Ein Geschenk

für meine beste Freundin war von Nöten, denn sie feierte vergangenen Sonntag einen runden Geburtstag. Aus unseren gemeinsamen Studienzeiten konnte ich mich nicht erinnern, dass sie jemals etwas wie eine Handtasche mit sich geführt hätte, sondern immer alles in den Jackentaschen landete. Ein Anruf bei ihrer Mutter ergab, daß sie zwar eine Handtasche hätte, die alte Angewohnheit aber nicht ganz abgelegt sei.

Also frisch auf ans Werk. Die SchnabelinaHipBag kam auch gut an – da macht das Nähen doch gleich doppelt so viel Spaß!

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Schnitt: SchnabelinaHipBag
Stoffe: Buttinette

Erntedank

Jetzt werden wieder die Kürbisse verarbeitet. Zu Suppe und Gemüse und vor allem zu Kürbisgeistern. Kinder laufen von Haus zu Haus und erschrecken uns mit ihren Rübengeistern. Eine schöne Sitte. Und es gab sie schon lange bevor man bei uns „Halloween“ eingeführt hat. Auch essen wir wohl eher eine Gans als einen Truthahn. Ich habe mir meinen Truthahn lieber an die Wand gehängt, da gefällt er mir besser als in der Pfanne. Leider gelingt es der Sonne schon seit Tagen nicht mehr den dicken Nebel zu verbrennen, da heitert mich der komische Vogel doch ein wenig auf.

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Es herbstlt

Obwohl Tonnen an Regen über meinen Garten niedergegangen sind, hat er sich doch eine gewisse Schönheit bewahrt. Die Tagetes sind fast einen Meter hoch und Astern blühen in allen Farben. Wenn man nicht so genau hinschaut, so von weitem, sieht alles noch recht schön aus. Aber aus der Nähe – ich könnt heulen. Aber was solls, das Jahr neigt sich dem Ende zu. Hoffentlch haben wir noch ein paar schöne Herbsttage mit vielen bunten Blättern.

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Rose der Hoffnung

Diese Rose mit besonderem Hintergrund – pro verkaufter Rose wird ein Euro zugunsten krebskranker Kinder gespendet – blüht einfach wunderschön. Sie wechselt vom Aufblühen bis zum Verblühen die Farbe. Eigentlich wollte ich gerne eine einzige Blüte begleiten, aber der Regen hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich glaube, dass man es trotzdem schön sehen kann.

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Bertie im August

Puh, wie ist das gräßlich draußen! Überall auf dem Rasen stehen Pfützen und kein Ende in Sicht. Die Schwalben sind weg, die Pferde schieben Fell und ich bin überzeugt, es gibt einen frühen Winter. Eigentlich mag ich Winter. Wenn er nur immer einer wäre. Perfekt wäre es, wenn es rechts und links der Straße schneien würde, so etwa einen Meter und dann 2-3 Grad Minus und Sonnenschein. Man kann ja mal träumen, oder. Nun ja, immerhin ist der August Bertie fertig. Darüber freue ich mich auch. Jetzt kommen nur noch 4 Monate und der Quilt ist fast fertig.

Bertie August

Segelnder Stoffmixpulli

Immer wieder abends surrte das Nähmaschinchen. Pünktlich zum heutigen Creadienstag wurde der Stoffmixpulli nach dem ebook von Frau Klimperklein dann auch fertig.

Den wunderbaren Baumwollstoff mit den Segelbooten und bunten Fischerhäusern in der Bucht, der mich immer an Norwegen erinnert (obwohl ich nie dort war), erhielt ich von Frau Mutter. Ich weiß jetzt nicht einmal, in welchem ihrer vielen, vielen Quilts sie diesen verarbeitet hat, aber er ist einfach ein Traum. Dazu passen der kuschelig-weiche Sweat und die grauen Bündchen ganz hervorragend. Ich glaube, ich werde öfter einmal Ausschau nach solchen Quiltstoffen halten, für die Stoffmixpullis eignen sie sich sehr!

Was mich an dem Pulli auch begeistert, sind die Nähte. Aufgetrennt habe ich nur am Anfang einmal, und auch nicht, weil die Naht ganz gräßlich gewesen wäre, sondern weil ich schlichtweg ein Teil nicht korrekt zugeschnitten hatte. Ansonsten sind diese Nähte – ob Pseudooverlock oder Gerade oder der Wabenstich zum Absteppen der Taschen – einfach su.per. Das neue Nähmaschinchen bewährt sich.

Genäht ist der Pullover noch in 122. Ich überlegte zwar, ob ich 128 nehmen sollte, aber beim heranhalten eines aktuell gut passenden Shirts an das Schnittmuster erschien mir das doch noch zu groß. Ich bin gespannt, wie der Pullover getragen aussieht, vielleicht kann ich dann auch noch Bilder nachreichen, die von besserer Qualität sind als jene, die man abends um halb zehn mit der Handykamera aufnehmen kann.

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Pilze im Kühlschrank

Am Nachmittag sah ich die Kindelein noch furchtbar beschäftigt am Ende der Einfahrt stehen. Dort, wo unter der großen Thuja ihre Höhle ist. Beide standen jedoch neben Juniors Trettraktor und waren mit irgendetwas schwer zu Gange.

Nur nicht stören, ganz schnell ins Haus witschern, um zu kochen.

Zehn Minuten später der Gang in den Gemüsegarten, um Möhren aus der Erde zu ziehen und Paprika zu ernten.

Als ich wiederkomme, steht die Haustüre auf, beide Kinder sind drin. Freudestrahlend kommt Junior mir entgegen: „Wir haben in der Baumhöhle Pilze gefunden, die habe ich Dir in den Kühlschrank getan!“

Sehr aufmerksam, sogar in eine Tupperdose hat er sie gefüllt!!

Nein, ich habe nicht die geringste Idee, was das für Pilze sind. Und ja, Junior weiß, daß man Pilze nicht einfach so essen darf.

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Bertie im Juli

So, nun ist auch der fertig. Der Monat August war ja insgesamt so scheußlich, Regen, Regen und nochmal Regen. Da konnte man ja nichts Anderes tun als quilten. So ganz nebenbei ist das Top von Prinzesschens Decke bemalt – es fehlt nur noch Vlies und Rückseite- und wartet darauf gequiltet zu werden. Außerdem habe ich ganz schnell mal einen vorweihnachtlichen Tischläufer g enäht und mit Quiltmuster bemalt. Auch er wartet darauf weiterverarbeitet zu werden. Auch habe ich endlich meinen Glorietaquilt begonnen. Das Mittenmedallion ist soweit fertig. Jetzt, da es so langsam herbstlich und kühler wird, werde ich auch meine abendlichen Sitzungen mit dem Fairhaven Quilt wieder aufnahmen. Wenn es so heiß ist, dann mag man das warme Zeug nicht auf dem Schoß haben.Außerdem liegt da immer noch mein Hexagon Reste Quilt rum und wartet fertiggestellt zu werden. Die Tage sind einfach zu kurz!! Nun ja, eins nach dem Anderen. Ich werde von den Erfolgen berichten. Hier nun der Bertie im Juli. Ist doch klasse, wie der den Melonenkern ausspuckt, oder?DSC06490-1

Und hier mal ein Bild vom Glorieta Mittenmedallion

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Schlafanzug mit Tücken

Vor einiger Zeit schon hatte ich ein Schlafanzugoberteil mit Hilfe der Software von Golden Pattern genäht. Inzwischen ist ein kompletter Schlafanzug für mich entstanden, in Etappen. Der Sommer kam dazwischen, in dem ein langärmeliger Schlafanzug nicht benötigt wurde, dafür mußten jede Menge anderer Dinge kreiert werden. Nun herbstelt es draußen ganz gewaltig, die Schlafanzüge werden wieder länger und die neue Nähmaschine lud mich zum Werkeln ein – es ging los.

Besonders glücklich bin ich mit den Schnittmustern nicht geworden. Der Halsausschnitt ist irgendwie labberig – vielleicht hätte ich ein Bündchen annähen sollen anstelle der Bandversäuberung. Allerdings hätte das den Ausschnitt noch einen Tacken verengt – und der Schnitt ist so angelegt, daß ich immer das Gefühl am Hals habe, ich hätte das Rückenteil vorne an. Egal, wie herum ich das Oberteil anlege. Und Stoff, der mir vorne am Hals anliegt – das geht gar nicht. Raten Sie mal, was ich von Rollkragenpullis halte *örgs*.

Der Schnitt für die Hose, tituliert als Freizeithose, erinnert in der Form mit Bündchen eher an eine orientalische Hose direkt aus dem Harem. Wobei die Bündchen nicht im Schnitt vorgesehen waren sondern von mir frei Hand dazu konstruiert wurden. Sie wissen doch, ich mag Bündchen an meinen Schlafanzügen. Wenn ich möchte, daß mir meine nächtliche Bekleidung bis zum Bauchnabel hochrutscht, wähle ich ein Nachthemd aus, keinen Schlafanzug mit Hose.

Die Beinweite ist jedenfalls so sehr bequem und ich kann mir vorstellen, daß der originale Schnitt auch gut am Bein aussieht. Oben im Schritt bin ich nicht so ganz zufrieden. Ich finde, man sollte im Schritt nicht spüren, daß man eine Hose anhat. Bei dieser hier tue ich das. Nicht so sehr, daß ich sie als unangenehm empfinden würde. Aber eben doch.

So werde ich mich für weitere Schlafanzüge dann mal auf die Suche nach passenden Ober- und Unterteilen machen. Irgendwo in den Weiten des WorldWideWeb sollte doch etwas zu finden sein!

Die Stoffe – ja, ich gebe zu, sie wirken etwas sehr wie ein Kinderschlafanzug. Aber ich mag solche eben gern 😉

Und obzwar es reichlich spät ist, werde ich dieses Projekt nun noch zum Creadienstag tragen. Hier kommt noch ein Händifoto von Schnäuzelchen – nicht wirklich scharf, aber ausreichend, um einen Eindruck zu verschaffen.

 

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