Hundstage. So schade, dass ich das schöne Wetter nicht wirklich (außer abends) genießen kann. So heiß, das ist mir wirklich zu viel, also bleibe ich im Haus und bin produktiv, d.h. ich habe einen Tischläufer für den Herbst und 10 Blöcke für den Glorieta Quilt genäht. Die zeige ich aber ein anderes Mal. Abends, als ich dann endlich auf die Terrasse konnte, habe ich meinen Fairhaven Quilt weitergequiltet. Und da ich mittlerweile mal eine Quiltpause einlegen muss, werde ich jetzt meine Rosenserie fortsetzen. Zur Westseite möchte ich noch unseren Balkon ergänzen. Da die Preise für Balkonpflanzen durch die gestiegenen Ölpreise so horrend teuer geworden sind, haben wir kurzer Hand unsere Bepflanzung selbst gezogen. Wir haben schon Pelargonien erfolgreich überwintert und hoffen nun, dass wir weiterhin davon zehren können.

Doch nun zur Nordseite unseres Hauses. Man mag es kaum glauben, dass in einem so schmalen Beet Rosen gedeihen können und das auch noch zur Nordseite. Aber, wie man sieht, ist es durchaus möglich.

In diesem Beet finden sich von links nach rechts:


Paul Noel 3 x Bredon Mme A. Carriere Gloire de Dijon Maigold
Unser Eingangsbereich ist auch zugepflastert mit Blumentöpfen. Leider ist das Bild etwas diesig, ich glaube, dass liegt an der Hitze. Wie Ihr seht, Tonnen an Pelargonien. Die Stöcke im Vordergrund sind eine Rarität in unseren Regionen.


Es handelt sich um eine Brunfelsie mit dem schönen Namen „Yesterday, today, tomorrow“. Warum? Nun, die Blüten ändern fast täglich ihre Farbe. Zuerst sind sie blau, dann hellblau und zum Schluß sind sie weiß. Nachdem die allererste Pflanze, die mein Mann aus Südafrika importieren wollte, vom Zoll mangels eines Gesundheitszeugnisses konfisziert wurde, hat er sich Samen bestellt und davon mind. 10 Sträucher gezogen. (Hatte ich schon erwähnt, dass er den grünen Daumen hat?) Die Brunfelsie hat Christoph Columbus von seiner ersten Mittelamerikareise mitgebracht.
Ja, und links von der Treppe haben wir unser Moorbeet mit Rhododendren und Azaleen, Heidekraut und Alpenveilchen. Nachdem wir erfahren haben, dass man Rhododendren und Azaleen „brutal“ zurückschneiden kann, haben wir auch mal gemacht und dies ist das Ergebnis. Irre oder? Die Dinger sind in einem Jahr um fast einen Meter gewachsen.
