
Hallo Basilikum!

Dieses Jahr baue ich mal wieder Kartoffeln an. Im Herbst gab ich Mist ins Beet und da bieten sich diese jetzt an. Ich habe wieder einmal „Belle de Fontenay“ gesetzt, die mag ich einfach zu gern.
Mit dem Gerät, das eigentlich für Blumenzwiebeln gedacht ist, kann man auch wunderbar Kartoffeln im Boden versenken. Und im hinteren Teil des Beets ist noch ein wenig Platz. Mal sehen, was ich da noch an Starkzehrern für finde…
Montag den ganzen Tag leichter Schneefall dennoch nur 6 Liter Niederschlag. Schade. Ich hätte schon gern die angekündigten 15 genommen…
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Dienstag immerhin mal 7 Grad und ab und an ein wenig Sonne durch die Wolken… Kein Niederschlag.
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Mittwoch morgens minus vier Grad. Meh. Tagsüber dann zwar kalt, aber immerhin vormittags sonnig. Und wenn man in der Sonne steht ist es echt schön. Ab mittags hat‘s dann leider zugemacht…
Zweimal wöchentlich ist ja nun für Zwergi „Arbeiten“ angesagt. Wobei der Begriff eigentlich nicht den Kern der Sache trifft.
Wir lassen ein paar Runden freilaufen, um die Stimmung festzustellen. In der Regel ist das sehr entspannt und es wird nur gemütlich getrabt. Selten mal galoppiert.
Es sei denn, ich wage es, zur Futterzeit aufzutauchen. Dann reagiert Madame ausgesprochen ungehalten und es wird sich erst mal bockend und wiehernd verausgabt.
Dennoch machen wir langsame Fortschritte. Inzwischen habe ich den Zügel am Kappzaum. Auf der linken Hand funktionieren die Übergänge aus dem Schritt zum Halt schon gut. Meist steht sie still, nur manchmal weicht die Hinterhand nach außen aus.
Beim Führen von rechts hatten wir anfänglich Diskussionen. Geht ja gar nicht, dass der Zweibeiner an der „falschen“ Seite geht.
Bei den ersten Versuchen riß sie sich los und bockte davon. Beim zweiten Mal ruderte sie immer mit ihrem Kopf in meine Richtung, was meiner Brille nicht gut tat. Zum Glück kann Schnäuzelchen löten, sodass das Nasenpad nun wieder sitzt. Ab sofort gehe ich mit Kontaktlinsen zum Jungpferdeausbildung. Eh vernünftiger.
Beim dritten Übungstag – gestern – war auch das Vergangenheit, sie marschierte auch von rechts geführt prima mit und die ersten Übergänge zum Halt gelangen auch gut.
Übrigens dauern unsere Einheiten in der Regel um und bei 20 Minuten. Zehn Minuten fürs Warm- und Ablaufen, zehn Minuten für die eigentliche Handarbeit.
Gesät: Kerbel, Zitronenmelisse
Und… die gestern gekaufte Erde ist schon wieder leer….
Sonntag, 11.4., 20 Grad, sonnig mit Wolken, abends bedeckt, 0 Liter
Im vergangenen Jahr hatte ich ja wenig Glück mit meinem ausgesäten Gemüse. Erst kam es gar nicht, dann ist es sofort geschossen. Katastrophe.
Also versuche ich es dieses Jahr mal mit dem Mondkalender. Ich habe mir den der Zeitschrift „Kraut und Rüben“ ausgedruckt, den benutzt Herr Vater auch.
Demzufolge habe ich erst einmal meine Saatschubkarre bestückt. Die Kindelein hatten sie gestern beim Spiel umgeworfen und so war der Boden schon vorgelockert.
Von links nach rechts habe ich gesät: Kohlrabi, Blumenkohl (Ja, ich versuche es jedes Jahr aufs Neue, obwohl der bei mir nie Blumen bildet), Rotkohl, Fenchel, Brokkoli und Salat
Mal sehen, was aufgeht. Wenn die Pflänzchen dann groß genug sind, können Sie an ihre endgültige Stelle ziehen.
Und jetzt ist mir irgendwie die Erde ausgegangen… Hmpf. Gut, dass ich nachher eh noch mal los muss…
Samstag: teils sonnig, teils bedeckt, im Laufe der Woche 5 Liter Niederschlag in Form von Regen und Schnee.
Gefühlt ist es ganz schön eisig draußen. Nachts -4, jetzt gegen Mittag immerhin 2 Grad. Immer wieder schauert etwas Schnee. Und es pfeift um‘s Eck. Deswegen fühlt es sich gleich noch mal kälter an…
Die frisch getopften Pflänzchen haben jedenfalls mal einen kleinen Schutz bekommen.
Das ist eigentlich nur eine kurze Wanderung, man wäre da ruckzuck drumrum.
Wenn es nicht so viel zu beobachten gäbe!
War ein lehrreicher und spannender Ausflug!
Gut, dass ich davon nicht so viele habe wie Frau Mutter. So bin ich heute einmal durch den Garten gerauscht. Bewaffnet mit der Schere.
Schneewittchen wurde von Junior gestutzt, der mir schon bei der Verstümmelung der Apfelbäume half. Nachdem es immer schwieriger wird, den Herrn, der die Bäume sonst geschnitten hat, rechtzeitig zu uns zu bekommen, haben wir es dieses Jahr einfach selber einmal versucht. Weniger tragen als letztes Jahr können Sie fast nicht mehr, wir sind gespannt, was wir alles falsch gemacht haben.
Bei den Rosen kenne ich mich doch schon etwas besser aus. Also konnte ich Junior gut erklären, worauf er achten muss und er hat das auch ziemlich gut hin bekommen.
Ich nahm mir die Pennylane vor, außerdem dann noch die restlichen Strauchrosen, auch die an der Einfahrt. Junior half dann lieber seine Schwester beim frisch eintopfen der Dahlien. Die haben jetzt schon ein paar Jahre keine frische Erde bekommen, es war absolut an der Zeit.
Den Lavendel habe ich dann auch noch zurückgeschnitten, bin gespannt, wie der durch treibt. So von weitem sieht das Beet ja jetzt schon ganz brauchbar aus. Näher kommen möchten Sie lieber noch nicht.
Dienstag, 29.3., sonnig, 20 Grad, 0 Liter