Clumsy, tot oder erkrankt?

Ich habe Euch ja schon von unserem „Lieblingsvogel“ Clumsy erzählt. Es handelt sich um einen Amselmann, der seit drei Jahren hier sein „Unwesen“ treibt.

Clumsy bedeutet tolpatschig und das ist er auch. Er hatte nämlich erst sehr spät Schwanzfedern ausgebildet und sauste daher, entweder im Stechtrab oder beidfüßigem Galopp über unseren Rasen, um die anderen Amseln zur Ordnung zu rufen. Er war hier eindeutig der Platzhirsch. Dann hat er aber auch wieder die Schwanzfedern verloren und bis auf ein paar Kümmerlinge, blieb es dann auch so.

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Der kleine Kerl war so putzig, wir haben ihn richtig lieb gewonnen.

Doch dann war er lange Zeit nicht mehr zu sehen. Entweder musste er „minnediensten“ und danach den Nachwuchs füttern, wir wissen es nicht. Jedenfalls haben wir ihn vermisst und um ihn getrauert. Hatte er uns doch drei Jahre lang begleitet.

Doch dann, vor ein paar Wochen, tauchte hier eine Amsel mit ohne Schwanzfedern und weißen Flügeln auf. Der benahm sich verdächtig so wie Clumsy. Leider konnte ich ihn nicht photographieren.

Vor ein paar Tagen nun wurde wieder so ein Vogel an unserem Futterhäuschen gesichtet. Wieder mit fast keinem Schwanz, nur dieses Mal fast ganz weiß.

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Benommen hat er sich wie Clumsy, ist auch so über den Rasen gefegt. Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass er es ist.

Schon als er mit nur weißen Flügeln hier aufkreuzte, habe ich mich belesen, ob es so etwas bei Amseln überhaupt gibt. Ja, es gibt diese Veränderungen und es ist kein Albinismus, denn dann würden die Augen rot, sondern diese Krankheit nennt sich Leuzismus. Die Krankheit gibt es auch bei anderen Vögeln.

Nun, egal ob schwarz oder schwarzweiß, er ist wieder da und wir freuen uns sehr darüber.

 

 

Ich lach mich schepps…

Heute war der Bo-Frost Fritze da. Min Öllen erklärte ihm, warum wir dieses Mal nichts nehmen können. Unsere Gefriertruhe ist schlichtweg wegen Überfüllung geschlossen. Daraufhin meinte der Bo-Frost Mensch, dass er das auch gut verstehen könne, er selbst habe schon 200 Zucchini dieses Jahr geerntet.

Tscha und nun, für alle, die buchstäblich in Zucchini ersaufen, hier ein leichtes und schmackhaftes Rezept, das auch für Nicht-Fleisch-Esser geeignet ist.

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Statt des „self-rising“ Mehls nehme man die angegebene Menge Mehl und 2 gehäufte Teelöffel Backpulver. Falls es Fragen bezüglich der Übersetzung geben sollte, ich stehe jederzeit gern zur Verfügung. Guten Appetit!

Ein Spaziergang durch unseren Garten Teil V

Nun bin ich aber schon lange nicht mehr mit Euch durch meinen Garten gewandert. Das Wetter war einfach zu schön, um zu schreiben. Heute möchte ich mal über Stockrosen sprechen. Diese wunderbaren Pflanzen habe ich auf der Insel Fanö kennen und lieben gelernt. Dort stehen sie fast an jedem alten, mit Reet gedecktem Haus. Seit sie bei uns im Garten blühen, findet man sie, so nach und nach, auch in allen umliegenden Gärten. Recht häufig sehe ich auch Passanten, die, verstohlen um sich blickend, einige Samen abpflücken und mitnehmen. Da freue ich mich dann besonders. Es gibt sie in allen Farben.

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Von unserer mit Oleandern umstellten Terrasse habe ich auch schon des öfteren berichtet. Wir bräuchten die Rosen außenherum eigentlich nicht. Die Oleander geben genügend Sichtschutz. In diesem Jahr blühen sie ganz besonders schön.

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Auch bei Regen!

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Hier einmal eine kleine Zusammenstellung der Blütenvielfalt:

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Und zu jedem gibt es eine kleine Geschichte. Der einfache Weiße z.B. ist mehr als 30 Jahre alt und war ein Steckling, den wir bei Freunden in München schneiden durften. Ein anderer stammt von der Insel Korsika, vom Marktplatz in Ajaccio. O-Ton des min Öllen begleitenden Freundes: „Mensch H. , das kannst Du doch nicht machen!“

Selbst mein Schwiegervater, seines Zeichens Richter, war sich nicht zu fein, Oleanderstecklinge zu schneiden und uns mitzubringen.

Ach ja, und ein Steckling stammt vom Dehner „hüstel“.

Ach ja, und wenn ihr euch fragt, wo das ganze Gestrüpp denn überwintert wird: Im Herbst lassen wir sie abtrocknen, binden sie zusammen und befördern sie mittels Sackkarre (den Luxus gönnen wir uns mittlerweile) in den ehemaligen Öltankkeller. Dort bleiben sie zusammengebunden, werden 1mal im Monat gegossen und ansonsten vergessen. Letzten Winter hätten wir sie nicht nach unten stellen müssen. Bis 5° Minus sollen sie ja aushalten können. Aber da gehen wir kein Risiko ein.

So, das ist es wieder einmal gewesen. Keine Sorge, ihr werdet bald wieder diesbezüglich von mir hören und sehen. Bleibt gesund und munter!

 

 

 

 

Ein Weihnachtsgeschenk im Juli

Min Öllen hatte mir letzten Weihnachten ein Quilt Pattern geschenkt. Von Amy Bradley und mit fertig ausgestanzten Teilen. Es heißt „Quilt Diva“ und seit Juli lächelt mich dieses ziemlich verrückte Teil von meiner Essdielenwand an. Nun dachte ich, es soll Euch in diesen blöden Zeiten auch mal ein Lächeln ins Gesicht schaffen. Hier ist es:

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Schönes Wochenende!

Wir lieben Schotten….und dieser ist einfach..

nur hinreißend drollig. Dinah, mittlerweile ist sie ja schon über zwei Jahre alt, aber Gott sei Dank hat sie diese Eigenschaft nicht abgelegt.

Gestern Abend haben min Öllen und ich noch Yoga gemacht. Minchen hat mir dafür ein tolles Programm heruntergeladen und unserem alten Gebälk tut es immer unglaublich gut.

Nun ja, nach dem Yoga habe ich wohl vergessen meine Socken, die ich ausgezogen hatte, weil sie mich behinderten, wegzuräumen. Heute früh lagen sie noch genau an dieser Stelle.

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Als ich heute früh daran vorbeiging, um den Hunden ihren Zahnputzknochen zu geben, sah ich sie dort liegen und dachte nur:“Hm, lass sie mal da liegen, mal sehen, ob Dinchen sie wieder verräumt.“

Die Hunde bekamen ihren Knochen und ich ging wieder ins Bett. Es dauerte nicht lange, da kam ein Vierbeiner angewetzt, sprang auf das Bett und legte mir etwas in die Kniekehle, das dann mit heftigen Nasenstubsern „zugedeckt“ wurde.

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Dann war es aber nicht recht so und ein Socken wurde wieder hervorgezogen und erneut „verbuddelt“.

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Hoffentlich behält sie diese Gewohnheit noch lange bei. Ich könnte immer heulen vor Glück.

Wir lieben Schotten… oder ich wollt nur mal…

ein Mittagsschläfchen machen.

Irgendjemand hatte draußen mal wieder den Lichtschalter aus und den Regenschalter angeknipst. Mich überfiel ungeheure Müdigkeit. Also beschloß ich ein Nickerchen zu machen. Kaum hatte ich mich niedergelegt, kamen zwei „Ungeheuer“, um nach dem Rechten zu schauen. Und schwuppdiwupp lagen sie beide bei mir und nickerten mit.

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Nähe zu Hunden soll ja gut für das Immunsystem sein. In Zeiten von Corona vielleicht gar nicht einmal so schlecht.

Wir lieben Schotten

Gemeint sind natürlich unsere Hunde, nicht die Menschen aus Schottland, die mögen wir auch. Gemeint sind diese liebenswerten, manchmal auch Wischmop oder Rohrputzer genannten Vierbeiner mit dem Riesengebiß und dem übergroßen Selbstvertrauen. Einst wurden sie für die Dachsjagd eingesetzt. Ich meine diese hier:12.27.2019-2

Min Öllen wollte eigentlich nie Hunde. Er wurde einfach überstimmt. Jetzt haben wir schon den fünften Schotten. Wir können uns ein Leben ohne diese drolligen Kerle nicht mehr vorstellen. Im Garten steht ein „Caution! Hier wacht ein Schotte“ Schild, an der Haustüre hängt ein Hausnummernschild mit Schottenbild und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass auf unserem Wohnzimmertisch seit neuestem eine Tischläufer mit Schotten liegt.

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Genau dieses Schattenbild war der Grund, weshalb min Öllen sich hat überzeugen lassen. Die sind, ob aus Stoff oder in Natur, einfach nur zum knuddeln.