Brot vom Bäcker kaufen wir schon seit Jahren nur noch sehr, sehr selten und wenn überhaupt, kaufen wir nur noch Semmeln. Durch die Laktose Unverträglichkeit eines unserer Familienmitglieder haben wir gelernt, auf die Zutatenliste zu schauen und da ist uns jedesmal „schlecht“ geworden. Dazu kam noch die Erkenntnis, dass die meisten Brote so schlecht bekömmlich sind, weil viele (nicht alle) Bäcker sich nicht die Zeit nehmen, die Brote lang genug „gehen“ zu lassen.
Hat „min Öllen“ früher nur ab und zu gebacken, so backt er jetzt all unser Brot. Sauerteig wird selbstgemacht, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Nüsse und Gewürze kommen ins Brot. Herumexperimentiert wird auch. Und weil wir festgestellt hatten, dass die indische Küche ganz hervorragend bekömmlich ist, haben wir es auch einmal mit einem indischen Brot probiert.
Und ich sage Euch, es ist inzwischen eines meiner Lieblingsbrote. Die nachfolgenden Bilder sollen Euch mal so richtig den Mund wässrig machen. Bevor ich aber mit dem Brot anfange, möchte ich Euch einen kleinen Blick in meinen Gewürzschrank machen lassen.
Und hier ein Photo von den benötigten Gewürzen.
Min Öllen hat 550er Mehl verwendet und so sah es dann aus.
Ach ja, das Rührgerät ist übrigens mindestens 40 Jahre alt. Gute deutsche Wertarbeit aus einer Zeit, in der der Kunde nicht für die Qualitätskontrolle zuständig war. Nun ja, nach gehörigem Rühren sah der Teig dann so aus:
Diese Körbchen sind wunderbar zum Gehen lassen. Die gelbe Farbe kommt vom Kurkuma. Und so sah der Laib nach dem Gehen aus.
Schnell eingeritzt und ab in den Ofen. Nach vorschriftsmäßiger Backzeit hat es uns dann so angestrahlt.
Lecker! Jetzt ein wenig abkühlen lassen und den Anschnitt mit Butter bestreichen, etwas Salz drauf und ab in den Schnabel.
Dieses Rezept kommt von Marco Eitelmann.
Vielleicht hat ja der Eine oder Andere Lust, es nachzubacken.
Ja, dazu hätte ich Lust, aber ohne Kurkuma, den mag mein Magen nicht.
Sieht lecker aus 😋😋
Da ist aber auch Schwarzkümmel und Schwarzkümmel Öl drin. Vielleicht bekommt das Deinen Magen damit besser. LG Birgitt
Ja, das ist bekömmlich.
Hab mir das Rezept schon abgespeichert. Kann ich ja auch noch andere Gewürze nehmen.
Dankeschön dafür 🤗
Ich backe heute auch, Gewürzbrot mit Malzbier aus Roggenmehl 1150, Weizenmehl 550, Sauerteig (gekauft), Rübensirup, Trockenhefe und vielen Gewürzen. Das Ist mein dritter Versuch, dieses Brot zu backen. Beim ersten Mal fand ich die Sirupmenge zu groß, beim zweiten Versuch (mit frischer Hefe, wie im Rezept angegeben) hat das Brot zwar fantastisch geschmeckt, aber es ging nicht vernünftig (3 Stunden Gehzeit benötigt der Teig) und hatte nach dem Backen innen sehr große Löcher, so dass sich keine vernünftige Scheibe abschneiden ließ. Mein Teig liegt jetzt im Gärkörbchen und geht zum dritten Mal. Er fasst sich viel homogener als beim letzten Mal an, klebt auch kaum und ließ sich gut verarbeiten.
Dein Rezept habe ich mir gespeichert, hört sich sehr gut an und sieht zum Anbeißen lecker aus!
Liebe Grüße,
Elvira
Das sieht nach ner Bosch MUM aus….meine ist im gleichen Alter :-))
Dein Brot sieht klasse aus und schmeckt bestimmt auch so
LG
Elke
Ja, das ist eine MUM. Ich werde sie aber nicht so sehr loben, denn sonst geht sie womöglich kaputt. Und die wird wirklich viel benutzt und Brotteil ist schon harte Arbeit.
Ohja, das sieht sehr gut aus ! :-). Das Rezept werde ich mir mal speichern.
Das mit dem Mund wässrig machen hat funktioniert – dein Gewürzschrank ist so vielfältig bestückt, super !
Es geht doch nichts über selbst gebackenes Brot ! :-).
Liebe Abendgrüße, Birthe
Ich habe das Brot heute gleich gebacken,es ist sooooo lecker und so leicht zu backen.Vielen Dank für den Tipp.
Das freut mich zu lesen. Wir essen es auch immer wieder gern. Es schmeckt einfach mit allem drauf. Und ist so bekömmlich. Liebe Grü´ße, Birgitt