Das kann ich Euch nicht vorenthalten

In Ermangelung von Geldausgaben – kein Essengehen, kein Sport mit anschließender Vesper, kein Kegeln mit Bierchen – haben wir uns eine Wildkamera zugelegt. Wir wollten doch einfach mal sehen, was sich da hinten am Igelhaus so tut. Alle zwei Tage holt mein Mann die Kamera und dann schauen wir die Filmchen an.

Nun habe ich vor einigen Tagen meine Smartphonebilder geordnet, sie auf mein Laptop umgezogen, damit mein Handy nicht so vollgeprüllt ist. Dabei habe ich dieses Bild entdeckt.

Nicht nur, dass die Möter dort genüsslich schnarchen, so nach dem Motto: „Wie, das Sofa ist doch unser Sofa, will da etwa jemand sitzen?“ Dort liegt auch meine Glorietadecke, leider immer noch nicht fertig gequiltet. Aber es wird schon. Nein, im unteren rechten Bild seht ihr den Laptop meines Mannes und was seht ihr darauf? Einen dicken, fetten Igel. So werdet ihr ganz nebenbei auch Zeuge von dem Igeltreiben am Igelhäuschen. Weil wir einmal eine Ratte dort gesichtet hatten, haben wir eine Klappe vor den Eingang gebaut. (Empfehlung vom NABU) Die lässt sich auf- und zuschubsen. Die Igel hatten das ganz schnell raus. Auch das Spitzmäuschen, das hin und wieder kommt. Eine Ratte haben wir seither nicht mehr gesehen. Aber ich sags Euch, da ist nachts die Hölle los. Manchmal ist das Haus so voll, dass kein weiterer Igel hineinkommt. Das sieht man dann immer, wenn sie plötzlich steckenbleiben und rückwärts wieder rauskommen.

Ich freue mich schon auf die Zeit, wenn die mit ihrem Nachwuchs da angetöbert kommen. Bis dahin bleibt gesund.

Es ist Akeleizeit

Die Leberblümchen, Blausternchen, Perlhyazinthen, Anemonen und Primeln sind (leider) verblüht. Auch die Vergißmeinnicht und Gedenkemein haben sich im Wesentlichen verabschiedet. Nur wenn die Möter (halb Mensch, halb Köter) ins Haus kommen, merken wir noch etwas davon, denn sie sind über und über mit Samen bestreut.

Aber im Garten blüht es immer noch wunderschön frühlingshaft. Die Akelei. Wie bei allen meinen Pflanzen hat es mal ganz harmlos mit einer oder zwei angefangen. Mittlerweise wachsen überall welche. Auch bei den Nachbarn rechts und links. Das ist mit den oben genannten Blaublühern übrigens auch nicht anders. Ich bin einmal durch den Garten gewandert und habe die schönsten Exemplare photographiert.

Ja und dann hatte ich auf der Nordseite des Hauses eine Waldhyazinthe. Nur eine! Jetzt habe ich gefühlte 100 Stück verteilt in meinem Garten. Danke ihr lieben Vögelein!

Inzwischen ist es ja schon so, dass ich kaum Unkraut zupfen kann, weil ich nirgendwohin mehr treten kann. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Jetzt wird es nicht mehr lange dauern und die Rosen, Stockrosen und Fingerhüte blühen auf. Ich freu mich schon darauf.

Ein Spaziergang in unserem Garten Teil III

Jetzt hat es hier den dritten Tag gegossen. Heute gegen Abend kam das erste Mal die Sonne zum Vorschein. Mann, bei dem trüben Himmel kann einem direkt melanklüdderig werden. Heute Morgen hatte ich schon überhaupt keine Lust zum Aufstehen. Alle Blumen draußen sind nur noch die „Ritter von der traurigen Gestalt“ Zu schade. Aber, gemault wird nicht. Ich mach mir einfach ein paar schöne Gedanken….

Wie zum Beispiel hiermit:

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Die Rose, die da inmitten des chinesischen Hartriegels blüht, ist eine alte Rose. Sie heißt Comte de Chambord. Wir wohnen jetzt mehr als 30 Jahre in unserem Haus und diese Rose war eine der Ersten.

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Hier stehe ich auf der Einfahrt unserer Nachbarn. Sie genießen unseren Rosengarten auch immer mit.

Dieses sind    „Tess of the d’Urbervilles“ und   „Crown Princess Margaretha“

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Dies ist „Kew Garden“,  benannt nach einem Rosengarten in London. Eine wunderschöne, kleine, offene Rose, die gern von Bienchen besucht wid.

Aber es gibt bei mir nicht nur Rosen. Ich habe auch fast alle Schattierungen an Akelei. Das ist eine so unsagbar dankbare Staude. Es hat mit ein paar wenigen angefangen und nun sind sie überall im Garten zu finden. Aber nicht nur bei mir, auch die Nachbarn ringsum wurden beglückt. Von Minchen einmal ganz abgesehen.

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So, das wäre es für heute. Keine Sorge, es kommen noch mehr Bilder. Es kommen auch ganz entzückende Bilder von allem, was hier kreucht und fleucht. Aber Gemach, kommt Zeit, kommt Bild.

 

 

 

 

Ein Spaziergang durch unseren Garten Teil II

Ich sehe es ja ein, die Natur braucht den Regen ganz dringend. Aber könnte es nicht mal so richtig lospladdern und danach wieder blauer Himmel sein. Mir geht das so allmählich ziemlich „auf den Keks“. Da muss ich mir gleich ein paar schöne Gedanken machen und das geht am besten, wenn ich mir Bilder von meinen „unverbatschten“ Rosen anschauen kann. Sie haben soooooo schön geblüht und jetzt …… Nein, und gejammert wird nicht, es reicht schon, wenn man das Gejammer andauernd im TV hören muss. Warum muss bei den Deutschen bloß immer das Glas halb leer sein und nicht wie bei den Südländern halb voll?

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Ein Spaziergang durch unseren Garten Teil I

Schon lange liegt mir Minchen in den Ohren, ich möchte doch mal wieder ein paar Bilder von unserem Garten zeigen. Nun, in Zeiten von Corona hat man als alte Krake ja nicht so viel Besseres zu tun, da kann man sich schon mal ans bloggen setzen. Also habe ich mir, bevor der Regen und Wind zuschlagen konnte, die Photokiste geschnappt und bin damit durch meinen Rosengarten gegangen, um Photos zu machen. Da ich nicht langweilen möchte, werde ich den Spaziergang durch unseren Garten in mehrere Abschnitte unterteilen.

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Wann immer wir auf Gartenausstellungen gehen, ist unser Fokus auf Rosen gerichtet, aber wir haben nicht einmal auf der Bundesgartenschau so eine Vielfalt an Rosen gesehen, wie es sie in unserem Garten gibt. Es waren mal so an die 150 Verschiedene. Hier waren es nur 12. Und ich kenne alle ihre Namen. Vielleicht schaut ihr mal wieder rein. Es würde mich freuen.