… aber schließlich hat frau ja auch einen Lieblingscousin. Und der ist vor wenigen Wochen Vater geworden. Zum vierten Mal.
Bislang verspürte ich noch bei niemandem aus meiner Verwandschaft das dringende Bedürfnis, dem neuen Erdenbürger etwas zu nähen. Bis jetzt. Dabei habe ich diesen Cousin erst letztes Jahr wieder entdeckt, nach jahrelanger Flaute im Kontakt.
Daher entstand diesmal innerhalb von zwei Tagen ein Regenbogenbody. Dazu gab es diesmal eine Frida.
Ja, der kundige Leser blickt höchst erstaunt. Eine Frida. Das kann man sich erst mal so richtig auf der Zunge zergehen lassen. Bislang konnte ich diesem Beinkleid ja so gar nichts abgewinnen. Schuld daran, dass sich das geändert hat, ist eindeutig Frau Käfer, die mir klar machte, dass es bei einer Frida eben ganz offensichtlich auf die Kombination der Stoffe ankommt, damit sie auch mir gefallen kann.
Nachdem ich nun ein paar Tage um das Ebook herumgeschlichen war, landete es am Sonnabend dann doch noch auf meinem Rechner. Und fertig ist das gute Stück. Wie der Body in 68 genäht. Die Beinbündchen kommen mir reichlich eng vor, aber die Zeit, in der meine beiden Prachtstücke 68 trugen ist eben schon so lange her, daß ich mich nicht mehr an die winzigen Frosch- oder Speckbeinchen erinnern kann. Man möge es mir verzeihen.
Beim Creadienstag habe ich schon so viele Fridas gesehen und irgendwie war das immer nicht meine Hose. Und nun stelle ich selber dort eine ein. Verrückte Welt.
