Die Ghoolies sind wieder da….

aber das ist erst die Hälfte von dem Wandbehang. Ich hätte mich wohl vorher etwas mehr mit den Abmessungen beschäftigen sollen. Nun gut, mir gefällt das Ding so gut, es darf ruhig ein Riesenlappen werden. Er verbreitet nur gute Laune. Notfalls kann man sich – wenn er mal fertig ist – auch damit zudecken. Ob das auf Vampire abschreckend wirkt?

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Ach ja, und weil morgen Dienstag ist, werde ich ihn auch hier einstellen:

http://www.creadienstag.de

http://www.handmadeontuesday.blogspot.de

http://dienstagsdinge.blogspot.de

Die Tour der Hoffnung 2015

Mein Mann ist ein begeisterter Radlfahrer. Egal ob Rennrad, Tourenrad oder Mountainbike (seit ein paar Monaten auch e-Bike). 1991 bekam er das erste Mal eine Einladung von der Fa. Merck an einer Radltour von Ärzten in Malente/Gremsmühlen in Schleswig-Holstein teilzunehmen. Damals war er (nur) stolzer Besitzers eines Tourenrades. Mit dem ist er dann dorthin gefahren, nur um festzustellen, dass alle Anderen mit dem Rennrad fuhren. Natürlich hat er sich sehr schwer getan, aber die Mitfahrer haben ihn geschoben und aufgemuntert und er hat dort eine ganz eigene Art von Kameradschaft erfahren. Seither ist er mit dieser Truppe (Merck hat sich inzwischen zurückgezogen), die sich jetzt Aktivi Team nennt und in der jetzt auch Nicht-Ärzte zugelassen sind, mit dem Rennrad unterwegs. Da er inzwischen auch nicht mehr der Jüngste ist, hat er sich für die bergigen Etappen ein e-Bike zugelegt.

Bei jeder Tour wird nicht nur der Unkostenbeitag geleistet, sondern auch eine Spende gemacht, die ohne Umwege und ganz direkt an krebskranke Kinder geht. In diesem Jahr allein vom Aktivi Team 99.000,00 Euro! Der Scheck über diese Summe wird alljährlich anläßlich der Tour der Hoffnung überreicht.

Vergangenes Wochenende war es nun wieder soweit. Dieses Mal fand die Tour in der Ortenau statt. Und, man höre und staune, das Gesamtspendenaufkommen betrug

1,8 Millionen Euro!

Damit Ihr mal seht, wie so etwas aussieht, hier ein link:

http://www.mittelbadische-presse.tv/video/Tour-der-Hoffnung-2015%3A-B%C3%BChl—Offenburg/5ec9a0af06b445cd899e75fe9adb96f2

Hundstage

„Hundstage“ ist die Bezeichnung für eine Schönwetterperiode, die nach dem Hundsstern Sirius, der Anfang August mit der Sonne auf- und untergeht, benannt wurde. Sie hat sich im Lauf der Jahrhunderte etwas verschoben, denn heute liegen sie meist schon in der Julimitte. Während des Zeitraums der Hundstage liegt in der Regel ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa, welches sehr heißes Wetter mit sich bringt und sie zu den heißesten Tagen des Jahres macht.“(Bauernregeln.net)

Das kann man wohl sagen. Dieses Mal ist wirklich viel Schweiß mit der Herstellung meiner Glorieta Blocks verbunden.

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8 Stück musste ich davon anfertigen. Ich habe sie auch schon fertig, aber dann kommen an beide Seiten noch gestückelte Dreiecke und und und….Aber ich kann Euch sagen, es geht dem Ende zu.

Außerdem fand ich auch noch Zeit einen herbstlichen Tischläufer für unseren Wohnzimmertisch zu nähen. Ich hatte die Anleitung schon lange, nur geeignete Stoffe fehlten. Fündig wurde ich dann bei Sandy Gervais und Posh Pumkins Perfectly Seasoned. Stoffe, die in ihrer herbstlichen Wärme nicht zu übertreffen sind. Das Pattern ist von Jenny Doan von Missouri Star Quilt Comp. Ich habe dem Truthahn noch ein paar Augen eingestickt und jetzt kann ich es nicht erwarten dieses Teil auf dem Tisch zu haben. Allerdings würde das ja wieder bedeuten, dass der Winter der Winter vor der Tür steht und daran mag ich noch überhaupt nicht denken.

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Gequiltet ist das Teil mit meiner Nähmaschine. Für so „schnelle“ Teile ist das einfach praktisch, wenn es auch nicht so schön ist wie handgequiltet.

Natürlich werde ich versuchen dies wieder bei

 http://www.creadienstag.de

http://www.handmadeontuesday.blogspot.de

http://dienstagsdinge.blogspot.de

einzustellen.

Jetzt geht es Schlag auf Schlag 12. Teil

Hundstage. So schade, dass ich das schöne Wetter nicht wirklich (außer abends) genießen kann. So heiß, das ist mir wirklich zu viel, also bleibe ich im Haus und bin produktiv, d.h. ich habe einen Tischläufer für den Herbst und 10 Blöcke für den Glorieta Quilt genäht. Die zeige ich aber ein anderes Mal. Abends, als ich dann endlich auf die Terrasse konnte, habe ich meinen Fairhaven Quilt weitergequiltet. Und da ich mittlerweile mal eine Quiltpause einlegen muss, werde ich jetzt meine Rosenserie fortsetzen. Zur Westseite möchte ich noch unseren Balkon ergänzen. Da die Preise für Balkonpflanzen durch die gestiegenen Ölpreise so horrend teuer geworden sind, haben wir kurzer Hand unsere Bepflanzung selbst gezogen. Wir haben schon Pelargonien erfolgreich überwintert und hoffen nun, dass wir weiterhin davon zehren können.

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Doch nun zur Nordseite unseres Hauses. Man mag es kaum glauben, dass in einem so schmalen Beet Rosen gedeihen können und das auch noch zur Nordseite. Aber, wie man sieht, ist es durchaus möglich.

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In diesem Beet finden sich von links nach rechts:

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Paul Noel                   3 x Bredon              Mme A. Carriere       Gloire de Dijon        Maigold

Unser Eingangsbereich ist auch zugepflastert mit Blumentöpfen. Leider ist das Bild etwas diesig, ich glaube, dass liegt an der Hitze. Wie Ihr seht, Tonnen an Pelargonien. Die Stöcke im Vordergrund sind eine Rarität in unseren Regionen.

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Yesterday..

Es handelt sich um eine Brunfelsie mit dem schönen Namen „Yesterday, today, tomorrow“. Warum? Nun, die Blüten ändern fast täglich ihre Farbe. Zuerst sind sie blau, dann hellblau und zum Schluß sind sie weiß. Nachdem die allererste Pflanze, die mein Mann aus Südafrika importieren wollte, vom Zoll mangels eines Gesundheitszeugnisses konfisziert wurde, hat er sich Samen bestellt und davon mind. 10 Sträucher gezogen. (Hatte ich schon erwähnt, dass er den grünen Daumen hat?)    Die Brunfelsie hat Christoph Columbus von seiner ersten Mittelamerikareise mitgebracht.

Ja, und links von der Treppe haben wir unser Moorbeet mit Rhododendren und Azaleen, Heidekraut und Alpenveilchen. Nachdem wir erfahren haben, dass man Rhododendren und Azaleen „brutal“ zurückschneiden kann, haben wir auch mal gemacht und dies ist das Ergebnis. Irre oder? Die Dinger sind in einem Jahr um fast einen Meter gewachsen.

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Für die Montagsmaler

gab’s nun zwei Malmappen. Sie werden uns sicherlich auf längeren Autofahrten oder auch bei Restaurantbesuchen gute Dienste leisten.

Die rechte Seite, in deren Fach der Malblock in Din A4 mit seiner kartonierten Rückseite steckt, ist durch ein flexibles Schneidbrett verstärkt, so daß man auch auf den Knien während des Autofahrens (hoffentlich) ordentlich malen kann.

An der linken Seite findet sich ein Fach für Stifte, ich habe jedem der Kindelein schon  zwölf Buntstifte hineingesteckt. Das obere Fach ist mittels KamSnaps zu verschließen, da können dann so verschiedene Kleinigkeiten hinein, was man so brauchen kann. Spitzer, Schere… und ich fürchte, den Kindelein wird noch so manches mehr einfallen, was da hinein muß.

Zugrunde liegt den Mappen das Freebook Malmappe Malia von Nähmamaschine, nur die Sache mit den flexiblen Schneidbrettern habe ich selber hinzugefügt. Ansonsten ist das ein prima Freebook, das ich nur empfehlen kann.

Hier mal das Modell für das Prinzeßchen:

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Und hier noch die Version für wilde Jungs:

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Aloha Kamehameha

Hawaiihemden sind Tradition in meiner Familie. Schon mein Vater hatte vor vielen Jahren mindestens eines, an das ich mich erinnern kann. In Gelb-, Rot- und Brauntönen, sagt meine Erinnerung, mit Palmen und allem möglichen wilden Gezeugse drauf. Ich weiß, daß ich es gerne für Faschingspartys auslieh. Was ich nicht weiß, ist, ob er nur dieses eine hatte.

Inzwischen aber haben meine Eltern mehrfach Hawaii besucht – und kamen mit den tollsten Hawaiihemden zurück, die man sich denken kann. Junior bekam zwei davon – eines im Partnerlook mit Schnäuzelchen, dem meine Eltern auch ein Hemd verehrten. Juniors blaues Hawaiihemd wiederum kann er im Partnerlook mit seinem Großvater tragen.

Wen wundert es also, daß ich förmlich gezwungen war, mir den großartigen Stoff von Hamburger Liebe zu kaufen, der da nach einem hawaiianischen König Kamehameha benannt ist.

Nachdem ich ja noch nie ein Kleid für mich genäht hatte, gab es erst mal ein Probekleid, das ich auch schon damals beim Memademittwoch vorgestellt habe.

Kleid Nummer zwei wurde ein wenig anders genäht. Zum einen erweiterte ich die Armausschnitte. Jetzt ist das Kleid sehr viel bequemer, bei einem Weiteren würde ich sie vermutlich noch einen Tacken weiter machen. Dann habe ich den verdeckten Reißverschluß dieses Mal mit dem richtigen Füßchen für solche Dinge eingenäht. Irgendwie ist der Reißverschluß dieses Mal aber nicht so wunderbar verdeckt wie beim ersten Versuch. Hier benötige ich wohl noch Übung. Außerdem nähte ich nicht erst den Reißverschluß ein und danach die Belege des Halsausschnitts, sondern umgekehrt. Der obere Abschluß des Reißverschlusses ist dadurch seeehr viel schöner und gleichmäßiger geworden.

Alles in Allem mag ich das Kleid sehr und es trägt sich toll, der Stoff ist sehr angenehm auf der Haut und war auch in der Hitze des gestrigen Tages, an dem Frau Mutter die Fotos machte, durchaus kühl.

Übrigens ist es mal wieder typisch, daß der MeMadeMittwoch im August Sommerpause hat. Wenn ich schon mal was zu zeigen habe. Dann kommt das Teilchen eben noch zum Creadienstag, zu DienstagsDinge und zu HandmadeOnTuesday.

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Ernte 2015

10 Mairübchen
ca. dreißig Wintersteckzwiebeln
4 Dessertschälchen rote Johannisbeeren
5 violette Kohlrabi
3 riesige Knolle Fenchel
4,8 kg Belle de Fontenay Kartoffeln
1 Salatgurke

Und das dritte Mal Rasieren der Zitronenmelisse zum Trocknen steht auch an.