Neulich waren wir eingeladen

Wie der Titel schon sagt, mein Mann und ich waren neulich zum Abendessen eingeladen. Da kommt dann immer wieder die leidige Frage: „Was bringe ich als Gastgeschenk mit?“

DSC05604

Natürlich Blumen, klar, die müssen sein. Die Gastgeberin liebt weiß. Also wurde ein weißer Blumenstrauß gekauft. Ein kleiner nur, denn ich hatte noch schnell ein paar Pottlappen in Übergröße gewerkelt. Ich hatte mir schon selber einmal solche 10 in großen Teile genäht (tatsächlich war es mein absolutes Erstlingswerk) und herausgefunden, dass sie viel handlicher sind als Handschuhe. Innen drin sind sie mit Thermolam gefüttert und mit der Methode „Paper Piecing“ nach einer Vorlage von Ula Lenz genäht. Und wieder wurden ein paar Stoffreste, von denen man sich ja immer nur schwer einfach so trennen kann, verarbeitet. Die Gastgeberin hat sich anscheinend auch darüber gefreut, denn sie hat sie gleich in Betrieb genommen.

Und ganz fix zum Creadienstag damit

2014-1

Aussaaten, Frühbeet

23.02.               Radieschen (1 Reihe Samen aus 2013, 1 Reihe neugekauftes Saatgut)                             Salat „Babyleaf“, 1 Reihe

Geerntet, Hochbeet

1x Schwarzwurzeln

Friese Nummer 2

war heute das Begleitpferd unseres schwarzen Rosses beim Erlernen des Kutschefahrens. Allerdings diesmal kein behäbiger Friese, sondern einer, der laut unserem Einfahrfreund „der einzige Friese ist, der die Lunge hat, um eine internationale Viererzuggeländeprüfung zu gehen“. Und er muß es wissen, immerhin ist er bereits international mit dem Vierergespann unterwegs gewesen und dies auch recht erfolgreich. Der Einfahrerfreund, nicht der Friese.

Daher könnte ich jetzt das Foto vom letzten Sonntag einfach noch einmal einstellen – es ist kaum ein Unterschied zu erkennen. Zwei schwarze Pferde vor dunkelblauer Kutsche.

Die Schwarze machte auch heute ihre Sache gut, jedoch wurde ihr noch mangelndes Vertrauen attestiert. Wen wundert es, ging sie doch heute erst das dritte Mal in ihrem Leben vor der Kutsche und hatte einen Begleiter dabei, der eher dazu angetan war, sie aufzuregen als zu beruhigen. Bis auf ein paar Erschrecker war jedoch alles gut. Getrabt wurde allerdings nur kurz, denn der Friese schickte sich an, die Siebenmeilenstiefel hervorzuholen und auf und davon zu gehen.

Bertie

Früher habe ich gestrickt, genäht (Kindersachen), gestickt und gestrickt. Dann war mir das zu langweilig. (Stricken tue ich heute nur noch beim Autofahren). Dann fiel mir ein Patchworkheft „Für Einsteiger“ in die Hände. Daraus habe ich gleich mal eine Samplerdecke in blau-weiß gemacht. Seither bin ich dieser Sucht verfallen. (Es ist wohl die gesündeste Sucht aller Süchte). Im Augenblick mache ich – neben vielen anderen Projekten- einen Jahresquilt genannt Bertie’s Year“. Er ist aus Flanell. Ein ganz neues Material. Der Vogel Bertie ist auf jedem Bild für jeden Monat des Jahres zu sehen. Ganz entzückend. Jetzt habe ich den Monat Januar fertig und möchte ihn Euch vorstellen. Viel Spaß daran!

Bertie im Januar

Bertie im Januar