*kopfkratz*

Der Newsletter, den ich jede Woche per Mail bekomme und der mir verrät, was man diese Woche gut im Garten tun kann, irritiert mich gerade. Erwähnt er doch, man könne jetzt wunderbar das Tränende Herz teilen und umpflanzen.

Wie? Was? Oder besser Wo?

Meines hat komplett eingezogen – ich müßte raten, wenn ich sein Wurzelwerk finden wollte. Wie soll man etwas teilen, von dem man nur vage weiß, wo es wachsen müßte?

Oder verhält sich mein Tränendes Herz einfach nur merkwürdig?

Freitag (16.09.), sonnig, 23°C 

Leises Herbsteln

An den Arbeiten, die im Garten so anfallen, merkt man es wohl – es herbstelt ein wenig. Sind die Tage auch noch voller Sonnenschein und erfreuen uns mit angenehmen Temperaturen – die Tatsache, dass das große Zurückschneiden beginnt, läßt keinen Zweifel zu: Der Herbst beginnt.

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Der Besuch der alten Dame

Nein, ich komme Ihnen jetzt nicht mit Dürrenmatt. Aber der Titel flog durch meine Gedanken, als wir den heutigen Besuch beobachteten. Eine Henne. Friedlich pickend tauchte sie plötzlich in unserem ‚Wirtschaftsgarten‘ auf. Marschierte die Treppe hoch in die Einfahrt. Pickte ein wenig heruntergefallene Holunderbeeren und wühlte in den Blättern. Wanderte die Treppe zur Haustüre hoch und legte uns eine Sauerei vor die Türe.  Untersuchte die Ecke hinter den Mülltonnen, um dann die Einfahrt weiter zur Straße herunterzumarschieren und schließlich in den gefallenen Mirabellen herumzupicken.

Ihre weiteren Kreise haben wir nicht beobachtet, denn es war Zeit zum Mittagessen. Allerdings berichteten die Nachbarskinder später, sie sei durch unseren ‚Ziergarten‘ marschiert und eines meiner Reitermädels sichtete sie nachher noch auf dem Misthaufen im Stall.

Ob unser Nachbar (ein Biobauer, bei dem die Hennen auf der grünen Wiese herumlaufen) wohl gemerkt hat, dass eine seiner Hennen fehlt? 😀

Ansonsten ein unspektakuläres Wochenende. Viel Familie, ein wenig Werkeln im Unkraut, der Umzug des Sandkastens in eine weniger von Wespen frequentierte Ecke des Gartens, Kartoffel-, Zucchini- und Broccoliernte (letztere wanderten in die Gefriere), frisch gepflückte Himbeeren genascht, schönes Wetter und zum Sonntag abend noch ein Gewitter mit einem danach folgenden netten kleinen Landregen.

Schön war es.

Samstag (03.09.), sonnig, 27°C
Sonntag (04.09.), sonnig, 26°C, abends Gewitter und Regen 

Eine schlaflose Nacht

Seit Sonntag um vier Uhr früh ist sie da: Unsere Prinzessin, das kleine Schwesterchen für Junior. Junior findet sie sehr interessant – aber seit er bei Oma und Opa wohnen darf, sind Besuche bei Mama und Baby im Krankenhaus nicht mehr angesagt.

Daher wird hier im Blog vermutlich erst mal ein wenig langsamer getreten – das Leben zu viert muß sich erst mal einspielen. Ich hoffe, Sie schauen trotzdem ab und an mal vorbei!

Freitag (02.09.), bedeckt, gelegentlich Regen, 19°C