Bethioua mit Tigern

Vor ein paar Wochen entdeckte ich beim Stöbern diesen wunderbaren Stoff bei Alles für Selbermacher. Ich konnte nicht anders – ich musste einfach zuschlagen, war mir doch so was von klar, dass er genau des Prinzeßchens Geschmack treffen würde.

Dann lag er doch noch eine Weile, weil ich mir nicht so ganz schlüssig darüber werden konnte, welchen Schnitt ich verwenden sollte. Aber schließlich wurde es doch eine Bethioua, denn ich fand den Schnitt beim Einhornshirt schon so  niedlich am Kind.

Das nächste Problem war die Größe. Das Mädel ist 1,23m groß und ich nähe gerne auf Zuwachs. Bei jedem anderen Shirt hätte ich also 134 genäht… Aber Bethioua ist doch relativ weit geschnitten. Einen Sack wollte ich denn doch nicht produzieren, also entschied ich mich für 128, gab aber am Saum einfach noch drei Zentimeter in der Länge zu.

Genäht ist der Schnitt ja wirklich flott, nur beim Einreihen des Rückenteils des abgerundeten Saums musste der Nahttrenner her. Es wollte mir eingereiht einfach nicht gefallen, also habe ich einfach ’normal‘ gesäumt. Jetzt mag ich das.

Der eine Ärmel ist übrigens an der Kurzarmlinie aus zwei Stücken zusammengenäht. Der bunte Stoff wollte nicht für zwei ganze Ärmel reichen. Mein erster Gedanke war: Schultern bunt, untere Ärmel im Grün des Rückens. Aber das sagte dem Prinzeßchen nicht zu. Sie selber kam dann auf den Gedanken, ich könne doch stückeln. Nun ja, anfangs zweifelte ich wirklich, ob das gut werden würde – aber das Prinzeßchen hatte Recht! Wir mögen das Shirt beide sehr gern!

Und damit geht’s mal wieder zum Creadienstag und zu Handmadeontuesday.

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Ganz in Weiß

Oder auch: Winterwonderland.

Gestern kam ja schon so einiges vom Himmel herabgefallen, Frau Holle schüttelte im Akkord. Aber auch nach dem Dunkelwerden kannte sie keinen Feierabend. Heute früh, als ich die Pferde hinausließ, mußte ich trotz meiner hohen Winterstiefel vorsichtig gehen, damit mir nicht der ganze Schnee von oben in die Stiefelschäfte fiel.

Neugierig, wie ich nun einmal bin, schnappte ich mir den abgebrochenen Meterstab, der ständig im Stall logiert. Ohne mir eine Stelle besonders auszugucken wurde er im Boden versenkt: IMG_E5456

Jaaa – das ist schon ein bißchen was…

Natürlich verschwanden die Kindelein wieder den ganzen Tag im Garten. Sie kamen nur mittags hinein, um zu essen und marschierten dann – angetan mit einem neuen, trockenen Schneeanzug und trockenen Handschuhen wieder hinaus. Nicht einmal die olympische Übertragung des Biathlon konnte sie ins Haus locken. „Ach, Papa, bei den Männern ist das ja nie so spannend, ich bleibe lieber im Garten“, sprach Junior – und sollte sich so was von irren! Hat das heute einen Spaß gemacht, Herrn Fourcade und Herrn Schempp beim Endspurt zuzusehen!!!

Die Rösser haben sich ebenfalls am Schnee erfreut, sie durften heute auch auf die Hauskoppel. Dort haben sie fleißig nach Gras gegraben und sich ausgiebig gewälzt.

So, hier lasse ich Sie noch ein wenig an den Bildern teilhaben. Mit dem Schneemann will ich mich übrigens nicht mit fremden Federn schmücken – der steht bei den Nachbarn, der schon große Kinder hat.IMG_5435IMG_5458IMG_5460IMG_5470IMG_5471IMG_5472IMG_E5462IMG_E5463IMG_E5467P1120670-BearbeitetP1120672P1120673P1120674

Valentine’s Day

Eigentlich bin ich ja kein Anhänger vom Valentin’s Tag. Empfinde es nur als Geschäftemacherei. Diese zwei kleine Teile haben mich aber so angemacht, dass ich einfach nicht widerstehen konnte. Das Blumen + Blätterherz hatte ich schon vor Jahren bei „All People Quilt“ gesehen und abgespeichert. Es war kostenlos. Nun haben sich bei mir durch den Jahres- und den Osterbertie so viele Wooliesreste ergeben, dass ich das

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Herz leicht und locker in Angriff nehmen konnte, ohne auch nur ein Fitzelchen Stoff kaufen zu müssen. Bin ich doch gerade dabei meine „Stoff-Kauf-Sucht“ in den Griff zu bekommen.

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Ja und dann war da noch so ein Teil bei „Shabby Fabrics“. Die Farbein fand ich einfach nur genial für diesen Zweck und Stoff hatte ich auch noch genug. Das Pattern gab es zu herunterladen, war also auch kein Problem.  Und obwohl Valentine’s Day längst vorbei ist, hängen sie immer noch an meinem Arbeitsplatz, bzw draußen an der Tür. Schließlich möchte man sich ja selbst auch einmal was Gutes tun.

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Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schwarzwaldski

Bei einem kurzen Besuch im Schwarzwald bei den Schwiegereltern war natürlich auch eine Stippvisite beim 20 Minuten entfernten Skibuckel Pflicht. Die Piste ist ein kleines bisschen schwieriger als die im Allgäu, die wir zuletzt gefahren sind. Beide Kinder kamen hervorragend zurecht und Junior hat sich die ersten Male an einer kleinen Schanze versucht.

Beim allerersten Versuch hat er sich ordentlich zerlegt. Die nächsten Male schaffte er es dann, im Anfahren und in der Luft mit dem Körper vorne zu bleiben und, siehe da, alles klappte.

Auch das Prinzesschen, das inzwischen begriffen hat, dass zumindest ein Halt auf der Piste sinnvoll ist, fuhr wunderbar hinunter. Dass beide Kinder jetzt sehr gut zusammen Ankerlift fahren, erleichtert die Sache für uns Erwachsene zusätzlich. Den Bügel in den Knien zu haben ist nicht wirklich angenehm. Zum Schluss war natürlich noch eine Schneeballschlacht mit der Oma Pflicht!

Wie schön – endlich Schnee!

Wie bitte? So mag sich mancher fragen, denn ich zeigte ja schon ein paar Schneebilder diesen Winter. Aber jetzt – jetzt haben wir auch Temperaturen, die ihn bleiben lassen! Was hatten wir da diesen Winter schon – zehn, zwanzig Zentimeter Neuschnee, die dann innerhalb eines halben Tages wieder wegschmolzen oder -regneten, sodass wir danach nur noch Matsche, Matsche und noch einmal Matsche hatten. Nein danke, das brauche ich nicht. Aber Schnee und knapp unter Null – so kann das jetzt gerne noch ein, zwei, drei Wochen bleiben. Ich bin und bleibe bekennender Schneefreund.

Gestern war die Beleuchtung allerdings noch etwas diffus, da es wolkig und ziemlich diesig war. Dennoch hatte ich die Kamera dabei, als ich während meiner Arbeit über Land fuhr und habe ein paar Bilder geschossen, die ich Ihnen jetzt mal zeigen möchte.

Diesmal als Mosaik – ein Klick auf’s Bild macht groß.

Fasching naht…

… und Junior hat eine klare Vorstellung. Mal sehen, ob die Mama das passend umgesetzt bekommt. Drei Teile müssen gekauft werden, der Rest wird selbstgemacht.

Hier mal der Beginn. Glücklicherweise brauchte er sowieso neue Gummistiefel, da auch seine Füße wie Unkraut wachsen. Mit acht Jahren – na gut, fast neun – schon Schuhgröße 36… oje, wo wird das enden?