Prinzessinnen-Outfit

Neulich beim blaugelben Möbelschweden lief mir ein Stöffchen über den Weg. Irgendwie konnte ich mir das sooo gut am Prinzeßchen vorstellen. Also schnell ein ordentliches Stück gekauft.

Eine Weile lagerte der Stoff dann noch im Schrank, bevor endlich die schöne sonnige Zeit anbrach und ein Kleidchen nebst Sonnenhut gefragt war. In den Weiten des Netzes fand ich dann auch einen Schnitt, der mir zusagte – schön schlicht, der Stoff ist hier ja schon verspielt genug. Dummerweise gab es das Freebook in den Größen 92/98 und 104/110.  Das Prinzeßchen trägt derzeit 98 und je nachdem, wie die Dinge ausfallen, ist 98 auch schon ein wenig knäpplich.

Also entschied ich mich für die nächste Größe. Macht ja bei einem Kleidchen nicht wirklich etwas, wenn es ein wenig weiter ist.

Zu diesem Kleid gehört natürlich auch ein schicker Sommerhut. Hüte sind so eine Sache beim Prinzeßchen – sie findet sie unnötig und pfeffert sie nach kürzester Zeit in eine Ecke. Dieser hier gefiel ihr so gut, daß sie ihn aufbehielt. Zumindest am ersten Tag *seufz*. Hier habe ich Schnabelinas Sonnenschein mit der MixIt-Ergänzung als Schnitt genommen. Das Ebook ist wie gewohnt super erklärt und so war der Hut fix genäht. Innenhut und Außenhut sind beide aus dem Rosenstöffchen.

Als Ergänzung gab es dann noch eine Leggings in Weiß. Zum Drunterziehen an kühleren Tagen. Obenrum kann man ja schließlich auch ein Shirt unterziehen. Hier suchte ich auch im Internet nach einem Schnittmuster und wurde bei Mopseltrine fündig. Vom Ausdruck des Schnittes bis zur fertigen Leggings benötigte ich ziemlich genau eine Stunde. Allerdings habe ich den Schnitt nach oben noch mal  um zwei Zentimeter verlängert. Der zuerst genähte Prototyp in Pink war mir da nicht hoch genug. Und der von mir verwendete Jersey verlangte obendrein auch nach einem Gummizug, aber auch das ist im Freebook, das es inzwischen auch in größeren Größen gibt, gut beschrieben.

So, hier kommen noch ein paar Fotos des gesamten Prinzeßchen-Bekleidungspaketes. Ihr gefiel es. Mir auch. Den Grillpartygästen auch 😉

Und damit bin ich auch endlich mal wieder beim Creadienstag dabei!!!

Foto 1 Foto 2

Mein erstes „Sew-Along“

Ich bin ziemlich gespannt, ob ich es schaffe, jeden Tag mitzunähen. Schnabelina verspricht ja, dass die Schritte klein sind, also könnten sie auch für mein winzig kleines bißchen Nähzeit ausreichen. Ich versuche es einfach mal.

Nachdem ich überhaupt nicht der Handtaschentyp bin und obendrein ständig dazu neige, Schlüssel, Handys und vor allem Geldbeutel zu Hause (oder anderswo *grummel*) liegenzulassen, ist so eine Hüfttasche für mich eine gute Sache. Für den Stall habe ich eine grobe aus Leder, die mir vor allem beim Ausreiten gute Dienste tut. Im Winter hat man ja genügend Jackentaschen – aber im Sommer, wenn es warm ist, eben nicht. Und die heutigen Smartphones passen einfach nicht mehr in die Tasche einer Reithose. Da es aber doch ziemlich wichtig sein kann, bei einem Ausritt immer ein Handy mit sich zu führen (wie haben wir das bloß früher gemacht, als es noch keine Handys gab *lach*), nutze ich eben diese Ledertasche. Die ist aber für alltags einfach zu grob und zu klobig.

Ausgedruckt liegt das Schnittmuster nun auf meinem Nähtisch. Ich habe mich für die Variante I entschieden, bei der Innneneinteilung werde ich einen Reißverschluß einbauen. Ich bin zwar nicht sicher, ob ich den tatsächlich brauchen werde, aber das macht nichts.

Welchen Stoff ich nehmen werde, weiß ich auch überhaupt noch nicht. Ich werde mal meinen Schrank durchforsten und notfalls morgen im hiesigen Stofflädchen nachschauen gehen….

Mehr zur SchnabelinaHipBag gibts bei Schnabelina im Blog!

Atempause

Es regnet. Endlich. Die letzten Wochen waren hier grausig trocken, Staub allüberall. Der erste Schnitt Heu war wirklich gut in die Scheunen gekommen – aber das Gras konnte nicht nachwachsen. Gleiches galt auch für andere Feldfrüchte. Vom Staub auf meinem Reitplatz – der normalerweise NIE staubt – gar nicht zu reden. Und die Pferde hörte ich auch häufiger husten, als mir lieb sein konnte.

Aber nun. 20 Liter seit gestern Abend, bis auf eine Starkregenphase alles schönster Landregen. Und es regnet weiter. Auch für morgen ist gleiches Wetter angesagt.

Gut so. Wir brauchen’s.

Sechs Wochen

Am gestrigen Dienstag wurde er sechs Wochen alt. Nach wie vor ist er ein selbstbewußter, kleiner Frechdachs, der vor nichts und niemandem Angst hat. Seit gestern sind die Rote und er auf Dauer in die restliche Herde integriert – sowohl nach der Leitstute, unserer Schwarzen, als auch nach dem Springpferd hat er schon fröhlich ausgepfeffert – die Tanten nehmen es mit Geduld und halten sich ein wenig abseits.

Ansonsten scheint unser Bursche seinem väterlichen Onkel nacheifern zu wollen, der seine Lorbeeren im Vielseitigkeitssport verdient. Nach dem Motto „schnell, schneller, Fohlchen“ brettert er um den Reitplatz, daß es eine wahre Freude ist. (Auf der Koppel schlägt er auch Kapriolen, aber da habe ich NIE die Kamera bei der Hand *schnüff*)

KN9D7297 KN9D7298 KN9D7353

Heute im Garten

– Thuja an der Einfahrt zurückgeschnitten. Sieht scheußlich aus, aber man sieht den Rand der Einfahrt wieder besser. Von Garten aus sieht man es zum Glück nicht.
– Hau-mich-blau-Rose (Pauls Himalayan Musk) nahezu auf Stock gesetzt. Bei einem Sturm war das komplette Ding heruntergekommen und voller Mehltau war es auch. Sie durfte noch fertig blühen, aber dann mußte sie ab. Mal sehen, wie schnell sie wieder ihre Tentakel nach einem wirft. Das Ding ist wie Unkraut.
– Spinat geerntet
– Unmengen an Samen vom orangefarbenen Mohn geerntet.
– Das Eckbeet nahezu ordentlich bekommen
– und endlich, dem Fußball sei Dank, dazu aufgerafft, die restliche Petersilie kleinzuhacken und einzufrieren.

„Das mach‘ ich nicht noch eine Nacht mit!“

sprach ich vergangene Woche, als ich eine halbe Nacht, des kranken Prinzeßchens Händchen haltend, auf dem Fußboden des Kinderzimmers zugebracht hatte. „Nun wird ein Bett gekauft!“

Gesagt – getan. Heute haben wir dann vom Mittagessen bis zum Abendessen geschraubt, unter tatkräftiger Hilfe zweier Handwerkergehilfen. Prinzeßchen liebt ihr neues Bett und wollte am Liebsten gar niemanden von uns hinein lassen, nicht zum Gutenachtlesen und auch sonst nicht.

 

Vorher - mit Gitterbettchen und Wickelschreibtisch

Vorher – mit Gitterbettchen und Wickelschreibtisch

 

Nachher

Nachher

Der orangefarbene Teppich paßt zwischen die beiden Betten wie wenn wir ihn dafür eigens ausgemessen hätten. Da hatte ich ja schon ein wenig Zweifel…

Alles für die Katz #12

Tatort Terrasse. Churchill schnarcht in typischer Haltung auf den Polstern der Terrassenstühle. Seit diesem Jahr werden diese in einer Kunststofftasche verstaut. Früher mußten wir sie ins Haus nehmen, wo sie nur das allgemeine Chaos vergrößerten oder wir vergaßen sie auf den Stühlen.

Und hier kommt dann wieder der alte Churchill ins Spiel, der immer seine Haarbüschel dort deponierte, was wir nicht so liebten.

20140615-163351-59631770.jpg

Churchill übrigens haben wir vor sieben Jahren mit unserem Haus übernommen. Ihm schien es gleich zu sein, wer seine Dosen öffnet – sehr im Gegensatz zu seiner Schwester, die lieber mit ihrer Besitzerin in eine Stadtwohnung umzog, als sich mit uns anzufreunden.

Churchill heißt übrigens nur so, weil wir die ehemalige Dosenöffnerin bei der Vorstellung mißverstanden – ursprünglich hieß er einmal Giorgio, da er und seine Schwester beim Campingurlaub in Italien maunzend vor der Wohnwagentüre gefunden wurden. Das ist inzwischen 15 Jahre her…

Mehr Katzen gibts bei Kalle!