Happy Birthday!

Seit sie ein halbes Jahr alt ist, gehört sie zur Familie. Immer leistungsbereit, immer freundlich, immer neugierig. Das einzige meiner Pferde bis heute, von dem ich sage, dass es gerne aufs Turnier ging. Da gab es so viel zu sehen und außerdem hat sie sich immer gerne präsentiert. So ein bißchen ein Rampensau-Gen hat sie da wohl. Das zeigt sich auch jetzt noch, wenn sie mal wieder zeigen darf, was sie alles kann. Einmal im Galopp zu viel Druck am äußeren Knie gemacht? Sofort dreht sie in die Pirouette ein, ob der Reiter obendrauf das kann oder nicht. Und wenn die Gelenke mal warm sind, zischt sie auch freiwillig in der Trabverstärkung um die Bahn, obwohl man doch eigentlich nur noch locker am längeren Zügel in die Tiefe traben will. Ein wahres Traumpferd – ich sage immer, wenn ihre Tochter nur halb so wird, bin ich schon glücklich.

Alles Gute zum 24. Geburtstag, bestes Pferd der Welt!

(So als Nachtrag: Nein, wir waren NICHT im Feld. Nur an einer Ecke. Wenn man genau hinsieht, erkennt man auch, dass an der Stelle nicht wirklich was wächst. Und am unteren Rand des Fotos beginnt schon der Feldweg…)

Es war einmal…

Da gab es in unserer Straße einen sehr wohlhabenden Mann. Er war nicht der allseits Beliebteste, aber er hatte auf seinem Grundstück ein riesengroßes Biotop errichtet. Ein Teich, alte, herrliche Bäume und viele verschiedene Vögel.

Seit nun auch seine Witwe verstorben ist, stand der Grund zum Verkauf. Ein ebenso wohlhabender Unternehmer aus dem Nachbarsort hat das Grundstück erstanden und er hat jedem erzählt, dass er das Biotop erhalten wolle. Alle hier in der Straße haben aufgeatmet. Kein Mehrfamilienhaus, alles bleibt so schön. Nun ja, das Haus, marode und al,t musste abgerissen werden. Das war ja einsehbar.

Dann kamen Bagger und Gartenbaufirmen und Lastwagen usw. und haste nicht gesehen, war das Haus platt gemacht, waren die Bäume gefällt und der Teich ausgehoben und kaputt. Kurz und gut, das Biotop war zerstört. Die Vögel, so wußte ein Nachbar zu berichten, haben allesamt holgedreht. Hatten sie doch ihre Heimat verloren.

Und auch für „unsere Vogelwelt“ hatte es Folgen. Ich zeige Euch hier, was wir noch letzes Jahr erleben durften: Ein Buntspecht, der mit seinem Jungen an unser Futterparadies kam.

Den ganzen Winter haben wir keinen Vogel dieser Art bei uns begrüßen dürfen. Umso glücklicher waren wir, als endlich wieder Einer gesichtet wurde. Er hatte sich wohl erinnert.

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie sehr wir uns gefreut haben.

Hoffentlich kommt er noch öfter und vielleicht bringt er ja auch mal seinen Nachwuchs mit.

Da wiehert der Amtsschimmel…

Als ich noch jung und knusprig war, bildete ich mir ein, dass ein Prämiensparbuch uns später einmal als kleine finanzielle Unterstützung dienen würde. Jahrelang habe ich brav eingezahlt, nur um dann im letzten Jahr von der Sparkasse mitgeteilt zu bekommen, dass der Vertrag jetzt auslaufe. Den Sparkassen wurden die Prämien, angesichts der Null Zinspolitik der Zentralbank, zu teuer. Ehrlich gesagt war ich stinksauer.

Freilich machten die Herrschaften mir das Angebot mir bei einer weiteren Geldanlage behilflich zu sein. Warum wohl…. Nun ja, ich bin dann auch ganz brav zum Sparkassenonkel getrappt. Der erste Vorschlag war eine „verkappte Lebensversicherung“, was für mich, als alte Krake, schon an Leichenschändung grenzte.

Dank meines lieben Schwagers (Jurist und Banker) wurde ich dann besser beraten und dackelte wieder zum Berater, teilte ihm meine Wünsche mit und er bot mir in der Folge auch so Einiges an. Aber mit möglichen Erträgen in frühestens 2 Jahren. Häh? Da kann ich längst die Radieschen von unten begucken, besonders in Coronazeiten.

Und dann kam uns eine glorreiche Idee. Wir lassen uns eine Photovoltaikanlage mit Speicher auf das Dach bauen. Dann haben wir regelmäßig eine kleine Rendite, die über 0 % liegt. Zunächst einmal nutzten wir die 3% niedrigere Mehrwertsteuer aus (3% hätten wir bei der Bank nie bekommen). Dann durften wir noch Skonto etc. ziehen und bekommen noch einen Zuschuss vom Bay. Wirtschaftsministerium. Sooo viel hätten wir bei der Bank nie im Leben bekommen.

Seit Anfang Dezember ist die Anlage jetzt auf dem Dach. Der Antrag ist gestellt.

Und stellt Euch vor, der Elektriker der LEW, der den neuen Zähler einbauen sollte, ohne den die Anlage nicht betrieben werden durfte. ist TATSÄCHLICH schon 4 Monate danach gekommen. Jetzt ist das Teil angeschlosssen und wir freuen uns jeden Tag darüber. Gestern haben wir bei mäßigem Wetter 2 Waschmaschinen laufen lassen und mein Mann hat 2 Gänge in die Haussauna gemacht. Die Sauna ist ein Stromfresser der 1. Ordnung! Wir haben für alles gestern nur 40 cents ausgegeben. Lohnt sich doch, oder?

Nun ja, aber es ist nicht nur eitel Sonnenschein. Regelmäßig bekommen wir vom Marktstammdatenregister (was für ein horrendes Wort) , das ist eine Abteilung der Bundesnetzagentur, Anfragen zu unseren Papieren. Dort seien Ungereimtheiten. Tatsächlich hat mein Mann einmal vergessen, auf einem der unzähligen Zettel, meinen Namen mit anzugeben. Das geht ja gar nicht. Auf den allerersten Seiten stehen beide drauf, es haben auch beide jeden Zettel unterschrieben, aber auf einem bin ich nicht explizit genannt. Da hätte dann statt dessen irgendwo „Familie“ angekreuzt werden müssen. Und nein, dieses Register kann das nicht selbstständig tun, da müssen weitere, gefühlte 1000 Formulare ausgefüllt werden. Unvorstellbar das Ganze. Jetzt bekamen wir die Nachricht, dass sich die Auszahlung des Zuschusses vom Bayerischen Wirtschaftsministerium noch mehrere Monate verzögern kann, wegen Corona……

Ein Schelm, der Böses dabei denkt…..

Es muss nicht immer Fleisch sein…

Heute habe ich wieder einmal ein leckeres Essen ohne Fleisch für Euch. Es ist aus einem Kochbuch, das ich vor mehr als 10 Jahren aus USA mitgebracht habe und das bei uns dauernd in Benutzung ist, das ich aber bei weitem noch nicht „durchgekocht“ habe. Aber ein Rezept wie das Andere ist, auf gut schwäbisch gesagt: „saulecker“. Das Buch heißt „Red Hot“, eine Feuer und Gewürz Enzyclopedie. Editor: Jenni Fleetwood

Chili Käse Tortilla mit frischer Tomaten und Coriander Salsa

Gut kalt und auch warm zu essen ist dies wie eine Kartoffel Quiche ohne den Mehlanteil und es ist reichlich mit Gewürz versehen.

Zutaten

3 EL Sonnenblumen oder Olivenöl

1 kleine Zwiebel, dünn geschnitten

2-3 frische grüne Jalpeno Chillies, entkernt und in Scheibchen geschnitten

200 g kalte Kartoffeln in Scheiben geschnitten

150 g geriebener Käse (Cheddar)

6 Eier, geschlagen

Salz, gemahlener Pfeffer, frische Kräuter und Chili zum Garnieren

Für die Salsa

500 g frische Tomaten, entkernt, geschält (schenk ich mir immer) und klein gehackt

2 Knoblauchzehen, zerdrückt

3 EL frischer Koriander (den kann man auch prima im Blumenkasten ziehen)

Saft von 1 Limette

1/2 TL Salz

Alle Salsazutaten mit einem Mixer zerkleinern, zudecken und beiseite stellen.

1 EL Öl in einer großen Bratpfanne erhitzen und Zwiebel und Jalapeno ca 5 Min. unter Rühren garen.

Kartoffeln hinzufügen und ca 5 Min. braten bis sie leicht angebräunt sind. Die Scheiben sollen ganz bleiben. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und warm stellen.

Das restliche Öl in eine Auflaufform geben, verteilen. Heiß werden lassen. Zwiebel und Kartoffelmischung hineingeben und den Käse drüberstreuen. Dann die geschlagenen Eier dazugeben und sicherstellen, dass sie sich unter das Gemüse mischen. Das Ganze dann im Ofen überbacken bis das Ei gestockt ist und der Käse gebräunt.

Im Kochbuch machen sie das Ganze in der Bratpfanne, aber da habe ich dem „Braten“ nicht so ganz getraut und es lieber in einer Auflaufform im Ofen gemacht.

Dann mit den frischen Kräutern und vielleicht noch etwas Chili garnieren. Mit der Salsa entweder heiß oder kalt essen.

Und so sieht das Ganze dann aus:

Einmal buddeln bitte

Die Tage des Kübelgießens auf der Terrasse sind bald gezählt. Besonders angenehm auch für meine Gartensitter, wenn ich sommers im Urlaub bin.

Der erste Schritt wurde heute getan: Die Zuleitung zur Terrasse wurde spatentief im Boden versenkt. So richtig mit Kiesbett.

Die Kindelein halfen fleißig mit. Zwischendrin kam auch mal ein unangesagter Regenguss vom Himmel.

Rein mit dem Spaten! Dank des Regens der letzten Zeit ließ sich gut arbeiten.
Beide Kindelein halfen fleißig mit.
Das Zickzack mußte sein. Wir fanden nämlich das Fundament des Fahnenmastes, der da mal stand…
Fertig!!!

Traumwetter

Mit dem heutigen Tag wurde die Terrasse bezogen. Schnäuzelchen baute mit Hilfe der Kindelein die Gartengarnitur auf. Mit einer kleinen Stockung zwischendrin, als er zu mir in den Stall kam.

„Sag mal, hast Du ne Idee, wo ich im Herbst die Schrauben für die Gartengarnitur hingeräumt habe?“

Wir suchten also gemeinsam alles ab. Ein halbes Stündchen etwa.

Raten Sie mal, wo er schließlich fündig wurde!?

Am ultimativen Ort, wo man dir Schrauben garantiert wieder findet: in ihren Löchern an der Gartengarnitur, wo sie hingehören und mit anderen Teilen verschraubt werden.

Die Gartensaison ist also hiermit eröffnet!

Sonntag, 9.5., sonnig, 27 Grad, 0 Ltr

Rhabarber

Das Beet ist endlich unkrautfrei. Und vom Hufschmiedtermin gab es gestern eine Schaufel Hornspäne an den Rhabarber. Jetzt muss er nur noch wachsen. Heuer ist ja alles ein wenig später dran. Nachts haben wir immer noch Temperaturen um und knapp über 0°.

Letzte Woche hat es insgesamt 24 l geregnet, das ist sehr schön. Konnten wir wirklich brauchen

Schnäuzelchen hat auch wieder angefangen, kreativ zu mähen. Wir sind gespannt, was dieses Jahr alles so aus unserer Wiese herauskommt.

Und die Apfelbäume beginnen auch zu blühen. Das sieht ziemlich vielversprechend aus.

Igelalarm in 2021

Schon 4 Abende haben unsere beiden Schottendamen, Dinah und Zeeta, Igel gefunden und dies durch hysterisches Gebell kundgetan. Zweimal waren es kleinere Tierchen, die wir dann zum Futter ins Igelhaus getragen haben. Die letzten beiden Male war es, wie wir meinen, ein und derselbe, dicke, zutrauliche Kumpel.

Leider ist das Bild nicht so ganz scharf geworden, aber man kann ihn/sie schon erkennen. Ach ja, muss es jetzt auch Igel-innen heißen?

Ja und dann fanden wir gestern dieses geschmückte Hippie-innen Modell. Ach ne, was für ein Quatsch.

Wenn die nicht so gern so verlaust wären, könnte man sie richtig verknuddeln. Nun, wir haben jetzt erst Mai. Es kommen bestimmt noch mehr Bilder.