Rhabarber

Das Beet ist endlich unkrautfrei. Und vom Hufschmiedtermin gab es gestern eine Schaufel Hornspäne an den Rhabarber. Jetzt muss er nur noch wachsen. Heuer ist ja alles ein wenig später dran. Nachts haben wir immer noch Temperaturen um und knapp über 0°.

Letzte Woche hat es insgesamt 24 l geregnet, das ist sehr schön. Konnten wir wirklich brauchen

Schnäuzelchen hat auch wieder angefangen, kreativ zu mähen. Wir sind gespannt, was dieses Jahr alles so aus unserer Wiese herauskommt.

Und die Apfelbäume beginnen auch zu blühen. Das sieht ziemlich vielversprechend aus.

Puh

Endlich ist der Apfelbaum am Reitplatz fertig geschnitten. So gut Schnäuzelchen und ich das eben vermögen . Hoch auf der Leiter geht gar nicht. Bei keinem von uns. Und gelernt haben wir das Ganze schon gar nicht. Aber nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt.

Dann hab ich noch ein bißchen mit der Quecke im Rhabarberbeet gekämpft. Mistzeug, elendes. Lust hatte ich ja nicht im Geringsten. Aber gut. Zumindest die Hälfte ist jetzt sauber. Einen Eimer voll hatte ich mir vorgenommen. Den hab ich auch geschafft.

Auf der Rhabarberstaude steht jetzt ein Eimer zum Antreiben. Hab ich noch nie gemacht, wollte ich aber schon immer mal versuchen.

Es apfelt

Puh – der Urlaub ist nun schon wieder zwei Wochen her … Der Alltag hat uns noch nicht ganz wieder … Denn noch sind Ferien im Lande …

Im Garten steht derzeit die Apfelernte an. Die drei Bäume tragen unglaublich, als wollten sie uns für die ausgefallene Ernte des vergangenen Jahres entschädigen. Vom Reitplatzbaum – der, den Schnäuzelchen vor zehn Jahren schon fällen wollte, denn „der trägt ja eh nicht mehr“ – habe ich schon körbeweise geerntet und verarbeitet oder auch verschenkt. Das Fallobst, das noch gut ist, bekommen die Pferde, denn in der Regel hat es einen Grund, warum es vor der Zeit fällt. Und bei einem Baum, an dem gefühlte Tonnen Äpfel hängen, fange ich nicht damit an, Fallobst auszuschneiden…

Unter dem großen Baum hatte sich während des Urlaubs ziemlich viel davon angesammelt. Nachdem unter dem Reitplatzbaum schon letzte Woche klarschiff gemacht wurde, ging es heute an den großen und den kleinen Baum. Wobei letzterer inzwischen auch schon recht groß ist…

Zweieinhalb Schubkarren Gammeläpfel und vier Kiepen Futteräpfel später war ich dann fertig, sodass Schnäuzelchen hier morgen Rasenmähen kann. Es ist nämlich inzwischen tatsächlich etwas gewachsen, da es ein paar mal geregnet hat.

Außerdem betrug die Ausbeute des Tages einen Apfelkuchen für Erwachsene, einen in der Kinderversion, und drei Flaschen Apfelsaft…

Fleißig

Gestern besucht mich eine Freundin. Zunächst machten wir gemeinsam den Stall und dann ging es ins Haus. Sie hatte ihre Nähmaschine mitgebracht und wir wollten gemeinsam werkeln.

Was sie auch mitgebracht hatte, war ihre Küchenmaschine. Sie wissen schon, die, die fast jede Frau hat und die schon alles alleine kochen kann. Ich habe mich dieser bislang erfolgreich verwehrt, sie ist mir schlicht und ergreifend zu teuer.

Die Äpfel sind reif. Nun ja, noch nicht so ganz reif, aber wir haben schon sehr sehr viel Fallobst. Also haben wir gestern mit der Küchenmaschine Apfelmus produziert. Ich muss sagen, es war schon sehr angenehm, nicht die ganze Zeit daneben stehen zu müssen und zu gucken, dass nichts anbrennt

Deswegen ist mir das Gerät aber immer noch zu teuer *zwinker*

Außerdem sind noch zwei Shorts und ein T-Shirt für die Kinder entstanden. Wir waren also ein bisschen fleißig im Haus.

Marmeladenparade

Die Ausbeute des gestrigen und heutigen Nachmittags: Vierzehn Gläser Quittengelee, zwei weitere Liter Quittensaft in der Warteschleife (und knapp der halbe Busch hängt noch voll mit Quitten…). Außerdem ein Backblech mit Quittenbrot, das munter vor sich hin trocknet. Und zehn oder zwölf Gläser mit Apfel-Honig-Marmelade. (Sowie ein halber Wäschekorb nicht lagerfähiger Äpfel, die noch verarbeitet werden wollen…)

und das sind nur die Gläser von gestern…

Schnell noch mal…

Morgen soll es schneien. Im Laufe des Tages wird die Schneefallgrenze auf 400 Meter herunter gehen. Unser Garten liegt auf knapp 500 Metern Höhe. Und die Hälfte des Apfelbaumes hing noch voller Äpfel.

Nun nicht mehr. Ein großer Wäschekorb voller Äpfel steht nun im kühlen Keller und sollte die nächsten Tage noch verarbeitet werden, denn diese Äpfel sind leider nicht lagerfähig. Aber Apfelkuchen, Apfelmus und Apfelmarmelade sind schließlich leckere Dinge!

Samstagsbilanz

  • morgens auf dem Turnier einen sechsten Platz im Stilspringen eingeheimst – trotz einer gefallenen Stange
  • eine große Portion Eis aus der Eisdiele geholt und verputzt *schleck*, danach ein wenig geschlafen, daneben ein friedlich spielender Junior
  • einen ganzen Korb Äpfel verarbeitet – zwei Glas Apfelmus und viereinhalb Glas Apfel-Honig-Marmelade. Ich glaube, diesmal ist mir der Zimt ein wenig ausgerutscht… Mal sehen, was Schnäuzelchen spricht
Samstag (18.08.), sonnig und heiß

Äpfel, Felder, Landlust

Direkt nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg, den Kofferraum voll mit zwei großen Wäschekörben mit Äpfeln. Einen hatte ich ja gestern früh geklaubt, den zweiten haben wir alle gemeinsam gestern abend noch vom Baum geschüttelt. Wespentechnisch war es abends besser, nur leider wurde es dann um neun schon dunkel, so dass wir abbrechen mußten. Der Baum am Reitplatz ist jetzt zur Hälfte geleert. Ungefähr. 

 

Als erstes ging es zur Kelterei. Zwar hätten wir die Äpfel auch bei uns bei der ortsansässigen Raiffaisen-Filiale abgeben können, aber deren Saft schmeckt mir nicht ganz so gut wie der, den es bei der Kelterei Gum gibt. Der ist nämlich ausgesprochen lecker.  Die beiden Körbe wurden zunächst gewogen – 50 Kilo Äpfel! – und dann mittels Förderband in einen großen Apfelcontainer befördert, wobei die Gammeligen aussortiert wurden und nochmals abgezogen. So geschah es zumindest bei meinen Vor-Apfel-Abgebern – wir hatten gut sortiert, es gab keine Gammeläpfel!

 

Anschließend ging es zur Fotolocation  – das Augustbild für Janas Fotoprojekt zwölf2011 knipsen. Wie Schnäuzelchen und ich im Urlaub schon beschlossen, wird eine Reinigung des Kamerasensors wohl langsam unvermeidlich, will man nicht ständig die Artefakte ausstempeln. Jedenfalls: Das Heu ist gemacht, das Getreide abgeerntet, die Felder warten aufs Umpflügen.

 

Anschließend noch Einkaufen – Junior saß das erste Mal in einem dieser Einkaufswägen mit Rennmobil vorne dran und war total begeistert davon. Brav ist er ja immer beim Einkaufen, dieses Mal aber ganz besonders und er wollte das Rennmobil gar nicht so gerne wieder verlassen.

Zu Hause erwartete mich dann die Post, die mir die neue LaLu vorbeigebracht hatte. Sehr gut, denn so werde ich nachher mein Mittagspäuschen damit verbringen, die Zeitschrift durchzublättern und dazu den guten Apfelsaft trinken. Bei der Hitze, die jetzt schon wieder draußen herrscht, ist das auch das einzig Wahre!

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen auch noch einen schönen Sommernachmittag!

Dienstag (23.08.), kein Wölkchen am Himmel, bereits um 11 Uhr 27°C