Paul und nochmal Paul

Bei Annas Country gibt es das Ebook zu Paul. Die Hose ist wirklich supereinfach zu nähen, das geht ratzfatz. Lediglich der Sitz der Knieflicken ist ein wenig zu überprüfen – bei der ersten sitzen die Dinger zu weit oben, obwohl wir versucht haben, vor dem Nähen am Kind zu messen und anzuhalten und was nicht alles.

Tja, und dann mußte natürlich noch ein Mini-Paul folgen 😉 Da gibts noch ein paar davon. Der Schnitt ist hier aus der Puppenausstattung von Klimperklein, die gibts als Freebook.

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Die Schneekitze sind los

Die Schneekitze sind los

Eigentlich habe ich es ja nicht mit dem Run auf die neu erscheinenden Eigenproduktionen. Diesmal aber konnte ich nicht widerstehen – das Prinzeßchen liebt Rehlein. Glücklicherweise konnte ich den Stoff vorbestellen.

Zunächst einmal mußte er natürlich gewaschen werden und lagerte zu diesem Zwecke zusammen mit einigen anderen, farbähnlichen Stoffen auf dem Fensterbrett. Natürlich kam, was kommen mußte: Das Prinzeßchen entdeckte ihn. Fürderhin fand man also den Stoff wahlweise als Tischdecke auf dem Kinderzimmertischchen ausgebreitet oder an ihre Brust gedrückt, während sie damit im Haus umherlief.

Ganz klare Sache: Nix mit Zeit lassen und vorher andere Projekte erledigen. Dieser hier mußte schnellstens verarbeitet werden.

Aber einen schönen Kombistoff zu finden erwies sich als richtig schwierig. Zunächst noch guter Dinge fuhr ich mitsamt Stoff ins eine halbe Stunde entfernte Städchen, dort gibt es einen großen Stoffladen. Sweat hatten sie ja in zahlreichen Ausführungen, das muß man ihnen lassen. Aber deren hellblau wies einen völlig unpassenden Blauton auf. Die Rottöne waren mir zu wenig dezent – geplant war, nur den Körper aus dem Kitzstoff zu nähen und die Ärmel uni zu lassen – und gleiches galt auch für den pinken Stoff.

Unverrichteter Dinge fuhr ich also wieder nach Hause. Glücklicherweise hatte Alles für Selbermacher auf ihrer Seite inzwischen Kombinationsstoffe verlinkt, also bestellte ich dort. Als der Stoff ankam, war ich aber immer noch nicht wirklich überzeugt. Dann fiel mir der blaue Sweat aus Juniors Flugzeugpullover ein. Den empfand ich irgendwie auch als aufdringlich. Also doch den ganzen Pulli aus Rehlein? Hm.

Ich drehte und wendete alles, wälzte das Internet nach anderen Stoffen, um doch nie wirklich zufrieden zu sein. Irgendwann reichte es mir dann – kurzerhand entschloß ich mich für den blauen Sweat.

Das Ergebnis ist reichlich bunt, das bin ich nicht gewohnt. Bisher waren meine Pullover immer irgendwie dezenter. Aber eines weiß ich genau: Das Prinzeßchen wird’s mögen. Und das ist schließlich die Hauptsache.

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Schnittmuster: Raglanshirt in 104 von Klimperklein

Stoffe: Schneekitz von Alles für Selbermacher, Bündchen von Alles für Selbermacher, blauer Sweat mit vergessener Herkunft

So, und nun geh ich mal gucken, obs beim Creadienstag noch mehr Kitze gibt.

Fairhaven – oder wie ein Quilt entsteht

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Nun habe ich schon lange nicht mehr über meinen Fairhaven Quilt berichtet.Er hat einen neuen Streifen bekommen. Dieser nennt sich Orange Peel. Ich habe leider kein Kurvennähfüßchen (muss ich mir wohl doch mal anschaffen) und nach mehreren Nähversuchen die konkaven und konvexen Linien exact aufeinander zu nähen, habe ich aufgegeben und den ganzen „Kram“ von Hand genäht. Fertig war ich dann damit im Januar 2014. Der Quilt ist jetzt 1,65 x 1,65 m groß. Schon ganz ordentlich.

Raja

Diese Kartoffel habe ich heuer das erste Mal gepflanzt. Sie sei krautfäuleresistent, hieß es. Bei mir unabdingbar für eine späte Kartoffel.

Bei einem Kilo Saatkartoffeln erntete ich bislang 3,2kg Kartoffeln. Das Beet ist zu einem Drittel abgeerntet. Nicht so schlecht, würde ich sagen.

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Goldener Oktober

Im letzten Jahr kaufte ich mir ein paar Fat Quarter Herbststoffe, um mir herbstliche Tischsets zu machen.

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Bei dem Gebinde war auch ein Panel mit Herbstmotiv. So ganz unbearbeitet wollte ich es nicht aufhängen, also kam mir die glorreiche Idee sämtliche Goldränder im Panel mit einem Goldfaden nachzuarbeiten. Hätte ich nur nicht damit angefangen! Es war eine S…..arbeit. Im letzten Jahr habe ich das Ding nicht mehr rechtzeitig fertiggemacht. Diesen Herbst musste es dann aber sein. Nicht dass ich dieses Jahr weniger geschimpft hätte. Nun ja, Ihr werdet sehen, was ich meine. Immerhin hängt das Ding jetzt an der Wand und ich finde es superschön und freue mich.

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Lebewohl, Churchill

Auch dies gehört leider dazu. Als wir unseren Hof kauften, blieb einer seiner Bewohner bei uns. Ein roter Kater mit ausgeprägtem Selbstbewußtsein. Eigentlich war ihm ziemlich egal, wer ihm seine Dosen öffnete oder seine Streicheleinheiten verabreichte. Während seine Schwester Amanda lieber mit ihrer alten Herrin in die Stadtwohnung zog – sie war mit keinerlei Einschmeichelungsversuchen unsererseits dazu zu bekommen, unser Haus zu betreten – arrangierte sich der rote Kater wunderbar. Seine Futterstelle hatte sich nicht verändert, der Holzofen im Wohnzimmer war noch da, um sich zu wärmen und eine Couch, um darauf zu thronen, gab es ebenfalls. Warum also umziehen?

Eigentlich hieß der Kater ja Georgeo. Weil er den Vorbesitzern des Hauses in Italien zugelaufen war, als kleines Kätzchen, daher wissen wir ziemlich genau, wie alt er geworden ist. Bei der ersten Vorstellung verstanden wir aber „Churchill“. Zwar wunderten wir uns über einen solchen Namen, aber nachgefragt haben wir dennoch nicht. Es blieb bei Churchill. Oder einfach nur Kater.

Mäkelig war er, der Herr. Was ihm heute schmeckte, tat dies morgen garantiert nicht mehr. Wir waren ständig angehalten, neue Futtersorten zu kaufen, Abwechslung war sein Lieblingswort. Und wehe, es ging nicht schnell genug mit dem Menü. Dann hatte man ganz schnell mal eine Katzentatze am Hosenbein sitzen. Er wußte sich durchzusetzen.

Mäuse brachte er als Schmankerl regelmäßig nach Hause. Einmal lag sogar eine veritable Ratte vor unserer Terrassentüre. Unnötig zu erklären, wer ihm wohl den dicken Abszeß verursacht hatte, der wenige Tage später seine Backe zierte.

Nachts im Haus war auch so eine Sache. Besser setzte man ihn am Abend nach draußen – es sei denn, man wollte zuverlässig um spätestens halb sechs lautstark geweckt werden. Sein Miauen konnte einen aus dem Tiefschlaf holen.

Sechzehn Jahre ist wohl kein schlechtes Alter für eine Katze. Noch vor zwei Wochen war er eindeutig der Herr im Haus, Theo hatte nichts zu melden. Dann ging alles recht schnell. Auf die Couch klappte nicht mehr, die Hinterbeine wurden sehr wackelig. Dann fraß er nicht mehr, saß apathisch im Regen und realisierte nicht einmal, daß man sich ihm näherte. Es war Zeit.

Glücklicherweise ist Junior schon alt genug, um zu verstehen, warum der alte Kater nun unter der Forsythie liegt. Dort, wo die Sonne hin scheint. Das Prinzeßchen tut sich da schon sehr viel schwerer…

Churchills Lieblingsplatz - zwischen Clematis und Pfingstrose

Churchills Lieblingsplatz – zwischen Clematis und Pfingstrose

Auch eine bequeme (?) Möglichkeit...

Auch eine bequeme (?) Möglichkeit…

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Wer es bis hier runter geschafft hat: Bei Kalle gibt es noch mehr Katzen.