Samstags im Garten

geht endlich wieder mal was. Schnäuzelchen mähte den Ziergarten und brauchte dafür dank eines frisch geschliffenen Rasenmähermessers gar nicht so lang wie gefürchtet.

Ich habe mich nach dem Stall dann noch in meinen „Wirtschaftsgarten“ begeben. Schnäuzelchen hat mir endlich ein Gitter für meine Quadratbeete gewerkelt, so daß ich jetzt endlich die Einteilung nach dem Square Foot Gardening nicht mehr nur Pi mal Auge vornehmen muss. Das gefällt mir sehr.Heute habe ich also das vierte Quadrat mit Blumenkohlsetzlingen und Steckzwiebeln bestückt, außerdem habe ich noch Lauch, Fenchel und Kohlrabi gesät.

Im sechsten Quadrat wachsen ein paar Zwiebeln, die im letzten Jahr nicht gewachsen waren. Die hatte ich einfach in der Erde gelassen und jetzt stehen da dicke, grüne Zwiebelröhren. Von den eigentlichen Zwiebeln sieht man noch nichts.

Dann noch Unkraut raus aus den Quadraten, was sich immer sehr in Grenzen hält. Auch dies ein Nebeneffekt des Quadratgärtnerns. Mit der elektrischen Rasenkantenschere um alle Quadrate und das Hochbeet gesaust, das abgeschnittene schon ziemlich lange Gras ließ sich dann das rote Pferd schmecken. Nun kann Schnäuzelchen auch hier rasenmähen und es wird dann gleich gut aussehen.

Obwohl Gewitter gemeldet waren, habe ich auf jedes Quadrat zwanzig Liter Wasser gekippt. (Bis jetzt – halb zehn – ist kein Regentropfen gefallen), dann auch noch aufs Hochbeet, wo schon die ersten Kräuter aus der Erde spitzen. Auch hier ist jetzt wieder der Gitterkäfig drauf, der die Katzen davon abhält, das Beet als Klo zu verwenden.

Ach ja, im ersten Quadrat tut sich auch schon so allerhand. Radieschen, Möhren, Kohlrabi, Fenchel und Erbsen gucken aus der Erde.

Sonnenschein, 17 Grad

Huch?

„Da ist noch eine Warensendung für dich gekommen.“, sprach Schnäuzelchen nach dem Frühstück. 

Meine Ohren verstanden „Mahnsendung“ und ich war gelinde gesagt irritiert. Zum Glück klärte sich das dann auf. 

Eine halbe Stunde später dann der Blick auf die Truhe in der Diele. Häh? Warum bekomme ich Post von Frau Käferin?

Für die Erläuterung schicke ich Sie mal hierhin weiter. Ich finde die Idee toll und werde weiter berichten!

Vielen Dank, liebe Melanie!

Juhuu….

die ersten Amselbabies sind fast flügge. Auf dem Dachsparren über unserer Eingangstreppe nisten immer wieder Amseln. Trotz des Rein und Raus fühlen sie sich dort scheinbar absolut sicher. Neulich also, mein Mann wollte gerade mit den Doggies spazierengehen, rief er ins Haus zurück. Ich kam gleich mit dem Photoapparat. Da sitzt doch so ein kleiner, unfertiger Vogel in einem der Blumenstöcke, die mein Mann zum abhärten schon rausgestellt hatte.

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Der ließ sich auch nicht stören, als ich ein wenig näher kam, um ihn noch besser zu knipsen.

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Am nächsten Tag rief mich mein Mann gleich wieder: „Schau doch mal wie frech der da oben aus dem Nest schaut.“

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Jetzt wird es sicher nicht mehr lange dauern bis der kleine Pieper ausgeflogen ist.

Schade.

Abends im Dunklen

Wir unterhalten uns abends noch ein wenig. Das Gespräch dreht sich um die Sonne und ihre Planeten und wir kommen auf die bewohnbare Zone zu sprechen. 

Auf meinem rechten Arm scheint das Prinzeßchen schon zu schlummern. 

Wir gehen die Planeten durch. Merkur, zu nah dran, zu heiß. Venus, beginnende bewohnbare Zone, aber komische Atmosphäre. Die Erde, na klar. Der Mars, auch gerade noch in der bewohnbaren Zone, aber kein Wasser und keine gescheite Atmosphäre. 

Junior meint: „Da braucht man dann Raumanzüge!“

Noch bevor ich antworten kann, kräht das mitnichten schon schlafende Prinzeßchen: „Und Superhelden!“

Die fade Mama meint, Superhelden gäbe es nicht. 

Das Prinzeßchen ist da anderer Ansicht: „Doch, aber ganz weit weg!“

Vielleicht sollten die Marssonden einfach mal nach denen suchen und nicht nach Wasser…

Ärgert Ihr Euch…

auch immer, wenn das Telephon läutet, man hinflitzt und dann ist da nur so verdammter Idiot  (man möge mir den Ausdruck verzeihen) dran, der einem irgendwas aufschwatzen, abluchsen (Geheimzahlen und Co) oder sonst etwas Übles im Sinn hat, dran. Ein, zwei Mal bin ich darauf reingefallen. Man schaut ja schließlich nicht immer auf das Display und nach der Nummer. Nun habe ich mir aber etwas Anderes einfallen lassen. Ich notiere jetzt die Nummern auf Gefrieretiketten und klebe sie an den Hörer. So kann ich immer gleich sehen, ob das eine Fakenummer ist. Und jetzt heben wir einfach nicht mehr ab. Die probieren es noch ein paar Mal, aber dann geben sie auf. Die oberen Nummern z.B. haben schon lange nicht mehr angerufen.DSC07975

Hier nun noch einmal die Nummer, bei denen Ihr den Telephonhörer nicht aufnehmen müsst.

076 555 3333              0700 534 6186

333 18250 7616          0035 1674 5555

02205 90 405             02255 90 204

Irgendwie muss man den Kerlen doch den Garaus machen. Ich würde ja viel lieber mit einer Trillerpfeife  in den Hörer blasen,  aber das dauert einfach zu lange und man ärgert sich trotzdem wenn man diese blöde Stimme nur hört. Nicht aufnehmen ist da viel besser.

Unglaublich lecker..

ist diese Gemüsepfanne. So lecker, dass ich mich bemüßigt fühle, hier davon zu schreiben.DSC07974

Ich hätte mich da reinsetzen können. Eigentlich war die Menge für 4 Personen berechnet, aber wir haben sie komplett verschlungen. Damit Ihr es auch einmal probieren könnt, hier das Rezept.

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Die Zuckererbsenschoten bekommt man jetzt überall zu kaufen und statt der Kürbisse haben wir Zucchini genommen. Guten Appetit!

Scherzkeks

Vor einiger Zeit verstarb unsere Schottenhündin Cloey. Um den Kummer schnell zu überwinden – vor allem auch für unsere Hündin Miranda – haben wir uns ganz schnell einen neuen Schotten zugelegt. Sie heißt Zeeta. Und sie ist ein Scherzkeks. Nicht nur, dass sie mit Pippi Langstrumpf in den Sachensucherwettstreit eintreten könnte (sie findet wirklich alles, auch Nadeln), nein, sie findet auch Blumen in meinem Garten.

Neulich hieß es dann: „Frauchen, schau mal, hab ich Dir mitgebracht“. Und dies war dann das „Mitbringsel“DSC07972-1

Zeeta ist jetzt der vierte Schotte, aber Blumen gepflückt hat noch keine!