Jetzt legen die Rosen los

Draußen zieht ein Gewitter auf, aber ich habe es tatsächlich am Nachmittag – okay, war eigentlich schon Abend – geschafft, die Blümchen im Garten abzulichten.

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Das Wohnzimmerbeet im Ganzen..

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Einer von zwei weißblühenden Allium, die aus der Erde gekommen sind. Während sich die Violetten toll entwickeln, scheinen die Weißen den Standort nicht zu mögen…

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Pfingstrose, violette Katzenminze und im Hintergrund die Strauchrose Schneewittchen

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„Huch“ dachte ich mir, als ich diese hübsche Glockenblume entdeckte. Irgendwie hat mich deren Blüte komplett überrascht…

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Penny Lane… Sie hat unglaublich viele Blüten angesetzt… Ich hoffe, die Gewitter werden ihr nicht allzusehr zusetzen, ich bin schon so gespannt…

 

 

21 Jahre!

21 Jahre werden es heute. Im Oktober dann werden es auch volle 21 Jahre, dass sie mich begleitet – beinahe mein halbes Leben.

21 Jahre vollgestopft mit vielen, vielen Höhen und nur wenigen Tiefen. Das Anreiten – spielerisch und vollkommen einfach. Das allererste Turnier – und gleich ein Sieg. Zwölf Jahre gesund im Dressurviereck – von den allerersten Basisprüfungen bis in die schwere Klasse. Nie bekam man den Eindruck, dass ihr etwas zu dumm war, immer war sie völlig bei der Sache. Ob es mir mir die M-Dressur war, die konzentriert absolviert wurde oder mit einem jungen Mädchen eine E-Dressur. Zwar triefte ihr dabei die Langeweile aus jeder Pore – aber sie trug ihre junge Reiterin da brav durch und sicherte ihr so manches Schleifchen.

Aber auch abseits aller Turniere war und ist sie ein Traum von einem Pferd. Ausreiten – ja, gerne. Gemütlich im Schritt? Immer doch. Oder vielleicht mal einen richtig fetzigen Galopp? Na selbstverständlich!

Später dann, mit meinen Kindern auf dem Rücken. Immer zuverlässig, immer darauf bedacht, das Reiterlein ja nicht zu verlieren. Der fünfjährige Zwerg will sie auftrensen? Na klar doch, alles kein Problem, sie nimmt das Gebiss ja ganz freiwillig.

Als Mutterstute ebenfalls wunderbar. Ihr bislang einziges Fohlen hat sie wunderbar behütet, ihm beigebracht, dass es aber auch gar nichts gibt, wovor man sich fürchten müsste. Eine Hüpfburg in Nachbars Garten? Ach, Fohlen, die interessiert doch gar niemanden. Auf diese unerschrockene Art ist auch aus dem jetzt bereits Vierjährigen ein mutiges und zuverlässiges Reitpferd geworden, das seiner Besitzerin nur Freude bereitet.

Und wir warten heuer wieder auf ein Fohlen. Es wird ihr Letztes sein und wir hoffen, dass wir noch einmal Glück haben und alles gut geht…

Alles Gute zum Geburtstag, bestes Pferd der Welt! Auf dass Du noch ein paar Jahre bei uns bleiben mögest!!!P1130516

Ich bin zu doof!

Da habe ich die letzten beiden Wochen so schön blühende Pflanzen fotografiert… Und dann Bilder sortiert und bearbeitet… um sie hier im Blog zu zeigen… Und dann? Werfe ich sämtliche Bilder des wunderschön blühenden violetten Allium weg… Logischerweise war die Speicherkarte inzwischen auch schon wieder geleert, sodass da auch keine Rettung mehr kommen konnte. Was bin ich doch für ein Hornochse!

Aber hier auf dem Übersichtsbild sieht man ein wenig, wie schön sie geblüht haben: P1130123

Derzeit schlägt die Stunde der Iris und Akelei, wobei erstere schon wieder am Verblühen ist. Eigentlich schade, passt sie doch so großartig zur Pfingstrose, die nun gerade aufblühen möchte. P1130114P1130117P1130215

Dieses Photo habe ich heute noch schnell mit dem Handy aufgenommen, da wieder einmal ein Gewitter im Heranziehen war… Und nach einem Regen sehen die Pfingstrosen immer so jämmerlich aus…

Dinah allein zu Haus

Na, nicht ganz, Zeeta war auch dabei. Aber da bin ich mir zu 100% sicher, dass sie es nicht war.

Wenn wir unsere Hunde mal nicht mitnehmen können – weil zu heiß, oder nicht willkommen – dann verbringen sie die Zeit im Badezimmer. Sollte einmal ein Malheur passieren – bei Dinah ist das ja immer noch möglich – dann kann man es leicht wegputzen. Und so sah es dann neulich aus als wir zurückkamen:

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Nun ja, einen Teil davon hat sie wohl auch gefressen, z.Zt gehört sie ja noch zu den Allesfressern – sogar Radieschen, egal, alles was auf dem Boden liegt, wird probiert. Das Fressen von Klopapier hat zumindest den Vorteil, dass die „Würstchen schon eingepackt herauskommen“.

 

Gestatten: Mein Name ist Buntspechthipster

Na Ihr wißt schon, das sind die Geschlotzten, seitlich die Haare geschoren, dafür umso mehr untem im Gesicht und natürlich oben drauf. Wie heißt es so heutzutage:

Das trägt man jetzt. Warum sollen nicht auch Buntspechte diese so kleidsame Mode (Stilmittel der Ironie) mitmachen.

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Leider ist die Qualität des Bildes nicht so gut, aber ich fand die auf Sturm gebürsteten Federn des Spechtes so lustig, dass ich es einfach nicht lassen konnte, darüber hier zu bloggen.

Wühlen, bis der Regen kommt…

So könnte man das Wochenende umschreiben. Besser gesagt, das verlängerte Wochenende, denn Schnäuzelchen hatte am Freitag Urlaub, sodass das Wochenende vier Tage aufwies.

Schnäuzelchen machte sich also frohgemut ans Werk und vollendete sein vor zwölf Tagen begonnenes Werk: Mein Kartoffelbeet. Wie unschwer am Foto zu erkennen ist firmiert dieses Beet unter „Nägel mit Köpfen“. Rasenmähkante, steinerne Beeteinfassung. Da wuchert nix rein (hoffentlich), da verrottet nix. IMG_6722

Das Beet ist vier Meter lang und einen Meter breit. Von allen Seiten gut zu bearbeiten, auch hier haben wir nach den Prinzipien des Square Foot Gardening geplant. Ich habe dann noch den Boden gehackt und dann wurden die Kartoffeln eingelegt. Zur Unterteilung der beiden Sorten liegt ein Brett im Beet. Vorne habe ich die frühe Kartoffel Maris Peer gelegt, die schon reichlich ausgetrieben hatte, da sie bereits vor zwei Wochen bei mir ankam. Da war aber das Beet noch nicht einmal im Bau. Eine einzige Saatkartoffel fand ihren Weg in einen Pflanztopf – das ist nun Juniors Kartoffel und er will sie regelmäßig gießen. Man darf gespannt sein. IMG_6728

Hinter dem Brett findet sich Red King Edward, eine mittelfrühe bis späte Kartoffel. Auch hier waren es zu viele Saatkartoffeln, so dass ich nun noch zwei ausrangierte Tränkbottiche damit belegen konnte.

Für die dritte im Bunde, die späte Axona, war nun kein Platz mehr im Beet. Was aber nicht schlimm ist, habe ich doch schon reichlich Erfahrung mit Kartoffeln in Tränkbottichen. IMG_6726

Da im Stall immer wieder einmal Bottiche kaputt gehen und somit nicht mehr für Wasser, aber noch für Erde geeignet sind, bieten die sich als Kartoffelheim geradezu an. Schnäuzelchen bohrte ein paar Abzugslöcher in den Boden – et voilà!

Damit ich auch später noch weiß, was worin wächst: 1 ist Juniors Frühkartoffel, 2 ist die mittlere und in den mit 3 bezeichneten Pötten wächst die späte Kartoffel. Ein Pott 3 steht zusätzlich noch neben der Gartengarage. Sonst wäre hier zu viel des Wegs zugestellt gewesen.


Dann war auch noch das Wohnzimmerbeet dran. Ziemlich fix war ich dieses Mal durch, die Winde hält sich in Grenzen. Ich lichtete den Urwald an Stockrosen etwas aus, damit Phlox und vor allem Clematis Licht erhalten und wachsen können. Die Stockrosen haben immer noch genug Blätter.

Bei dieser Aktion trat ich beinahe auf unseren Stubentiger, der es sich im Beet unter den großen Blättern sehr gemütlich gemacht hatte. Da unten war es angenehm warm und dennoch schattig. Ich konnte ihm das gut nachvollziehen, denn das Wetter war heute schwül und drückend – ein Vorbote der angesagten Gewitter. IMG_6715

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Da ist er drin…. Sieht man nix von!!

Ein wenig ausgesät habe ich auch noch. Im Beet an der Garage, nämlich Möhren und den nächsten Schwung Radieschen. Herrn Vaters Tomaten stehen auch schon darin, der Spinat ist gut gekeimt, der Koriander auch. IMG_6736

Die Pferde haben den Sonnentag auf der Koppel verbracht. Am Eingang des Unterstands wuchsen übrigens heute früh, als ich dieses letzte Stück Koppel öffnete, noch ein paar gut kniehohe Disteln. Die fehlen jetzt. Welche von den sechs Damen die wohl gefressen hat? Ich habe ja das Springpferd in Verdacht – deren Mutter fraß schon für ihr Leben gern pieksige Disteln …IMG_6734

Auf dem Bild sieht man auch meine neue Wäschespinne. Die alte Wäscheleine musste ja den Bauarbeiten weichen.

Tja – und warum nun die Überschrift?

Ganz einfach… Weil das gesamte lange Wochenende ständig Gewitter vorhergesagt wurden… Die verschoben sich immer weiter. Erst auf Samstag mittag, dann Abend. Dann heute mittag. Nix passierte. Aber jetzt, wo ich diese Zeilen tippe – da blitzt, donnert und regnet das vom Feinsten. Jetzt darf es. Die Rosen sind gedüngt, das Unkraut gejätet, die Pflanzen gesetzt… Nun braucht die Natur dringend Regen. Gerne auch ein paar Tage lang.

Nun ist der Frühling

auch bei uns im Haus eingekehrt. Im vorigen Jahr sah ich diesen „Rainbow Seeds“ Stoff bei „Shabby Fabrics“ . Den musste ich – trotz selbstauferlegtem Stoffkaufverbot – einfach haben. Ach ja, und das Panel! Das musste es auch sein. Leider vergaß ich bei all der Euphorie auf die Abmessungen des Panels zu schauen. Als es dann ankam,m hat es mich schier aus den Schuhen gehauen. So ein Riesending! Ich wollte ja aber schon immer mal einen Frühlingsquilt machen. Nun ist er fertig und hängt und er gefällt mir sehr gut.

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Die Mitte habe ich mit Schmetterlingen gequiltet – all over – . Das breite Border mit dem „Lacy lock border“ von 501 Quilting Motifs /Quiltmaker Magazines. Leider kann man es auf Photos kaum wahrnehmen, drum habe ich es nicht eingetellt. Aber das Schmetterlingquilting seht Ihr hier:

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Nun werde ich es, nach längerer Abstinenz, mal wieder bei Creadienstag, HoT und Dienstagsdinge einstellen.

So schön…

haben meine Rhododendren noch nie geblüht. Zugegeben, wir hatten sie früher im Winter auch nicht regelmäßig gegossen und das haben sie uns dann wohl immer übel genommen. Zuletzt waren sie so gakig, dass mein Mann sie „nach seines Bruders Methode“ brutal zurückgeschnitten hat. Das war ihnen gut bekommen. DSC09304-1

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Leider verblühen die Pflanzen in diesem Jahr alle sehr schnell. Es ist einfach zu warm.

Ach ja, und das wollte ich auch nicht vorenthalten. Jetzt sind sie wirklich richtige Kumpel: Zeeta und Dinah spielen miteinander und knurren dabei so fürchterlich, dass man meinen könnte, man hätte einen Löwen im Garten.DSC09336-1

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