Rosen, Rosen, Rosen

Gut, dass ich davon nicht so viele habe wie Frau Mutter. So bin ich heute einmal durch den Garten gerauscht. Bewaffnet mit der Schere.

Schneewittchen wurde von Junior gestutzt, der mir schon bei der Verstümmelung der Apfelbäume half. Nachdem es immer schwieriger wird, den Herrn, der die Bäume sonst geschnitten hat, rechtzeitig zu uns zu bekommen, haben wir es dieses Jahr einfach selber einmal versucht. Weniger tragen als letztes Jahr können Sie fast nicht mehr, wir sind gespannt, was wir alles falsch gemacht haben.

Bei den Rosen kenne ich mich doch schon etwas besser aus. Also konnte ich Junior gut erklären, worauf er achten muss und er hat das auch ziemlich gut hin bekommen.

Ich nahm mir die Pennylane vor, außerdem dann noch die restlichen Strauchrosen, auch die an der Einfahrt. Junior half dann lieber seine Schwester beim frisch eintopfen der Dahlien. Die haben jetzt schon ein paar Jahre keine frische Erde bekommen, es war absolut an der Zeit.

Den Lavendel habe ich dann auch noch zurückgeschnitten, bin gespannt, wie der durch treibt. So von weitem sieht das Beet ja jetzt schon ganz brauchbar aus. Näher kommen möchten Sie lieber noch nicht.

Dienstag, 29.3., sonnig, 20 Grad, 0 Liter

Frühling II

Der Vollständigkeit halber muss ich noch ein paar Blumenbildchen anhängen. Heute war es auch viel schöner und das Photographieren hat viel mehr Spass gemacht.

Diese Hornveilchen hatten sich im letzten Jahr überall ausgesät. Min Öllen hat sie sorgsam herausgestochen und auf die Gräber unserer Scotties „Bonnie“, „Cloey“ und „Miranda“ gepflanzt. Die Steine hat er auf seinen Spaziergängen gefunden.

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Ein einziges Veilchen ist genau denselben Weg gegangen. Sie findet man jetzt überall und eben auch auf den Gräbern.

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Leberblümchen. Sie erinnern mich immer an unsere Skiurlaube in Südtirol. Wenn man von Corvara zurück auf die D’Antercepies geliftet ist, haben sie rechts, in Höhe des Zielauslaufs der Mittagstalabfahrt geblüht. Jeder, der dort einmal Ski gelaufen ist, weiß was ich meine. Uups, ich mag gar nicht daran denken. Wie schön wäre es dieses Jahr dort gewesen mit all dem Naturschnee!!!

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Blausternchen

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        Gedenkemein

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Tulpe , Name unbekanntIMG_2904a

Sternmagnolie

 

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„Jungfrau ohne Hemd“ = Forsythie

Und zu guter Letzt, da läuft mir doch glatt das Wasser im Munde zusammen, ein ganzes Beet mit frischem Koriander. IMG_2910aIch hoffe doch schwer, dass es allen denen, die mexikanisches, asiatisches, indisches und nordafrikanisches Essen mögen, sich jetzt auch wünschen, sie hätten dieses fälschlicherweise als Petersilie des Ostens bezeichnete Gewürz.

Ich weiß, es ist gewöhnungsbedürftig – sehe ich doch noch das lange Gesicht von Min Öllen vor mir, als er es das erste Mal gegessen hat. Und jetzt ist er, man kann fast sagen, süchtig danach. Eine schöne Woche. Bis demnächst wieder.

 

 

Frühling

Es geht kein Weg dran vorbei, es wird Frühling.

Den ersten Frühlingsboten hatten wir bereits Ende Februar. Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir Besuch von zwei Staren an unserem Vogelhäuschen hatten. Ich nehme an, es waren die Staren, die in Nachbars Starenkasten geboren worden waren.

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Dann lugten die ersten Winterlinge aus dem Boden hervor. Nachdem die, die wir gekauft hatten, nicht gekommen waren, haben wir bei Minchen frecherweise ein paar ausgebuddelt. Die haben sich jetzt ganz fein vermehrt und blühen immerzu.

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Darauf folgten die Christrosen. Die habe ich, außer in Weiß, auch in zartrosa oder mauve.

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Sogar einen Pirol haben wir in diesem Jahr gesehen. Leider konnten wir kein Photo machen. Er war zu weit weg.  Aber es nervt etwas, dass man jetzt andauernd zu dem Baum an eben die Stelle gucken muss, in der Hoffnung mal wieder so etwas Rares zu sichten. Insgesamt sind wir sehr glücklich, dass die Gartensaison wieder beginnt und wir überhaupt einen Garten haben. Können wir doch so unsere Zeit „totschlagen“ und müssen nicht nach Mallorca fliegen.

Eine schöne neue Woche wünsche ich allen.

Puh

Endlich ist der Apfelbaum am Reitplatz fertig geschnitten. So gut Schnäuzelchen und ich das eben vermögen . Hoch auf der Leiter geht gar nicht. Bei keinem von uns. Und gelernt haben wir das Ganze schon gar nicht. Aber nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt.

Dann hab ich noch ein bißchen mit der Quecke im Rhabarberbeet gekämpft. Mistzeug, elendes. Lust hatte ich ja nicht im Geringsten. Aber gut. Zumindest die Hälfte ist jetzt sauber. Einen Eimer voll hatte ich mir vorgenommen. Den hab ich auch geschafft.

Auf der Rhabarberstaude steht jetzt ein Eimer zum Antreiben. Hab ich noch nie gemacht, wollte ich aber schon immer mal versuchen.