Das ist die klägliche Ernte dieses Jahres. Eigentlich hatte ich gedacht, es gebe gar keine. Immerhin ein paar. Sechs oder sieben Gläser Quittengelee von 2018 sind noch übrig. Aber ich bilde mir ein, ich hätte noch Quittensaft im Keller gesehen, Neues Gelee wird es also geben.
Monat: Oktober 2019
Letzter schöner Gartentag?
Sonne. 20 Grad. Ende Oktober.
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Mit den Kinderlein ungefähr 80 Blumenzwiebeln gesetzt.
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Die inzwischen abgetrockneten Zwiebeln sortiert, die lagerfähigen ab in den Karton und in den Keller. 
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Tomaten abgeerntet und zum nachreifen ins Haus gebracht.
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Den Hawaiianer und den anderen Hibiskus zurückgeschnitten und ins Haus gestellt.
Clematis
Gefühlt hat in der letzten Zeit nur Frau Mutter gebloggt. Bei mir… nix los/keine Zeit/keine Lust/zu müde… irgendetwas davon traf immer zu…
Aber heute hab ich endlich – wird auch allerhöchste Eisenbahn- die letzte der drei Clematis gesetzt, die Frau Mutter mir spendierte. Sie bekommt dann noch einen Winterschutz, wo sie da so frei steht..
Was ist das denn?…………………….
Ganz schön blöd habe ich geguckt, als ich diese Blüte entdeckte.
Eigentlich stammt sie von einem Strauch, der weiße Blüten produziert. Aber min Öller hat in demselben Pott noch einen rotblühenden Hibiscus gepflanzt.
Jetzt haben sich beide anscheinend verheiratet. Merkwürdig.
Ja und noch blöder habe ich geguckt, als ich diesen frechen Kerl an meinem Vogelhaus entdeckte. Nicht nur, dass er vom Boden pickt, ne, aus dem Ring hat er sich auch Riesenstücke geklaut und ist – haste nicht gesehen- sofort stiften gegangen. Eichelhäher am Vogelhaus, ts,ts,ts….
Tja und die zwei gucken auch jeden Abend ziemlich blöd zum Fenster heraus und warten, dass ein Igel vorbeiläuft. Manchmal tut er ihnen ja den Gefallen. Dann haben sie ein Rad ab. Jedenfalls haben wir immer noch fast jeden Abend „Igelalarm“ und wenn nicht, ist das Futter, das wir ins Igelhaus stellen, morgens weg. Hoffe nur, dass wir damit keine Ratten durchfüttern. Aber den charakteristischen Igelkot finden wir auch immer vor.
Das ist wie Kino. Zu nett.
Grüße aus little Hawaii II
So, morgen soll es noch einmal sommerlich warm werden. Toll. Da kann ich ja direkt noch einmal in meinen Garten gehen. Ich freue mich schon darauf. Aber zuvor möchte ich noch einen kleinen Nachtrag zum Thema „Little Hawaii“ machen. Passt ja auch ganz gut, denn dieses Wochenende ist der „Ironman“ in Kona. (Yeah, wir haben das alles vor Ort besichtigt. War toll) Wenn der Flug nicht so lang wäre, wäre ich schon wieder dort. Ich kann es nur empfehlen. Und: Hawaii ist nicht Amerika, auch wenn es ein Staat Amerikas ist.
Eigentlich ist ja der Hibiskus die Blume Hawaiis. Es ist phantastisch, wie der überall in den Gärten wächst. Kein spezieller Gartenhibiskus, sondern eben dieser:
Nur, dass eben dieser bei uns in Töpfen auf der Terrasse blüht.
Und die Plumeria. Unglaublich, wie sie dieses Jahr geblüht hat.
Die Vögelein hatten auch ein Paradies. Die vielen Sonnenblumenkerne, die zu Boden gefallen und nicht gefuttert worden waren, sind im Boden aufgegangen und haben unseren „Urwald“ gebildet.
Inzwischen sind sie fast leer gepickt. Unten drunter hatten die Spatzenbabies einen guten Schutz vor Eichelhäher und Sperber.
Auch vor unserem Schlafzimmer tummelten sich die Insekten in den Blumen, besonders im Schmetterlingsflieder. Wir hatten den großen und den kleinen Fuchs, Admirale und Taubenschwänzchen. Von Hummel, Biene und Wespe mal ganz abgesehen. Man tut halt, was man kann.
Das orangefarbige in der Mitte sind übrigens Thitonienblüten. Der Name klingt vielleicht „steril“, aber die Meisen hängen in dem Verblühten und futtern den Samen.
Leider, Leider ist der Sommer nun vorbei. Er war – Gott sei Dank – nicht so trocken, wie im letzten Jahr. Ich freue mich jetzt auf den Herbst/Winter und hoffe inständig, dass es dieses Jahr einen richtigen Winter gibt. Habt ein schönes, sonniges Herbstwochenende!
Mal wieder Handball gespielt
… und Juniors E-Jugendmannschaft hat beide Spiele deutlich gewonnen.
Ein paar einzelne Blüten
… gibt es auch im Oktober noch, auch wenn man sie eher suchen muss…
Wartet nur ihr Schädlinge…..
wir sind gerüstet. Jetzt werdet ihr mit euren eigenen Waffen geschlagen. Im Sommer hat sich „min Öllen“ das Gartendoktorbuch von René Wadas reingezogen. Ein alter elektrischer Zweiflammkocher, ein Kochtopf und viele leere Flaschen bildeten die Hexenküche.
Knoblauch- Zwiebelsud gegen Pilzerkrankungen und Ungeziefer. Das war ja das Einfachste in der Produktion. Hatten wir doch alles im Haus.
Oh ja, und Schachtelhalm. Der wuchert geradezu bei uns im Garten. Ein hoffnungsloser Fall, den jemals rauszubekommen. Nun denn, dann soll er nützlich sein. Schafgarbe haben wir auch im Garten, abgesehen davon, dass sie ja überall am Straßenrand wächst. Beides ist gut zur Pflanzenstärkung und gegen Pilze/Mehltau.
Ja und dann war da noch der Rainfarn. Biounterricht war schon lange her. Gott sei Dank hatte Herr Wadas auch Bilder in seinem Buch. Ui, das blüht ja gerade reichlich am Straßenrand. Also bewaffnete sich „min Öllen“ mit einer Schere und einem Beutel und ,anläßlich eines Spazierganges mit den Wauzis, hat er sich reichlich davon besorgt. Der Rainfarn ist gut gegen weiße Fliege und andere saugende Scheißerchen, wie z.B. rote Spinne.
Ach ja, und noch etwas. Aus Orangenöl mit Spüli kann man ein wunderbares Spritzmittel gegen Blattläuse mixen. An unseren Hibisken waren nämlich gefühlte Millionen von schwarzen Blattläusen. Marienkäfer sind ja keine mehr zu erwarten, also haben wir das probiert. Und was soll ich sagen: Weg sind sie. Jetzt können die Pflanzen ins Haus. Der Winter darf kommen.
Ich werde an dieser Stelle berichten, ob die Mittel wirkungsvoll waren.