobald der Himmel aufmachte. Aber die großen Südfenster sorgen dafür, dass es knuffig bleibt.

Kurz mal lüften bringt auch nicht wirklich was.

Und daher werde ich nun die Gunst der Stunde nutzen – Junior hält sein Mittagschläfchen und ich werde mich jetzt schnell umziehen und hinaus an die frische Luft verschwinden.

Drücken Sie mir die Daumen, dass die Sonne heute recht lange bleibt.

Dienstag (16. 02.), vormittags bedeckt, ab mittags Sonnenschein

Hallo Welt!

Sie werden sich vermutlich fragen, wer (oder was?) hier schreibt, und – zum Henker – um was es hier eigetlich geht. Nun, in meinem handelsüblichen Metier würde man sagen: Hallo Welt!.

Nur, dass ich zur Abwechslung mal nicht als Informatiker spreche, sondern als Hobby – Koch, der gelegentlich Lust dazu hat, seine letzten Erlebnisse in der Küche zum Besten zu geben. In so fern – falls Sie nicht schon selbst darauf gekommen sind. Hier spricht „Schnäuzelchen“ und sagt „Hallo Welt“.

Ob diese ganze Geschichte hier nun interessant wird, ob sie regelmässig von statten geht, das kann ich Ihnen, mein verehrtes Publikum, hier und heute leider nicht versprechen. Nicht zulsetzt schon deswegen, weil ich mich seit mittlerweile sage und schreibe acht Jahren dem Trend des Bloggens aktiv verweigert habe.

Jetzt sitze ich hier und stelle mir die Frage, was ich Ihnen denn nun erzähle. Fangen wir doch erst einmal mit einem Bild an das bekanntlich mehr als 1.000 Worte sagen soll.

Heute geht es mal um das übliche Problem – Resteverwertung. Was uns diese Woche aus diversem Chaos mal am Wochenende getroffen hat.

Zum ersten war da ein griechischen Blumenkohlgoulasch, gebraut von meiner Liebsten – lassen Sie sie uns bis auf weiteres einfach unter dem Begriff Minchen laufen. Gestreckt mit einem Schuss Brühe, sonst wäre es wohl beim wiederaufwärmen etwas arg cross geworden. Ohne Gemüsebeilage habe ich bei meiner First Lady meist schlechte Karten und – seien wir mal ehrlich – so ganz unrecht hat sie da nicht. Ohnehin wäre es zum wegwerfen dann doch zu schade …

Dazu ein Schwung Kartoffeln der Marke „Zitrone – Minze“ (oder so), ursprünglich als Beilage zu fraglichem Goulasch produziet. Nachdem wir endlich – unserm Biobauernnachbarn sei Dank – eine taugliche, festkochende Kartoffelsorte gefunden haben, ergab das eine wunderbare Portion, aufgebratener Kartoffeln. Was sehr geschmackvoll aus der Pfanne kam, vor allem die gerösteten Gewürze.

Schlussendlich ergänzt wurden die Beilagen durch ein sehr leckeres Stücken Schweinelende. Die mir überraschend gut gelungen ist. So langsam scheine ich zumindest für Schweinefleisch den Dreh raus zu haben.

Summa summarum also für eine Resteverwertung nicht allzuschlecht, wenn auch nicht wirklich spannend.

In diesem Sinne möchte ich Ihnen noch eine schöne Zeit wünschen – bis zum nächsten Mal in diesem Theater.

PS: Bitte wundern Sie sich nicht über die diversen Links. Manchmal sind die Gedankengänge eines Informatikers etwas verworren (und sollten es wohl auch besser bleiben).

Sie ist da!

Nach einem anstrengende, aber schönen Nachmittag auf einem Reitlehrgang kam ich nach Hause und fand *sie* vor: Mein erste LandLust.

Der erste Eindruck: Ziemlich dick, das Ganze!

Und somit ist das Abendprogramm schon festgelegt. Während Schnäuzelchen nebenher einen alten James Bond-Film laufen läßt (natürlich mit Sean Connery), werde ich mich nun mit einer schönen Tasse Tee über diese Zeitschrift hermachen. Mal sehen, wozu Frau Landgeflüsters Blog mich da verführt hat 😉

Samstag (13.02.), bedeckt, kein Schneefall :D, aber dafür keine Ahnung, wie kalt es war…