Suchanfragen

Immer wieder findet sich diese Anfrage, in den unterschiedlichsten Formulierungen: Wie kann man Cotoneaster entfernen?

Liebe Suchende, wir haben es durchexerziert: Es hilft nur Muskelschmalz. Graben, graben und noch mal graben. Eine stabile Grabegabel ist hilfreich, Schnäuzelchen hatte die erste relativ schnell erledigt, die zweite hielt dann besser, weil neuer.

Viel Spaß wünsche ich – ich bin froh, dass ich das Zeug los bin.

Gartenbilder

Gestern war das Wetter richtig traumhaft, bis 10 Grad ging das Quecksilber hoch. Heute war es dafür eher durchwachsen, aber es regnete nicht, immerhin.

Die (gelben) Krokusse sind aufgeblüht,  aber es sind viel zu wenige. Man müßte mal richtig viel Geld auf den Kopf hauen nur für Krokusse, das könnte mir gefallen. Ich erinnere mich mit Begeisterung an die große Wiese vor unserem Quartier in Südtirol, wo – wenn Ostern spät lag und der Schnee schon geschmolzen war, wenn wir beim Skifahren waren – die ganze Wiese in Gelb- und Violettönen erstrahlte. So etwas könnte ich mir in meinem Gärtchen schon vorstellen…

Die Winterlinge unter dem gestutzten Hartriegel blühen auch wieder wie die Wilden, die Hyazinthen spitzen aus der Erde und die Tulpen auch. Das Terrassenbeet zeigt ein paar kleinere Farbtupfer – auch hier Winterlinge.

Wieder Schnee

Sonntag nachmittag hat es begonnen zu schneien. Allerdings kam nicht viel herunter, es reicht gerade eben für eine weiße Decke. Kalt genug war es jedenfalls, dass das Zeug nicht wieder wegtaute.

Folglich habe ich heute die Gelegenheit genutzt und mein Februarfoto für Janas Projekt geschossen. Zwar ist der Schnee nur diese wenigen Tage gelegen, der Rest des Februars war aber einfach zu schlechtes Wetter. Heute also Sonnenschein, leider erkennt man dies auf dem Bild nicht so gut, weil es sehr diesig war.

Im Garten trotzen die Winterlinge der Kälte, die Lenzrose will tatsächlich aufblühen – und die ersten Krokusse sind auch da!

Eine kulinarische Reise um die Welt: Etappe 4

Es muß so gegen Ende der Sechziger Jahre gewesen sein – da traf sich eine Gruppe junger Leute und Studenten wiederholt auf einem unbebauten Grundstück nahe der Ostsee. Genauer gesagt, in der Lübecker Bucht. Noch genauer, in Bliesdorf, einen strammen halbstündigen Fußmarsch über Klippen und Strand vom Badeort Grömitz entfernt.

Die Studenten waren hungrig, hatten aber wenig Geld und in ihrer Behausung – ein Wohnwagen der Eltern  – nur einen zweiflammigen  Herd. Wie also bekommt unter solchen Bedingungen eine Meute hungriger Mäuler gestopft?

Die erste Flamme war schnell geklärt: Darauf kam ein Topf mit dem Grundnahrungsmittel des Norddeutschen: Kartoffeln.

Was jedoch sollte in den zweiten Topf? Also gab es eine gründliche Untersuchung des Vorrats, eine Wanderung ins benachbarte Grömitz zum Metzger („Hast du schon gehört? Man trägt wieder Hack am Strand?“) und viel Fantasie. Da war es plötzlich – das Bliesdorfessen.

Einer der fantasievollen Köche war meine Mutter. Dieses leckere und schnell zubereitete Gericht gibt es bei uns seitdem immer wieder, wir essen es alle furchtbar gerne – inzwischen findet auch die nächste Generation in Form von Junior es sehr lecker. (Auch wenn der Schwarzwälder Schnäuzelchen die Kartoffeln dazu nicht so ganz ideal findet *lächel*)

Hier also mein Beitrag zu Frau Landgeflüsters kulinarischer Reise um die Welt: Das Bliesdorf-Essen

1 oder 2 Zwiebeln (nach Geschmack und Größe) in gutem Öl in einer großen Pfanne andünsten. 1kg Rinderhackfleisch dazugeben, anbraten. Sogleich mit Paprika (edelsüß) und Paprika (rosenscharf) würzen, außerdem mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Dann kommt eine große Dose geschälte Tomaten dazu. Ich fahre immer ein paar Mal mit einem scharfen Messer durch die Dose, damit die Tomaten ein wenig kleiner sind, wer mag, kann sie aber auch ganz lassen. Für die gelbe Farbe kommt nun noch eine in Würfel geschnittene gelbe Paprika hinzu, Rot wird durch eine rote Paprikaschote erweitert.  Schließlich noch klein geschnittene Gewürzgurken dazu geben, ich schneide auf diese Menge fünf bis sechs Gurken in die Pfanne.

Falls notwendig noch etwas Wasser hinzugeben und das ganze gar köcheln lassen. Probieren und eventuell noch mit Paprika, Salz, Pfeffer abschmecken.

Dazu gibt es Kartoffeln – wie im ursprünglichen Wohnwagen als Pellkartoffeln – Salzkartoffeln gehen aber bestimmt auch.

Leider ist das Foto nicht so schön geworden, aber irgendwie habe ich die Kamera abends bei Kunstlicht noch nicht so im Griff…

Die kulinarische Weltreise geht hier weiter!

Küchenvormittag

Heute war ich richtig fleißig: Zunächst habe ich ein Brot gebacken, ich tue dies gerne, wenn auch nicht regelmäßig. Dieses Mal wurde es ein Mischbrot aus Weizenmehl und Maismehl, das sich im Brotbackbuch so richtig lecker anhörte. Zunächst sah es auch ganz prima aus, wie es da so in seinem Weidenkorb aufgegangen war:

Zugegeben – auf dem nächsten Foto sieht es auch noch ganz prima aus. Aber, wie es sehr gerne bei mir passiert, war der Teig wohl mal wieder zu feucht und das Brot ist im Ofen zu einem überdimensionalen Fladen geworden. Schade. Irgendwann werde ich das doch mal in den Griff bekommen *grummel*.

Riechen tut es aber lecker.  Immerhin.

Dann wurden noch Spinatspätzle zubereitet. Ein Gericht, das ich in Südtirol beim Skilaufen immer wieder gerne esse. Ich habe gleich die doppelte Menge bereitet und die Hälfte eingefroren. Spätzle habe ich noch nie eingefroren, ich bin gespannt, wie sie herauskommen. Die Soße – zubreitet aus Sahne, Weißwein, Schinkenwürfeln und ein wenig Parmesan – stelle ich dann erst vor dem Abendessen fertig.

Dienstag (15.02.), bedeckt, °C

Vorfrühlingserwachen

Sie wissen es wahrscheinlich schon länger als ich – aber ich las es erst neulich in einer Zeitschrift: Wenn die Schneeglöckchen blühen, ist der Vorfrühling da. Hallo, mein Freund – du bist sehr willkommen!

Die Winterlinge und Schneeglöckchen blühen fleißig um die Wette, auch ein paar frühe Primeln öffnen schon ihre Blüten. Das Ganze ungefähr vierzehn Tage früher als vergangenes Jahr.

Der große Apfelbaum hier auf dem Bild wurde am Wochenende deutlich zurückgeschnitten, was er auch dringend notwendig hatte. Schnäuzelchens Papa, der einen Obstbaumschnittkurs abgelegt hat, hat sich seiner angenommen, ebenso wie des kleinen Apfelbaums und des Birnbaums.

Und über die beiden Blüten am folgenen Bild freue ich mich ganz besonders. Letztes Jahr bekam ich zwar auch schon eine Knospe, aber geblüht hat sie nicht. Dieses Jahr habe ich vielleicht etwas mehr Glück!

Montag (14.02.), vormittags neblig, dann bedeckt, nachmittags Sonnenschein, 10°C

Ein erster Vorgeschmack des Frühlings

Frühlingshaftes Wetter schenkte uns Petrus dieses Wochenende – mit Temperaturen bis 14 Grad. Kein Wölkchen am Himmel. Hach.

Auch heute, am Montag, ist das Wetter wieder paradiesisch. Natürlich lädt das gleich zu einem Spaziergang über die Latifundien ein. Mal nachsehen, was schon aus der Erde guckt. Die Primeln haben sogar schon zu blühen begonnen, die Winterlinge ja sowieso – die hatte ich ja vor einigen Tagen bereits gesichtet. Nun haben sie allerdings auch ihre Blüten geöffnet.

Krokus und Schneeglöckchen recken ihr Grün auch schon der Sonne entgegen; wenn die für diese Woche vorhergesagten milden Temperaturen tatsächlich zutreffen, kann ich Ihnen vielleicht auch hier bald die ersten Blüten zeigen.

Meine Christ-/Lenzrose, die letztes Jahr schon eine Blüte ansetzte, diese aber nicht öffnete, versucht es heuer auf ein Neues. Ich bin gespannt, was dieses Mal passiert. Auch die Lenzrose im Wohnzimmerbeet treibt von unten her. Mal sehen, ob es nur Grün sein wird oder vielleicht sogar mehr.

Gespannt bin ich auch auf die diesjährige Entwicklung des Terrassenbeetes. Letzten Herbst habe ich ja noch ein paar Zwiebeln und Stauden hinein versenkt – ich werde seinen Werdegang mit der Kamera begleiten 😉

Terrassenbeet am 5. Februar

Winterlinge und Bienchen am fünften Februar

... und Krokusse wirds auch geben!

Montag (07.02.), strahlender Sonnenschein, 12°C

Suchbegriffe

Ich bin fasziniert. Da sucht doch tatsächlich jemand bei Gugel nach „Rezept englische Stachelbeercreme“ und landet auf meinem Blog. Das fasziniert mich deswegen, weil ich so furchtbar wenig Leute kenne, die überhaupt wissen, dass es diese Nachspeise gibt – zumindest, so lange sie sie nicht bei mir gegessen haben. Dann sind die meisten ‚überzeugt‘.

Übrigens: Das Wetter ist grau in grau, obwohl unsere Zeitung schon seit gestern behauptet, die Sonne solle rauskommen…