Gewühlt

Leider klappt es jeden Tag nur immer für ein Stündchen im Garten. Zum einen, weil ich ja auch noch andere Dinge zu erledigen habe, zum anderen, weil Junior sich dann nicht mehr so gut allein beschäftigt und mir ‚helfen‘ will. Das ist absolut niedlich, aber man kommt zu nichts Produktivem mehr.

Also geht es eben nur langsam voran mit dem winterfest machen. Auch nicht so schlimm, der Wetterbericht für die nächsten Tage ist ja nicht schlecht, so dass da vielleicht noch ein bißchen was geht.

Jedenfalls ist das Terrassenbeet komplett unkrautfrei und ich bin auch schon ums Eck herum gekommen, jetzt ist es dann das Esszimmerbeet, an dem ich werkele.

Donnerstag (28.10.), vormittags sonnig, nachmittags bewölkt, aber trocken, 12°C

Erkenntnis des Tages

Lupinen haben üble Pfahlwurzeln. Igitt. Da muss man ja Bodybuilder sein.

Ich hatte eigentlich gedacht, ich hätte einjährige Lupinen gesät. Nun lese ich im Bio-Gärtner, alle Lupinen seien winterhart.

Was denn nun?

Mittwoch (27.10.), vormittags Sonne

Dahlien adé

Gestern ging es ihnen an den Kragen, den Dahlien. Wie ich feststellte, gar nicht so viel früher als vergangenes Jahr, obwohl es mir so vorkommt!

Im Terrassenbeet herrscht also jetzt ein wenig mehr Ordnung. Wieder einmal ärgerte ich mich über den seltsamen Klee, im Gegensatz zum letzten Jahr weiß ich aber inzwischen, dass es sich um Sauerklee handelt und dass das MistDing nicht nur Wurzelausläufer macht und hübsch gelb blüht, sondern dass man es bestimmt nicht zum Blühen kommen lassen darf und schon gar nicht zur Samenreife – denn was macht das Teil, wenn man es dann nur berührt? Richtig. Die Samen fliegen wie die Irren in alle Richtungen davon, auf dass man im kommenden Jahr wieder Unmengen davon bekommt.

Eigentlich wollte ich die Herbstaster ja stehen lassen, aber das hätte dann doch zu seltsam ausgesehen, wo der Rest des Beetes (fast) aller Pflanzen beraubt gewesen wäre. Nachdem ich genug Tagetessamen habe, kamen die auch fort, dann die Dahlien – und da war das Beet schon fast leer. Bei einem Mohnpflänzchen fragte ich mich, ob das wohl im nächsten Jahr wiederkommt, aber ich habe keine Ahnung mehr, was es für einer war. Ich glaube, die Samen waren von T&M . Ein paar andere Pflänzchen habe ich im Frühjahr selbst gesät – geblüht haben sie leider nicht und ich weiß nicht, was es für welche waren… Hm – ich glaube, ich muss da mein System mal überdenken…

Montag (25.10.), bedeckt, gelegentlich ein wenig Sonne
Dienstag (26.10.), vormittags Sonnenschein, ab mittags zunehmende Bewölkung

Frau Landgeflüsters Butterkuchen

Schon öfters habe ich mir bei Frau Landgeflüsters Rezepten gedacht: ‚Hört sich gut an, mußt du auch mal versuchen!‘

Allerdings habe ich es nie geschafft – bis heute! Schnäuzelchen kommt Freitags früher von der Arbeit, die Mama kommt ebenfalls – und zwischen Mittagessen und Junior zum Mittagschläfchen bringen war gerade noch genug Zeit dafür: Frau Landgeflüsters blitzschneller Butterkuchen.

Blitzschnell zuzubereiten ist er allerdings – wow. Der Teig schmeckt mal auch nicht verkehrt. Mandeln oder ähnliches hatte ich leider nicht im Haus, also gibt es ihn eben ohne.

Wie er geschmeckt hat, muss ich aber später berichten.

Jetzt aber fix

Junior schläft. Pferd heute früh geritten, als die Oma da war und aufpassen konnte. Sonnenschein. Also nix wie raus in den Garten!

Das Zinkwanne auf der Terrasse sieht ein wenig traurig aus – das soll als erstes geändert werden, haben Junior und ich doch ganz in der früh einen Besuch in der Gärtnerei unternommen.

Zunächst noch überlegt, ob da noch Blumenzwiebeln unten rein sollen. Tulpen und Narzissen habe ich aber bisher nur späte gekauft, und die sollen ins Beet. Die Krokusse wären zu niedrig. Also nichts. Einen ordentlichen Schwung Kompost geholt und los ging es.

Das Ergebnis steht nun ziemlich direkt vor der Terrassentür.

Nächstes Projekt: Ein Karton voller Stauden, die mir meine Schwiegermama im Schwarzwald ausgebuddelt hat und die längstens in die Erde gehört hätten. Noch sehen sie aber recht ordentlich aus. Da drin finden wir: Kugeldistel, Schafgarbe in gelb, Phlox in weiß, hohe Margeriten und zwei Bergenien. Ab in die Erde damit, schön verteilt in den Beeten. Obendrein auch noch eine Pflanze, die mir eine unserer Reitbeteiligungen von ihrem Vater mitbrachte. Sie wußte nicht mehr, wie sie heißt, aber man könne sie essen *kopfkratz*.

Für die Samenernte hatte ich mir extra ein paar Pöttchen bereit gestellt. Gefüllt wurde nur eines – ‚Sherbet Fizz‘, eine tolle Ringelblume, gab jede Menge ab – und da kommt noch was nach, denke ich, denn die blüht noch.

Donnerstag (21.10.), sonnig mit zahlreichen Wolken, 6,5°C

Mist

Vom Pferd geflogen und mit der Schulter gebremst. Zum Glück alle Knochen heil geblieben – aber ob ich nun am Samstag mein Turnier reiten kann?

Und eigentlich müssten ein paar Stauden in die Erde. Dringend.