Dressurlehrgang

An dem haben die Liese und ich nämlich vor zehn Tagen teilgenommen. Wir haben ein paar neue Impulse bekommen, die wir über die Winterarbeit dann hoffentlich in Routine umsetzen können. Derzeit hat Lieschen leider Boxenruhe, da sie sich ein richtig fieses Hufgeschwür zugelegt hat *seufz*. Nun ja, es könnte Schlimmeres sein…

Am zweiten Lehrgangstag – organisiert wurde das Ganze übrigens vom Trakehner Zuchtbezirk Bayern – war eine Profifotografin da, deren Bilder ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.

Und immer wieder „Igelalarm“

Jeden Abend, so gegen 7 Uhr,  geht „min Öller“ zum Igelhaus. Manchmal sind da schon Igel drin, manchmal nicht. Er nimmt die leer gefressenen Näpfe raus, es ist immer ein Katzenfutternapf mit Nassfutter und einer mit Trockenfutter. Die werden dann durch 2 Neue ersetzt. Wir haben uns jetzt angewöhnt, nachts, so um und bei 10 Uhr, noch einmal zu schauen. Gewöhnlich sitzt dann mindestens einer drin und schmatz genüsslich vor sich hin. Dann lassen wir die Hunde raus und es dauert keine Minute, dann haben sie die Igel, die im Hundeteil des Gartens rumstrawanzen, gefunden. Der wird dann eingesammelt und mit zwei neuen Futternäpfen ins Igelhaus verfrachtet.

Dann kam mir der Gedanke, dass man die Kerlchen doch einfach mal markieren sollte, damit man weiß, wieviele es eigentlich sind. Es 100_1426gibt da für Rinder und Schweine Markierstifte. 4 Farben. Eigentlich haben wir schon alle Farben verstrichen aber es sind immer noch welche ohne Markierung zu finden. Die bekommen jetzt 2 verschiedene Streifen verpasst. Gestern Abend haben wir das erste Mal einen Blauen wieder im Haus gesehen. Wenn die Farbe von den Anderen nicht abgegangen ist, müssen es mindestens 6 Igel sein. „Min Öller“ und ich sind immer fassungslos am Dahinschmelzen. Die kleinen Stinker verfuttern mindestens 4 Näpfe pro Nacht und manchmal auch noch was am Tag.

Egal. Hauptsache sie kommen über den Winter und bleiben bei uns im Garten, damit sie nicht von Rasern platt gemacht werden.