„Ich will mal so gut skifahren wie Felix Neureuther!“

sprach Junior am Donnerstag morgen. Da stand er gerade mal seit Sonntag auf dem Ski. Skikurs im Grödnertal. Dort habe schon ich das Skifahren gelernt und Schnäuzelchen hat dort nach jahrelanger Abstinenz wieder angefangen. 

Nun also die nächste Generation. Am Sonntag gab’s erst Drama beim Ausleihen der Skischuhe – er wollte nicht einmal anprobieren. „Ich weiß aber, daß die drücken!“

Schließlich klappte es aber doch – andere Farbe der Schuhe, alles war gut. Empörung machte sich breit, weil er keine Stöcke bekam. Als Anfänger braucht er sie nicht. 

Dann also: Sonntag, Montag, Dienstag jeweils drei Stunden Kurs. Ein Skilehrer für fünf Kinder, was für ein Traum. Sonst sind es eher zehn oder zwölf. 

Am ersten Tag noch Skipark mit Förderband. Am zweiten bereits normale Anfängerpiste Marke hellblau mit Tellerlift. Am dritten Tag dann normalblau. Die Tage vier bis sechs waren dann „ganze“ Tage mit Mittagessen. Pommes mit Würstel. Und Ketchup. Und Zitronenlimonade. Dort gibt es die Beste abseits der Selbstgemachten. 

Und dann geht der Bengel hin und gewinnt am Freitag das Skikursabschlußrennen. Brettert da um die Tore, daß ich direkt Herzklopfen bekam und das Grinsen auf meinem Gesicht immer breiter wurde. Wahnsinn, was man in sechs Tagen lernen kann. 

  

Eine Kaschi für mich

Um dieses Freebook bin ich ja schon lange herumgeschlichen. Schließlich meinte ich, den richtigen Stoff gefunden zu haben. Ich bestellte ihn mit einem vermutlich dazu passenden Bündchenstoff. Aber als er dann ankam, war ich nicht überzeugt. Nicht vom Stoff, sondern vom Bündchen. An sich ein sehr schönes Bündchen, aber passend zu den Kullern?

Also wurde der Stoffvorrat geplündert. Alle möglichen Bündchen wurden an den Stoff gehalten, fotografiert, per Email mit Frau Mutter besprochen. Auch die Damen im Forum waren hier sehr hilfreich.

Schließlich hatte ich eine Bündchenfarbe beschlossen und los ging es. Genäht ist dieses Raglanshirt ja wirklich ruckzuck. Die Lilo zickte bei der Overlocknaht wieder einmal, seltsamerweise nur, wenn ich eine Jerseynadel verwendete. Mit Universalnadel ging alles prima. Muß man nicht verstehen, aber die Dame ist eben eine Diva.

Fazit nach dem Nähen: Die Ärmel sind viiiiiiel zu lang. Fünfzehn Zentimeter konnte ich sie kürzen, für die ersten Fotos bei der Zaubernuß habe ich die Bündchen noch umgeschlagen gehabt. Nach dem Umbau sind die Ärmel passend, nun vielleicht sogar einen Ticken zu kurz, haben dafür aber längere Bündchen bekommen.

Frau Mutter und Schnäuzelchen waren sich bei der Länge des Shirts einig: Zu lang. Zehn Zentimeter müssen weg.

Eigentlich gefiel es mir ja schon in länger – aber es ist unpraktisch so.  Da ich mein Händikoikabel immer in der Hecktasche meiner Hose trage war die Länge der Kaschi nicht optimal – ständig nach oben schieben ist einfach nichts.

Also gab ich nach, zehn Zentimeter ab und das Bünchen neu hingenäht. Was für ein Glück, daß ich mir einen Bündchenstoff ausgesucht hatte, von dem ich genug Material besitze.

Schade, daß das Licht zur Mittagszeit doch recht grell ist, so kann man die Farben kaum wahrnehmen geschweige denn das Muster im mintfarbenen Stoff erkennen. Aber meckern wir nicht, freuen wir uns lieber über die Frühlingstemperaturen!

Und somit bin ich auch wieder einmal beim MeMadeMittwoch dabei.
Schnitt: Shirt Kaschi (Freebook)
Stoff: Kuller mint vom Stoffonkel
Bündchen aus dem Fundus

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Was sind Gene?

Am heutigen Nachmittag stand Junior neben mir, als ich mit einer Bekannten aus meinem Reitverein über die Vererbung von Fellfarben bei Pferden sprach. Innerhalb kürzester Zeit waren wir von den Pferdefarben zu den Haarfarben von Menschen gekommen.

Beim abendlichen Gutenachtsagen wollte Junior dann von mir wissen: „Mama, was sind Gene?“

Zunächst versuchte ich ihn, mit irgendwelchen Floskeln abzuspeisen à la „Das ist ein schwieriges Thema, das erkläre ich Dir später einmal.“ Damit wollte er sich aber partout nicht zufrieden geben. Seufzend gab ich dann nach. „Also gut, ich erkläre es Dir jetzt einmal, dann sehen wir schon. Also: Gene sind bestimmte Orte auf Chromosomen, die die Erbinformation in sich tragen und die darüber entscheiden, ob ein Mensch rote oder blonde Haare, blaue oder grüne Augen, lange oder breite Füße bekommt. Und, hast Du das jetzt verstanden?“ (Als ob er schon jemals die Worte Chromosom oder Erbinformation gehört hätte….)

Daraufhin die ausgesprochen zufrieden klingende Antwort: „Ja. Alles.“

Sprach’s, drehte sich zur Seite und schlief ein.

Manchmal verblüfft er mich ja schon.

T-Shirt-Parade

Junior braucht für den Sommer einen Schwung neuer T-Shirts. Die vom letzten Jahr passen ihm gerade noch. Insofern fand ich, eine Serienproduktion von nur fünf Shirts solle ausreichen. Immer das Gleiche zu nähen macht nicht so viel Spaß wie abzuwechseln.

Der zugrunde liegende Schnitt ist „Bee Cool“ aus der Ottobre Kids 1/2015. In einem Fall ist das Vorderteil abgewandelt, da habe ich das Vorderteil des Pullovers „Triangle“ aus der selben Ottobre verwendet  und mit der Rückseite und den kurzen Ärmeln von „Be Cool“ verwendet. Da es sich um den absolut gleichen Schnitt handelt nur eben einmal mit kurzen und einmal mit langen Ärmeln, war das kein problem. So konnte ich auch das letzte Fitzelchen des Raketenstoffes verwenden.

Genäht wurde in 128 – Junior noch ein wenig zu groß aber das schadet ja nicht.

Dann schleich ich mich jetzt mal zum Creadienstag, nachgucken, was es dort sonst noch so gibt.

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Nun ist er fertig

der „Ich bin es leid“ Tischläufer für den Frühling/Sommer. Die Stoffe habe ich von „Buttinette“. Leider sind sie nach dem Waschen etwas verblasst. Dennoch gefällt mir der Tischläufer ausnehmend gut. Er ist so frisch und insgesamt einfach mal etwas Anderes. Gequiltet habe ich ihn wieder einmal mit der Maschine und habe dafür erstmalig Aurifil-Garn benutzt. Es kommt tatsächlich sehr schön heraus. Besonders auf der weißen Rückseite. Nun werde ich mich den Sommer über daran erfreuen und für den Herbst habe ich auch schon eine Idee. (Ich kann ja nicht immer nur quilten) Hin und wieder muß auch mal was Neues her.

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Da heute Montagabend ist, werde ich mein neues Machwerk natürlich beim Creadienstag einstellen.

Ich bin ja so aufgeregt…….

Der Monat März ist in den Vereinigten Staaten „National Craft Month“. Da ich immer gern den Blog des „Quilter’s Newletter“ lese, habe ich auch sehr früh gelesen, dass sie diesen Monat über x-beliebige Quilter schreiben wollen. Man solle nur seinen „Lieblingsquilt“ mit Photo einschicken, schreiben warum es der Lieblingsquilt ist und nach welchem Muster, aus welcher Zeitschrift usw man den Quilt gemacht hat. Ich habe sofort die Photos von meinem allerersten Quilt eingeschickt. Und stellt Euch vor, er ist angenommen worden.

Hier ist der link zum Quilters Newsletter Blog:  http://www.quiltersnewsletter.com/blogs/insideqn/

Wenn ich das richtig gelesen habe:

Thanks again for submitting! At this point it looks like we have enough entries to celebrate two quilters each week, and on a first-sent first-featured basis, that would have you featured in Week 2. Both quilters for each week will be featured in a blog post which will go up on the Tuesday of that week, so for your week, March 10th. From there, I will put information about the blog post on our social media sites (Facebook, Twitter, and Google+).
Let me know if there's anything else you'd like to include about your quilt or if you have any questions,

soll der Artikel wohl morgen oder übermorgen erscheinen. Ob ich wohl aufgeregt bin?

So richtig zufrieden

Sonne, 13 Grad

ist man, wenn die Hände voll Erdklumpen kleben, man unendlich viele Queckenwurzeln aus der Erde gezogen hat, drei Karren vertrocknetes Zeug auf den Misthaufen geschoben hat und jetztnur noch das Zusammenräumen vonnöten ist. 

Im Frühbeet habe ich Kopfsalat („Maikönig „) ausgesät sowie zwei Reihen Mairübchen. Eine Reihe ist noch frei. Ich habe dicht gesät, weil die Saatguttütchen mal wieder in der Garage überwinterten, die nicht frostfrei ist. Ich bin gespannt, was aufgeht. Bei meinem Glück nichts. 

Die beiden Stachelbeerbüsche, die im Topf überwintern mußten, weil ich mir über ihren Standort nicht schlüssig werden konnte, habe ich ins rechte Tomatenbeet gesetzt. Vorerst einmal. 

Beim Salbei kann man nicht erkennen, ob er erfroren ist. Die Zitronenmelisse ist es jedenfalls nicht und erstaunlicherweise auch der – hm, Orangenthymian? nicht (Den hat Schnäuzelchen mal gebracht, ich weiß nicht mehr genau, ob es so einer ist).

Das hat jetzt richtig Spaß gemacht!