Urlaub 5 – der Waldspielplatz

Tja, und nach einer Woche Strandliegen kam er, der Wind. Es war zwar immer noch kuschelig warm – aber am Strand flog der Sand. Das Prinzeßchen meuterte ganz schnell wegen des „Piekssandes“ und wir verzichteten aufs Aufbauen das Windschutzes, um die Flucht ins Inselinnere zu ergreifen.

Dort gibt es einen Waldspielplatz, der ist ein Traum. Er ist richtig groß und es gibt ganz viele verschiedene Spielmöglichkeiten für alle Altersgruppen. Kletterseile, Wippen, Schaukeln, Sandkästen. Neben den Sandkästen steht jeweils eine große Holzkiste, auf der ein Sandförmchen festgenagelt ist. Und tatsächlich, genau dorthin werden die Sandelsachen von den Leuten wieder gegeben, wenn sie fertig sind. Genau so, wie es am Eingang des Spielplatzes Bollerwägen gibt. Einfach so. Ohne Pfandmarke. Es steht nur höflich drauf, daß sie zur freien Verfügung sind und daß die Leute sie doch wieder am Eingang abstellen mögen. Erstaunlicherweise tun sie das. Warum geht so etwas bei uns nicht?

Aber zurück zum Spielplatz. Es gibt etliche Holztische mit Bänken. Grillplätze. Sogar ein überdachter Grillplatz für 50 Personen. Wow. Ein Wikingerspiel für die Älteren, ein Mühlespiel und ein seltsames Angelspiel für fünf Personen.

Schatzsuchen kann man dort auch, wenn man weiß, wo man suchen muß. Wir wußten es 😉

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Ein wohlversteckter Schatz

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Wo ist der Schatz?

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Hm – die Frisur sitzt nicht mehr.

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Urlaub 4

Am nächsten Morgen bekamen wir Besuch… gut getarnten Besuch… Schnäuzelchen konnte ihn dennoch einfangen. Es war irgendwie lustig, wie er plötzlich aufsprang, die Kamera ergriff und sich anschlich…

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Herr und Frau Fasan sahen wir sehr häufig, genau wie zahlreiche Karnickel und auch zwei, drei Rehe – letztere aber immer nur dann, wenn die Kamera nicht parat lag.

Und dann – der erste Tag mit Strandwetter! Am späteren Vormittag waren wir dann unten und bauten das erste Mal in unserem Leben einen Windschutz auf. Der Windschutz gehört meinen Eltern und war ebenfalls schon auf Fanö, als wir Kinder waren.

Man sieht doch sehr viele Leute ohne Windschutz, höchstens noch mit Strandmuscheln. Die sind aber für mehrere Leute nicht wirklich geeignet. Unser Windschutz ist – wenn man das System heraus hat – fix aufgebaut und hält den Wind wirklich gut weg. Unten durch geht auch nichts, da wir gut mit Sand angehäufelt hatten. Wie man sieht, haben die Kindelein sich sofort ans Loch-Buddeln gemacht…

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Im Auto übrigens neben diverser Bademäntel, Wechselklamotten, Sandelbedarf noch eine große Tüte Semmeln, eine Stange Salami nebst Brettchen und Messer zum Abschneiden und zahlreiche Flaschen Leitungswasser – unsere Verpflegung über den Strandtag. Vollkommen ausreichend! Wenn es einem mal nach Eis gelüstet, kann man ja an den Dünenrand zum Kiosk marschieren…

Dann gab’s auch den ersten Badeversuch. Ich gebe ja zu, es kostet gewisse Überwindung, sich komplett in das doch recht kühle Nordseewasser zu stürzen. Aber wenn man mal drin ist, macht es viel Spaß!

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Ansonsten besteht so ein Strandtag auf Fanö aus Buddeln

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und Lesen

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und Handarbeiten (Ich kann beim besten Willen nicht so lang am Stück lesen… Meine Hände brauchen was zu tun!) – ich sitze übrigens auf einem Haufen festgeklopftem Sand, auf den dann die Bastmatte kam – zum Sticken einfach besser als „frei zu sitzen“.

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Am Abend lecker Scholle – auch dieses war für uns Premiere – wir haben noch nie selber Scholle zubereitet. An diesem Tag gab es sie nach Finkenwerder Art. Seeeer lecker!

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Und irgendwie endete der Tag, wie er begonnen hatte – mit tierischem Besuch.

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