Herbstkind SewAlong – Wie bitte??????

Der Winter ist vorbei und der Herbst gleich zehnmal… Hier haben nahezu sommerliche Temperaturen Einzug gehalten und wir warten sehnsüchtig auf Regen. Alles staubt, die Apfelbäume blühen wie wild und glücklicherweise ist einer unserer Nachbarn Imker, es brummt also wunderbar in den Blüten…

Und hier komme ich mit dem Herbstkind SewAlong?

Jahaa – ich schulde nämlich noch das Ergebnis. Ich hatte ja schon überlegt, einfach zu warten, bis im Herbst das nächste SewAlong startet, aber dann dachte ich doch, ich zeige Ihnen die Jacke jetzt doch noch schnell.

Die Jacke ist natürlich nicht nach einem „normalen“ Schnittmuster genäht, das wäre ja zu einfach gewesen. Ich wollte nämlich die Kragen- und Kapuzenlösung der Jona und den Rest der „Jacke“ von Klimperklein. Die Kapuze war zwar eigentlich immer an der Jacke dran – und auf Juniors Kopf – aber ich fand die Sache mit dem Kragen, der den Hals so schön schützt, einfach praktisch. Denn einen Schal um die Kapuze herum um den Hals zu legen ist unpraktisch.

Ich habe also immer schön fleißig die beiden Ebooks kombiniert, hatte zwischendrin Kopfknoten, als es an den Reißverschluss ging – aber das Ergebnis ist, wie ich finde, sehr schön geworden. Junior liebt seine Jacke, da sie in 152 genäht ist (und er derzeit 134/140 trägt), wird sie ihm vermutlich auch noch im nächsten Winter passen. Das Schiff auf der Rückseite hat mir eine Bekannte auf den Stoff gestickt, ich selber habe keine Stickmaschine. Im Nachhinein gesehen hätte das Schiff etwas höher gekonnt, aber dann wiederum – wenn die Kapuze doch mal über den Rücken hängt, sieht man es immer noch.

Das Einzige, was völlig falsch ist – gelbe Bündchen. Blöde Idee. Dunkelblau wie beim Reißverschluss wäre besser gewesen. Der junge Mann wühlt zu viel im Dreck…

Genäht habe ich die Jacke aus Magic Softshell (wenn’s regnet, tauchen Anker auf, wie cool!), gelbem Sweat als Futter und dazwischen noch eine Lage Thinsulate. Schön muckelig warm, selbst als das Quecksilber im Februar unter -10 Grad fiel *bibber*! (Allen Unkenrufen zum Trotz donnerte meine Nähmaschine übrigens völlig problemlos durch all die Lagen an Stoff.)

So, hier kommen noch ein paar Bilder und dann geht’s mal wieder ab zum Creadienstag und zu HandmadeonTuesdayIMG_3869P1120053P1120155

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Wohnzimmerbeet in den Startlöchern…

Vorgestern habe ich mal wieder mein Wohnzimmerbeet gepflegt. So viel Unkraut war glücklicherweise nicht nachgekommen, lediglich die Winde will sich schon wieder ausbreiten. Aber da hilft eben nur regelmäßiges Entfernen mit möglichst wenig Zerhacken von Wurzelstücken…

Dass die Iris wieder ihre Blütenstände austreibt, freut mich unheimlich. Letztes Jahr wollte sie noch so gar nicht, was im Jahr nach dem Umpflanzen natürlich auch normal ist. Aber teilweise hatte ich schon Sorge gehabt, ich hätte sie zu tief gepflanzt, weil die Knollen ein wenig zu gammeln anfingen. Aber jetzt haben sie sich scheinbar an ihrem neuen Standort gut eingefunden. 

Und hier wuchern sie, meine Pflanzenfreunde, die mich immer so an den Urlaub auf meiner dänischen Lieblingsinsel erinnern: Die Stockrosen. Ich hatte doch recht reichlich ausgesät, da die Samen bei Frau Mutter schon einige Zeit – Jahre? – in ihren Umschlägen herumgelegen waren und ich daher nicht sicher wusste, ob sie noch keimfähig genug seien. Nun ja, waren sie wohl…

Auch über die Clematis freue ich mich sehr, denn ich hatte schon arge Bedenken, ob sie den Winter wohl überstehen würde. Letztes Jahr ist sie gar nicht richtig gewachsen und fror dann komplett zurück – aber da ist sie und erfreut uns hoffentlich heuer mit vieeeelen Blüten!

Tja, und nachdem es bei uns derzeit so gar nicht regnen will und auch kein Regen in Sicht ist, habe ich nun also bereits im April die Bewässerung nebst Computer angeschlossen. Erstaunlicherweise fand ich dieses Frühjahr den Computer gleich, normalerweise vergesse ich immer, wo ich es im Herbst hingelegt hatte. Es geschehen noch Zeichen und Wunder..

 

Hollarädulieu…………….

Es ist Frühling! Waren wir doch grad erst noch beim Skilaufen im Grödnertal,

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bei Tonnen von wunderbarem Winterschnee – und das gegen Ende März – so erleben wir jetzt den herrlichsten Frühling. Hier ein kleine Kostprobe von unserem Garten.

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Ja, und endlich ist auch unser neues Familienmitglied angekommen. Nachdem Miranda

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so plötzlich im letzten Jahr von uns gegangen war – ich vermisse sie immer noch sehr – hat unsere Zeeta

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endlich wieder einen Kumpel bekommen. Ihr Name ist Dinah und sie mischt den Laden hier ziemlich gut auf. Sie ist noch so schlank, dass sie sich, wenn auch mit etwas Mühe, durch den Zaun wurschteln kann. Heute Nachmittag stand Frau Nachbarin mit ihr auf dem Arm vor unserer Tür! Langweilig wird es uns mit dem Deibl nicht. Ihr werdet sicher noch öfter von ihr hören. Hier ein Bild:DSC09275-1

Ach ja, Blumen pflücken kann ich auch, und buddeln, das ist fein. Und ihr Fressen in 25 Sekunden weghauen. Geht alles.

Schönes Wochenende Euch allen.

 

 

Eigentlich ist Ostern ja schon vorbei

aber diesen kleinen Wandbehang wollte ich Euch doch nicht vorenthalten. Stoffreste habe ich ja immer noch jede Menge und das Schnittmuster findet man bei Shabby Fabrics. Die Maße des Entleins sind nur 12 auf 12 inch, also nicht so groß und daher schnell gewerkelt. DSC09221-1

Wie immer habe ich ihn an unsere Haustüre gehängt. Dort hat er mich bis nach Ostern erfreut. Habt eine schöne Woche!

Der Gemüsegarten wird…

Man merkt, dass es Frühjahr wird. Konnte man die letzten Monate denken, man sei auf einem reinen Nähblog, ziehen nun wieder die Gartenthemen ein.

Am Wochenende verbrachten Schnäuzelchen und ich viel Zeit mit dem Gemüsegarten. Es wurde geplant, der Baumarkt heimgesucht und dann legte Schnäuzelchen los. Natürlich erst nach dem Freundschaftsspiel unserer Handball-Nationalmannschaft, das wir gemeinsam mit den Kindelein anschauen „mußten „. Juniors Lieblingstorwart stand im Kasten, des Prinzeßchen Zweitlieblingsfeldspieler hatte einen guten Tag – nach dem Sieg verschwanden die Kindelein zufrieden mit dem abgeschlappten Handball meines Bruders (der Ball hat vermutlich auch schon fünfzehn Lenze auf dem Buckel) auf die Einfahrt, zeichneten sich mittels Straßenkreide einen Kreis vor’s Garagentor und waren fortan beschäftigt.

Äh, wo war ich? Ach ja, beim Gemüsegarten…

Während ich mich auf’s Säen (Radieschen, Pariser Möhren, Spinat und Koriander) sowie das Entunkrauten von Him- und Stachelbeeren sowie des Rhabarbers machte, legte Schnäuzelchen am rechten Tomatenbeet los. Das, welches ich Ihnen neulich schon zeigte.

Sonntag am späten Nachmittag war er noch nicht ganz fertig, aber fast. Sieht schon richtig toll aus, finden Sie nicht?

Vor allem – diesmal ist es fast für die Ewigkeit gebaut. Da rottet nix mehr…

Traumhaft warme 21 Grad lockten mich am Nachmittag in mein Wohnzimmerbeet und an’s Unkraut. Nach drei Viertel des Beetes hatte ich ziemlich die Nase voll, aber der innere Schweinehund bekam einen Tritt und wurde zum Teufel gejagt.

Und jetzt bin ich dann doch sehr zufrieden- das erste Mal für dieses Jahr ist das Beet fertig. Einer der beiden Rittersporne hat den Winter nicht überlebt, den werde ich nachkaufen müssen. Und die drei rosa Lavendel sind auch futsch. Mal überlegen, ob ich die noch einmal versuche oder was anderes nehme…

Das erste Beet ist vorbereitet

Dieses Beet habe ich im letzten Jahr nach den Prinzipien des Square Foot Gardening angelegt. Inclusive des dafür empfohlenen Bodens, einer Mischung aus Kompost, Torf und wasserspeicherndem Vermiculit. Ob der Torf, dessen Einsatz ja inzwischen umweltkritisch gesehen wird, tatsächlich einen Effekt hat, konnte ich mangels eines Vergleichsbeetes nicht feststellen.

Festgestellt habe ich aber Folgendes: das Beet war gerade innerhalb von zehn Minuten von sämtlichen Überresten letztjähriger Pflanzen befreit und komplett gelockert. Mit der Hand, ohne Werkzeug! Mit eingeschlossen ein paar lästige Queckenwurzeln, die ich mal eben easy-peasy bis aufs Unkrautvlies hinunter komplett entfernen konnte. Was die Bearbeitung des Beetes angeht also ein klarer Positivpunkt für das System!

Festgestellt habe ich letztes Jahr auch, dass mir die empfohlenen 15cm Boden zu wenig sind. Zumindest für die Tomaten, die in diesem Beet wachsen. Wahrscheinlich werde ich da heuer noch ein wenig aufstocken.

Nebenan gibt es noch ein weiteres Beet, morsch und verunkrautet. Das ist heuer zur kompletten Erneuerung dran und hier werde ich dann mein Vergleichsbeet ohne Torf aufbauen, da die Bedingungen hier genauso sind wie im bereits vorhandenen Beet.