Nach wie vor heißt es das ‚Kartoffelbeet‘. Obwohl die schon längst daraus verschwunden sind. Ein wenig Lauch wächst noch darauf.
Gestern ging es dem Unkraut an den Kragen. Bis auf das hinterste Stück, da liegt der Gartenzaun drauf, den die Heizungsmonteure abgebaut haben, um mit der Hebebühne das Haus erreichen zu können.
Und die erste Packung Wintersteckzwiebeln ist auch schon drin.
Niedlich. Ich freue mich zwar über meinen neuen großen Garten. Aber solche Vorher-Nachher-Aktionen dauern bei mir immer erheblich länger. Und so, wie’s momentan in vielen Gartenteilen aussieht, müsste ich eigentlich jeden Tag mindestens 3 Stunden Unkraut jäten, um vorm Winter noch damit fertig zu werden. Doch ich seh das mittlerweile lässiger. Permanent blitzsaubere Beete sind ab einer gewissen Gartengröße einfach nicht drin – es sei denn, man hat ein paar (bezahlte) Gartenhelfer. Ich begnüge mich momentan damit, meine Kulturpflanzen vor der Überwucherung zu bewahren.
Aber entgegen meiner ursprünglichen Pläne hab ich zwei der vier Beete im Nutzgarten doch schon dieses Jahr bepflanzt – mit Erdbeeren, Feldsalat und Spinat. Auf den anderen beiden großen Beete hab ich Düngelupinen ausgesät (da kommen nächstes Jahr Starkzehrer drauf). Und in die Ecken am Zaun hab ich Herbsthimbeeren gepflanzt. Jetzt muss ich nur noch dafür sorgen, dass mir die Mäuse was zum Ernten übrig lassen.
Herzliche Grüße,
Iris