Gestern waren wir fleißig.
Schnäuzelchen hat den ganzen Vormittag wie ein Wilder gehäckselt. Noch liegt aber jede Menge Zeug in unserem Schuppen, er scheint nicht leerer werden zu wollen. Auch das Hochbeet scheint nicht voller werden zu wollen – da geht echt viel rein.
Nachdem ich einen ganz tollen großen Müllwagen für Junior gefunden hatte, konnte dieser auch sehr absorbiert im Garten mit seinem „Brrrrm“ spielen – und auch Muttern kam folglich dazu, ein wenig zu garteln. Das Wohnzimmerbeet wurde wieder vom Unkraut befreit – unglaublich, was die Winde sich immer erdreistet. Dieses Mal beschloß sie, meine Akelei zu erwürgen. Na, das hab ich ihr abgewöhnt (bis zum nächsten Mal, vermute ich). Ansonsten ist das Unkraut jäten in diesem Beet eine recht entspannte Sache, da da schon so viel drin wächst, was das Unkraut gar nicht hoch kommen läßt.
Ein paar Stecken habe ich an die Stellen in die Erde gesteckt, wo die Tulpen inzwischen eingezogen sind und ich deren Blätter entsorgen konnte. Den Tip bekam ich von meiner Schwiegermama, die sich eine Weile lang ziemlich darüber ärgerte, dass sie nicht mehr wußte, wo sie nun etwas gepflanzt hatte. Ich hoffe, auf diese Weise im Herbst noch zu wissen, wo ich keine neuen Zwiebeln einpflanzen darf. Sie wissen ja, ich brauche noch ein paar Mai-Blüher.
Dann ging es ans Terrassenbeet. Das sieht noch ziemlich karg aus – aber es kommt. Jede Menge Sämlinge schauen aus dem Boden – wenn ich nur noch wüßte, was ich wo gesät habe *seufz*.
Die Nachbarin hatte einen Schwung Tagetes zu viel, so dass ich diese nun in dieses Beet gepflanzt habe. Ich hoffe mal, dass das eine schöne Beeteinfassung gibt.
Wo ich diese Zeilen schreibe, fällt mir siedendheiß ein, dass ich nichts gegen die Schnecken getan habe. Aber ein Blick nach draußen zeigt mir: Sie sind alle noch da. Die Tagetes. Nicht die Schnecken.
Und der Vollständigkeit halber noch ein Bild vom Esszimmerbeet, wo ich auch das Unkraut entfernt habe und ein paar Pflänzchen eingepflanzt:
Und war das Wetter gestern noch schön, haben wir heute ein ziemlich usseliges Wetterchen. Ab und an spitzt mal die Sonner hervor, aber meist regnet es und obendrein pustet es auch noch ganz nett…
Außerdem war ich heute vormittag auf dem Turnier. Mit Lubianken. Das erste Springturnier für die Madame – und das erste für mich seit 14 Jahren. Mit Ruhm bekleckert haben wir uns nicht – aber wir haben den Parcours beendet, was nicht für alle Starter gilt und was mich für den Anfang durchaus schon zufrieden stellt.