Wasser marsch!

Nachdem ich das Gießkannenschleifen satt hatte, raffte ich mich endlich auf, die Bewässerung in Gang zu setzen. Die läuft bei mir gerne mal unter „mach ich morgen“.

Nun sind aber zwei der drei aktiven Gemüsebeete angeschlossen.

Sonntag, 26.4.20, sonnig, 20 Grad, 0 ltr.

Montag, 27.4.20, sonnig, 21 Grad, 0 ltr.

Alles wieder gut

Gestern Abend sah es noch so aus im Heulager… gähnende Leere!

Dafür einige BigBallen im Unterstand auf der Koppel…

…sowie die restlichen Kleinballen im Strohunterstand…

Heute früh um acht ging die Arbeit dann los…

Gegen zehn…

Und mittags war alles fertig… nun können wir wieder umschichten. Zumindest die Großballen. Die Kleinen werden nur noch in Pferdemägen umgeschichtet.

Montag, 20.4., wolkig und windig, 17 Grad, 0 ltr.

Das große Leerräumen beginnt…

Das restliche Heu muss da raus (und sonstiger Kruscht auch)…

Denn unter den Paletten sieht es nämlich so aus… braucht kein Mensch… die Paletten faulen an, brechen runter, das Heu liegt im Gatsch….

Wir hatten das schon immer mal im Hinterkopf gehabt. Nach den vielen Stürmen diesen Winter ist es jetzt unbedingt notwendig. Da scheint einiges an Feuchtigkeit unter die Paletten gelaufen zu sein.

Samstag, 18.4., sonnig, nachmittags Gewitter, 18 Grad, „sagenhafte“ 1,5 Liter

Weitgereist ist…..

dieser Stoff. 2010 waren wir das letzte Mal auf Hawaii. Und lasst es Euch sagen, alle Quilter gucken immer und überall nach Quiltgeschäften, nur, um dann dort rumzustöbern und einen Grund zu finden, Stoff zu kaufen. Und einen Grund dafür gibt es immer. Und Batikstoffe gibt es dort ja in Unmengen.

Fast ein Nationaltier ist der Gockel. Er ist mit den ersten Siedlern, seefahrenden, polynesischen Familien von den Inseln Tahiti und Tonga, dort angekommen. Die Polynesier gelten als die besten Seefahrer der Welt, weil sich sich auf dem Meer ausschließlich nach den Sternen richen. Sie segelten auf einer Art Katamaran. Über zwei Bootskörper war ein großes Ledertuch gespannt. Darauf transportierten sie alles mögliche Viechzeug, denn sie brauchten ja was, um zu überleben. Von den Hühnern, die dabei waren, sind wohl einige entkommen. Jetzt leben sie auf den Inseln überall im Freien. Hier mal ein kleiner Eindruck:

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Eine kleine Anekdote am Rande: An den letzten olymp. Winterspielen hat ein Mann von Tonga teilgenommen. Er ist mitten im Winter in seiner Nationaltracht, nämlich mit fast gar nichts an, Lendenschurz und wenig mehr, bei der Begrüßungsfeier eingelaufen.

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Nun gut. Ich habe also erst einmal einen Gockel gequiltet. Nach einem pattern, das ich mir auf Kauai gekauft hatte.

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Ein zweites Lieblingstier der Hawaiianer ist die Honu, die grüne Wasserschildkröte. Sie ist vom Aussterben bedroht. Auch von ihr habe ich einen Quilt gewerkelt.

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Es gibt dort auch wunderschöne Fische. Der Nationalfischheißt „Humuhumunukunukuapoai“. Auch davon habe ich ein Quilt aus Batikstoff gemacht. Jetzt hatte ich aber sooooo viele Batik Jelly Rolls mitgebracht, dass trotz der Verarbeitung in so viele Quilts, noch massenhaft Rolls übrig waren. Die mussten endlich verarbeitet werden. (Man will ja mal was Neues kaufen)

Bei Shabby Fabrics habe ich dann die Anleitung für einen Jelly Roll Rug entdeckt. Die „Erfinderin“ ist Roma Lambson. Ich kann Euch sagen, es hat ungeheuerlich Spass gemacht ihn zu nähen. Da er nicht in mein Badezimmer passte, habe ich ihn kurzerhand Minchen geschenkt und da ist er perfekt.

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Ich bin so verliebt in das Teil. (Min Öllen musste natürlich gleich wieder sagen:“ Viel zu schade zum Weggeben“) Dieser Batikstoff ist so herrlich mit bloßen Füßen drauf-zustehen. Boa, und jetzt waren immer noch Rollen übrig. Hach, bei Minchen vor der Dusche ist noch Platz für einen Slice Rug. Also ruckizucki ist auch der genäht worden.

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Und so sieht das Bad jetzt komplett aus:

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Und denkt ja nicht, dass das jetzt alles ist. Nein, Ihr werdet noch öfter von der hawaiianischen Jelly Roll Scene hören. Selbst auferlegtes Social Distancing, einkaufendes Minchen, keine Enkelkinder und Online Nachhilfe Unterricht machen viel Quilten möglich. Bleibt gesund und frönt Euren Hobbies.