Technikernachwuchs

Unser Esszimmertisch besteht eigentlich aus zwei Tischen. Von Ikea. Damit man nicht bei beladener Tafel unangenehme Überraschungen erlebt, werden die beiden Tische mittels Schraubzwinge zusammengehalten. Wir dachten schon einmal über Zusammenschrauben nach, bislang blieb es aber bei der Zwinge. Hat den Vorteil, dass man die Tische längs und quer zusammenbasteln kann, je nach Anzahl der Gäste.

Junior hatte wohl heute seinen technischen. Erst hat er die Schraubzwinge abgebaut und genauestens untersucht, dann fand ich ihn „Mama, Mama“-rufend in der Küche vor, wo er platt auf dem Bauch lag und den Türstopper der Küchentüre untersuchte. Der dreht sich so schön und außerdem kann man den auch bestimmt abziehen oder abschrauben.

Ich fürchte, Schnäuzelchen muss den fester anbringen – der hält sonst nicht mehr lange fest!

Besuch

Gerade hat Schnäuzelchen unseren Kater vor die Terrassentüre gesetzt. Der hat nämlich die unangenehme Eigenart, morgens um sechs vor unserer Schlafzimmertüre zu miauen. Daher muß er draußen nächtigen.

„Komm mal her!“, sprach Schnäuzelchen, „da sitzt ein Igel.“

Kater hat nämlich auch die Eigenheit, sein Futter ausschließlich auf der Terrasse verzehren zu wollen. Und heute wurden die Überreste nicht vom weißgrauen Streuner verzehrt, sondern von einem Stacheltier.

Der Igel bekam gleich noch ein Schälchen Katzenfutter rausgestellt. Ob er nun wohl öfters komm und schaut, ob es hier was gibt???

Sonntag (26.09.), bedeckt, teils ein wenig Sonne, 14°C

Schmuddelwetter

Wie angesagt fing es letzte Nacht an zu regnen. Es goß wie aus Kübeln und das den ganzen Tag lang. Da es bei uns keine Kanalisation gibt, hatten wir die reinsten Sturzbäche auf den Straßen. Der einzige, der davon begeistert war, war Junior – ab und hinein in die Pfützen mit den knallgelben Gummistiefeln. Einfach herrlich – und ich gebe zu, nicht nur, wenn man eineinhalb Jahre alt ist. Mir machte das Herumwaten im Wasser auch Spaß 😉

Am Freitag habe ich noch mal das trockene Wetter genutzt und die Beete angegriffen. Jetzt fehlt nur noch das Wohnzimmerbeet – da werde ich schon noch einen Tag finden, hoffe ich mal. Ansonsten sieht es jetzt in den Beeten wieder ordentlich aus.

Freitag(24.09.), leichte Bewölkung, 22°C
Samstag (25.09.), jede Menge Wasser von oben, 14°C

Kalendarischer Herbstanfang

So darf er bleiben, der Herbst 😉

Eigentlich war ich schon auf dem Weg ins obere Stockwerk, um mich zum Reiten umzuziehen – aber dann entschied ich spontan um. Draußen schien die Sonne und der Wettermensch bringt für morgen schlechteres, regnerisches und kühleres Wetter.

Also nichts wie in den Garten – die Pferde freuen sich auch mal über einen Tag Pause auf der Waldkoppel. Und Juniors Mittagschläfchen wollte schließlich genutzt werden.

Zwei Stunden später bin ich nun wieder im Haus, Junior dürfte demnächst aufwachen. Draußen steht eine zum Bersten gefüllte Schubkarre und wartet darauf, dass ich ihren Inhalt in den Knick kippe. Vom Terrassenbeet bis hin zum Rosenbogen ist nun so gut wie alles Unkraut entfernt, das in die Beete gewucherte Gras entfernt (ja, da sind tatsächlich Beete unter dem Gras!), alles Verblühte abgeschnitten, die Kletterrosen wurden ermahnt, doch nicht in den Garten weiterzuwachsen, sondern sich ans Gerüst zu halten – und schlußendlich habe ich auch noch eine Kleinigkeit erledigt, von der ich gespannt bin, ob Schnäuzelchens Adlerauge sie beim abendlichen Fahren in die Einfahrt entdeckt 😀

Solch ein Wetterchen hätte ich gerne noch die nächsten paar Wochen *bestell*

Donnerstag (23.09.), Sonne, kein Wölkchen am Himmel, 22°C

Extremgarageaufräuming

Ja, wir leben noch.

Als wir 2007 unser Grundstück übernahmen, gehörten zwei Garagen, daran anschließend eine Werkstatt nebst Inventar und eine weitere Garage dazu. Aufgeräumt wurde die Werkstatt / Garage nie wirklich, dafür haben wir immer neues Zeux dazugestellt. Und nun war es endlich einmal fällig:

Seit vergangenem Sonntag wühlen Schnäuzelchen und sein Papa sich langsam durch die Garage. Gefühlte Fantastillionen an Schrott, kaputtem Gerät und diversen seltsamen Dingen wurden aufgeräumt, einsortiert oder entsorgt. Heute ist Donnerstag – die Garage ist noch nicht fertig. Muss ich mehr dazu sagen?

Apfelernte

Nun beginnt sie wieder, die Apfelernte. Beim Zusammenklauben des gammeligen Fallobstes habe ich einmal spaßeshalber die Kipprobe gemacht – ganz leicht löste sich der Apfel vom Baum. Zunächst habe ich die schönen roten Dinger aber hängen gelassen, denn ich hatte Juniors Kinderschubkarre voller Fallobst geladen, das noch zu gebrauchen war. Erst werde ich also dieses verarbeiten, dann gehts ans Ernten.

Leider ist unser Keller nicht so optimal geeignet, um Äpfel zu lagern. Feucht genug wäre er zwar, aber er ist einfach zu warm…

Montag (06.09.), sonnig und windig, 20°C

Projekt zwölf2010 – September

Zugegeben – das Bild ist nicht besonders inspirierend.

Aber wenn ich ehrlich bin, ist auf dem Motiv im Vergleich zum Vormonat kaum etwas anders. Gut, der Mais ist etwas höher gewachsen, aber der Unterschied ist nicht so gravierend.

Abgesehen einmal davon habe ich den Ehrgeiz entwickelt, alle möglichen Stimmungen meines Motivs einzufangen. Wir hatten nun schon so Dinge wie Gewitter und Traumsonne und Winter und Abendstimmung – jetzt ist dann eben mal ein Herbstnebelbild dran. Auch das gehört zum Jahresverlauf!

Hier also kommt es, mein Septemberfoto, aufgenommen heute morgen gegen neun Uhr.