„Dieses Brot schmeckt besser als das, das Du am Dienstag gebacken hast“, sprach Schnäuzelchen und die Kinder stimmten ihm zu.
„Ist aber derselbe Teig“, meinte ich, denn es war tatsächlich derselbe, nur eben sehr viel länger gegangen. Quasi die zweite Hälfte des Kühlschrankteigs. Hatte ich mal ausprobiert.
„Der einzige Unterschied ist, dass er viel länger gegangen ist“
Junior grinste verschmitzt. „Wie weit ist er denn gegangen“???“
Schnäuzelchen ganz trocken: „Hängt davon ab, ob er langsam oder schnell gegangen ist.“
Und dann: „Wenn du hier schon mit solch Bemerkungen um dich wirfst, dann rechne doch mal aus, was der Teig so am Tag geht, wenn er flott unterwegs ist – so mit vier km/h“
Unnötig zu sagen, dass auch noch berechnet wurde, welche Strecke der Teig gegangen wäre bei gemütlichen 3km/h – und natürlich auch die Gesamtstrecke, denn angesetzt wurde der Teig ja schließlich Montagabend und heute ist Donnerstag.
Jahuu, es ist fertig! Das Caswell Quilt Top. Seit 2015 bin ich an diesem Quilt zugange. Ihr erinnert Euch?
Als das Quilttop ohne Rand fertig war, habe ich es erst einmal aufgehängt, damit man mal sehen konnte, wie groß es wirklich war und ob ich die Umrandung wirklich machen wollte, sofern ich denn ein Plätzchen zum Aufhängen finden würde. Min Öllen und ich haben uns das Teil mindestens 3 Wochen lang angeschaut und dann haben wir beschlossen, an einer Wand ein paar Bilder umzuhängen und den Quilt in seiner ganzen Pracht aufzuhängen. Was bedeutete, dass ich den Rand machen würde.
Eine andere Überlegung war, wieviel Jahre ich wohl noch brauchen würde, bis der Quilt dann fertig gequiltet war. Mit meiner Nähmaschine war das nicht zu bewerkstelligen, dafür war das Teil zu groß. Und irgendwie sollte es ja mal fertig werden und nicht als UFO für die Nachkommen herumliegen. Also beschloss ich, ihn quilten zu lassen.
Doch zunächst musste der Rahmen ja fertig werden. Die 14 Tage auf unserer Lieblingsinsel waren da sehr hilfreich.Ihr wißt ja, die Nähmaschine muss immer mit. Den inneren, grünen Streifen hatte ich ja schon drangenäht. Dann wurden die Rechtecke aneinander genäht. Au weia, von dem helleren Stoff fehlte mir ausgerechnet noch ein langer Eckstreifen. Ich hatte allerdings für die Rückseite einen Riesenlappen gekauft, das musste auch noch reichen, wenn ein Streifen abgeschnitten wurde. Aber wo sollte ich das machen? Mein Eßzimmertisch war bei weitem nicht groß genug. Aber ja, hier in der Nähe gibt es doch ein Quiltgeschäft. Frau Feldmann, die Ladeninhaberin, hat so große Tische in ihrem Verkaufsraum, da sie dort auch Kurse gibt. Also flugs zu ihr hin und abgeschnibbelt war der Streifen. Dann waren da noch die Briefecken. Was für ein Glück, dass man heutzutage alles, aber auch wirklich alles, im Internet sehen und lernen kann. Und ehrlich, dafür ist es auch wirklich eine gute Sache. Und zu guter Letzt musste dann auch noch der breite, äußere Streifen drangenäht werden. Wieder mit Briefecken. Hier mal ein paar Bildchen.
Dann wurden verschieden lange Streifchen in verschiedenen Farben aneinandergenäht und zu einem schmalen Streifen zusammengelegt. Das wäre, wenn ich es hätte von Hand machen müssen, eine Sauarbeit gewesen. So hatte Minchen aber einen Schrägstreifenmacher. Man zieht den Streifen einfach durch, er faltet sich und am Ende kann man ihn gleich bügeln. Jetzt war der Zickzackstreifen dran. Von Hand, als Applikation. Das Umlegen an den Spitzen war nicht so ganz einfach, aber mit ein wenig Übung gelang auch das. Mit Hilfe von den „Perfect Circles“ waren die Kreise auch appliziert. Und dann natürlich noch die Blumen oben und unten in der Mitte und an den Seiten.
Und dann habe ich das Teil gebügelt. Du meine Güte, war das eine Heidenarbeit. Simples Bügeln. Es durften sich ja keine Fältchen zwischen den Blumen bilden! Außerdem mußte ich dann noch das Rückenteil bügeln. 2.50 x 1.95. Habt ihr eine Ahnung, wie kompliziert das auf einem Bügelbrett ist? Aber nun ist es fertig, das Quilttop. Hier ist es. Ich konnte es nicht glatt auslegen, kein Platz, aber ich denke, man kann erahnen wie der Quilt einmal werden wird.
Und heute habe ich es getan, ich habe das Quilttop tatsächlich zum Quilten zu Frau Feldmann (https://www.quilt-oase.de) gebracht. Wir haben uns ein wenig darüber ausgetauscht, wie es ungefähr aussehen soll; aber eigentlich lasse ich ihr da freie Hand. In 4 bis 6 Wochen könnte es soweit sein, dass ich ihn Euch hier wieder vorstellen kann. Dieses Mal aber an der Wand hängend. Ich bin schon unglaublich gespannt darauf. 8 Jahre habe ich daran gewurschtelt, ich glaube jedoch, es hat sich gelohnt. Mal sehen, wie er fertig aussieht.
… da meine Wolle fürs #springfrostcal ja ewig nicht an Land kam und ich nebenher ja auch noch die Hexagons habe, bin ich halt etwas spät zur Party.
Aber der erste Teil von Lucy Attics Springfrostblanket ist fertig – mit einem kleinen Fehler, der aber vermutlich in der fertigen Decke nicht mehr auffallen wird.
Die beiden Grüns in den letzten vier Reihen hätten nämlich vertauscht gehört. Ich hab‘s aber erst gemerkt, als ich die Enden schon vernäht gehabt hatte. Egal.
Ich kann ja nicht einfach irgendwo rumsitzen, ohne dass meine Hände was zu tun haben. Es sei denn, ich lese gerade.
Aber lesen beim Autofahren geht nicht so gut. Und im Urlaub, am Strand, muss man auch mal etwas Abwechslung rein bringen können.
Daher beschloss ich, wieder eine Decke zu häkeln. Und die sollte die Schwiegermama dann zu Weihnachten bekommen.
Also erst mal mit dem Schwiegerpapa konferiert wegen der Farbabstimmung und Wolle ausgesucht. Fündig wurde ich bei Attic24 und ihrer Meadow Blanket.
Weil da ich ja manchmal meine, Extrawürste machen zu müssen, sollte die Decke nicht wie im Original vorgesehen, Streifen haben, sondern Quadrate. Damit ich immer nur kleine Quadrate häkeln muss und nicht in der warmen Jahreszeit eine große Decke auf dem Schoß…
Nun ja, dabei übersah ich natürlich, dass beim ausgewählten Häkelmuster die Quadrate „as you go“, also während des Arbeitens, aneinander gehäkelt wurden. So hatte ich dann doch irgendwann ein Trumm auf den Beinen – aber erst, als es ins usselige Herbstwetter ging, von daher – alles gut.
Der Kater fand die Decke jedenfalls ganz behaglich.
Und wenn ich nach dem Bild, das mich dann nach Weihnachten erreichte, gehe, war die Beschenkte wohl auch des Katers Meinung.
vor etlichen Jahren, da schenkte mir „Min Öllen“ zum Geburtstag oder zu Weihnachten (ist schon so lange her) einen Riesenhaufen holländische Chintzstoffe. Ich liebe diese Blumenmuster und Farben. Aber als ich sie so vor mir liegen sah, wußte ich nicht so recht, was damit anfangen. Die Stoffschnitzel durften ja nicht zu klein sein, sonst würden die Blumenmuster nicht zur Geltung kommen. Für Fussycutting waren sie mir dann wieder zu schade. Tja und dann entdeckte ich den Hunter’s Star im Netz und den wollte ich unbedingt einmal machen.
Jetzt habe ich ihn gleich 3mal genäht und daraus einen Tischläufer gemacht, der, wie ich finde, recht hübsch zu unseren Möbeln passt.
Gequiltet habe ich ihn hauptsächlich „in the ditch“. Nur den äußeren Rand habe ich normal gequiltet. Alles, wie man unschwer erkennen kann, mit der Nähmaschine.
Hier noch einmal ein Photo aus der Nähe.
Fertig gemacht habe ich das Teil auf meiner Lieblingsinsel. Ja, Ihr habt richtig gelesen, die Näma mußte mit. Man kann ja nicht den ganzen Tag Bernsteine suchen und lesen kann ich auch nicht stundenlang. Und die blöden Hausfrauenhände brauchen doch immer was zu tun. So, wie immer dann, wenn „Min Öllen“ Fußball, Handbal l(als Kieler ist das ein Muss) oder Wintersport sieht. Ihr merkt, es ist Handball-Weltmeisterschaft, ich bin wieder sehr produktiv!
Euch allen eine schöne Woche und rutsch nicht beim Glatteis aus!
haben die Kinder betrieben. „Abwechselnd neun und acht Hexagons“ war die Vorgabe.
Zwischendrin kamen sie mit dem Zählen etwas durcheinander aber im Prinzip hab ich mir die Teile jetzt so zusammensortiert. Jetzt muss ich nur noch begreifen, wie die zusammengehäkelt werden…
Ich fand ja die Stoffe von Kaffe Fassett schon immer wunderschön. Am besten gefiel mir der Stoff mit den kleinen Kringeln. Und dann sah ich bei Becky Goldsmith von Piece of cake eine Anleitung für Bull’s Eyes. Sofort kam mir die Idee, dass das ein perfektes Muster für diese kleinen Kringel war. Kurzerhand habe ich mir die Anleitung heruntergeladen und auf gings.
Es handelt sich bei dieser Arbeit ausschließlich um EPP = English Paper Piecing. Ich nehme dazu Transparentpapier. Das läßt sich mit dem Drucker wunderbar bedrucken. Die Anleitung ist zwar in Englisch, aber auch für nicht so kompetente leicht zu verstehen. Ich hatte schon vorher gern Tutorial videos von Becky gesehen und fand sie immer besonders präzise.
So, und nun ist er fertig, mein „Hommage à Kaffe Fassett“ Quilt.
Gequiltet habe ich ihn mit der Maschine, er passte gerade so durch.
Habt alle ein schönes Wochenende und lasst Euch vom Regen nicht durchweichen!
war es weg, mein Lavendelkissen. Im März waren wir eine Woche Skilaufen. O-Ton von Minchens Hufschmied: Was, so alte Leute wie sie, fahren noch Ski? Ja, es stimmt. Wir alten Kracher fahren noch. Und es war so schön, dass mein Sohn die Zeit fand, mitzufahren. Er hat einen ziemlich stressigen Job und hat deswegen Probleme mit dem Einschlafen und dem Schlafen überhaupt. Also habe ich ihm mein frisch fertiggestelltes Lavendelduftkissen angeboten. Min Öllen und ich hatten es schon daheim ausprobiert. Wir hatten das Gefühl, dass es hilft. Durch den Ukraine Krieg und die schrecklichen Bilder und Nachrichten, die pausenlos über den Bildschirm flatterten, hatten wir nämlich auch Probleme mit dem Schlaf. Wie viele andere Menschen sicher auch. Nun ja, Gefühle können täuschen. Drum war es sehr interessant zu hören, dass mein Sohn auch besser damit schlief.
Als wir dann abfuhren, habe ich ihn gefragt, ob er es denn behalten möchte und da hat er doch tatsächlich „ja“ gesagt. Jetzt liegt es immer neben seinem Kopfkissen. Es schein gut zu tun, denn sonst würde es mein Sohn ganz bestimmt nicht benutzen.
Meine kleine Enkelin hat immer Probleme mit dem Einschlafen. Sie hat so eine lebhafte Phantasie und ist so emphatisch, da geht ihr halt abends viel im Kopf herum. Also habe ich auch für sie ein kleines Kissen genäht. Jetzt duftet ihr Zimmer nachts nach Lavendel. Tags, so habe ich empfohlen, sollten sie es in einen Zipperbeutel legen, damit es nicht „verduftet“.
Natürlich ist es aus einem Stoff von Ihrer Patchworkdecke gemacht. (Der hört überhaupt nicht auf)
Und weil wir nun kein Kissen mehr hatten, habe ich schnell noch 2 für uns genäht. Für Min Öllen, wie kann es anders sein, aus Schotten Scraps.
Für mich habe ich ein Kissen aus einem Hawaiistoff genäht, der hier schon seit Jahren schmort, ohne dass ich eine Verwendung dafür gefunden hätte. Das Stoffstück zu klein, das Muster zu wild, aber genau richtig für mein Traumland in doppeltem Sinne.
Abgesehen davon, dass wir nur noch 1mal Nachrichten sehen, keine Talkshows mehr anhören/sehen und auch kaum mehr Filmberichte ansehen (das kann ja kein Mensch aushalten), schlafen wir jetzt, Dank der Kissen, wieder halbwegs normal. Solltet ihr auch solche Probleme haben, ich kann Euch dieses „Schlafmittel“ wärmstens empfehlen. Probiert es aus. Es ist ratzfatz genäht, wenn es „verduftet“ ist, trennt man die Naht ein wenig auf und schüttet den alten Lavendel heraus und Neuen hinein. Solche kleinen Lavendelpackungen gibt es in Quiltläden zu kaufen.
Er war doch grad erst gestern, der 1. April. Unglaublich, nun ist auch Ostern schon wieder Vergangenheit. Überall in der Nachbarschaft waren die Enkelkinder zu Besuch und es wurden fleißig Ostereier gesucht. Unsere Enkelkinder hatten uns vorher schon beglückt. Über Ostern waren sie bei den anderen Großeltern. Und ich hatte mir zu Ostern einen neuen Wandbehang gemacht. Ich konnte einfach nicht widerstehen. Ich hoffe, Ihr könnt genauso lachen wie meine Tochter, als sie ihn sah. Ein echter Amy Bradley halt.
Aber nicht nur Ostern ist Vergangenheit. Auch Mecki. Wir haben ihn mit einem gelben Farbklecks markiert.
Dann sollte es aber noch einmal unter 0 Grad geben, also haben wir die Freiheit eine Nacht verschoben. Am Ostersonntag haben wir dann die Futternäpfe und das Wasser aufgefüllt und so gegen 8 Uhr die Steine von der Tür weggenommen. Als wir dann später die Hunde rausließen, hatten wir den ersten Igelalarm dieses Jahres. Und tatsächlich, da war ein richtig fettes Igelchen in der Nähe unseres Vogelfutterhauses. Also her mit dem Handtuch, den Igel aufgenommen und zum Igelhaus getragen. Und, ach, sieh da, Mecki war weg. Den dicken „Mops“ haben wir dann dort abgelegt und sind wieder ins Haus gegangen. Wir hatten ja eine Wildkamera aufgebaut. Da würden wir schon sehen, wann und wie der Mecki losgezogen ist. Doch davon das nächste Mal.