Und noch ein Hemd

Der Stoff dieses Hemdes ist schon etwas besser abgelagert. Bereits letztes Jahr hatte Frau Mutter ihn für Junior besorgt. Zum Glück gefällt er ihm auch heuer noch.

Nur für die Bilder ließ er sich auch überreden, den Kragen „richtig“ umzuklappen. Es gefällt ihm viel besser, wenn er nach oben steht. Das sei viel cooler.

Schnitt ist wieder „Safari“ aus der Ottobre 4/17, wo meine Mutter den Stoff letztes Jahr her hatte, weiß höchstens noch sie – ich nicht 🙂

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Verlinkt mit Creadienstag, Handmadeontuesday, Dienstagsdinge

Wünsche

Eigentlich sollte das Christkind ja einen Schlafanzug mit Janeas Ponys in Love in rosa bringen. Der Stoff ist aber dummerweise ausverkauft. In grün – wie sie ihn schon hatte – und in Türkis gibt es ihn noch. Aber nicht in des Prinzeßchens Lieblingsrosa.

Ich hoffe, das Christkind hat aber dennoch einen guten Ersatz gefunden. Interessanterweise wiederum ein Stoff von Janeas World. Es gibt ihn wieder dreigeteilt und alle drei Teile wurden verarbeitet. Das Panel vorne, rosa mit weißen Punkten hinten und an den Ärmeln sowie die Krönchen für die Hose.

Furchtbar gern hätte ich die Bündchen des Oberteils aus dem Krönchenstoff genäht, der reichte aber nicht.

Durch die abendliche Kunstfunzelbeleuchtung sieht es so aus, als bissen sich die Rosatöne von Stoff und Bündchen. Ist in echt aber zum Glück nicht so. 

Raglanshirt (klimperklein) in 122, Hose Paul (Annas Country) in 128

Verlinkt bei Creadienstag, Handmadeontuesday und Dienstagsdinge.

Schlaf gut, Püppchen!

Für den Kindergarten entstand, genäht aus Stoffresten des Kindergartens, ein Puppenschlafsack für die 43 Zentimeter große Puppe, deren Namen mir das Prinzeßchen nicht eindeutig benennen konnte.

Der Schlafsack ist eine Mischung derjenigen von Fabrik der Träume und Hamburger Liebe. Ich mag die länglichere Form des Ersteren lieber. Er besteht aus drei Schichten, innen und außen Baumwollstoff sowie einer Lage Fleece in der Mitte. Dafür erstand ich einen veritablen Ladenhüterfleece im hiesigen Stofflädchen, die Dame war sichtlich froh, ihn loszusein. Und mir waren seine gatschigen Farben gleich, da er ja sowieso nicht zu sehen sein würde.

Die Bilder durfte ich dann in der Puppenecke des Kindergartens aufnehmen. Und damit geht es für mich nach wirklich langer Zeit wieder einmal zum Creadienstag und zu Handmade on tuesday.

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Sternenshirts

Ich bin ja immer noch beim Stoffabbau. Es muß einfach sein und da liegen so viele hübsche Stoffe in meinen Kisten. Die sollen nicht weiter da herumliegen und sich langweilen, wenn sie mit den Kindelein doch Abenteuer erleben könnten. (Ja, ich weiß, jetzt spinnt’se total).

Daher entstanden im Laufe der letzten Woche neben ein paar anderen Projekten zwei klimperkleine Raglanshirts. Nun, mit 128 und 110 gar nicht mehr so klein. Der gelbe Stoff reichte nicht mehr für des Prinzeßchens Shirt, daher habe ich hier ein wenig improvisiert. Die Sache mit den Jerseynudeln habe ich schon oft bei Frau Nadelzauber gesehen und ich wollte sie schon ewig einmal probieren – das hier war die Gelegenheit! Wie immer mögen die Kinder ihre Shirts sehr und konnten es gar nicht erwarten, dass sie endlich fertig würden.

Auch wenn ich damit Frau Mutter Quiltfrus Fairhaven Quilt niemals den Rang ablaufen kann – was für ein gei**** Teil, wenn Sie mir die Wortwahl verzeihen – zeige ich diese beiden Shirts dennoch beim Creadienstag und bei HandmadeOnTuesday.

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Weihnachtskleid

Zwar ist Heiligabend schon wieder eine ganze Weile her, aber da ich die für das Fest genähten Kleider noch nicht vorgestellt habe, möchte ich das heute bei Handmadeontuesday, Creadienstag und Dienstagsdinge noch nachholen.

Für das Prinzeßchen entstand ein Kleid aus einem Rest des heißgeliebten Schneekitzstoffes, kombiniert mit pinkem Sweat, das Schneekitz ist ja auch ein Sweatstoff. Ich habe es in Größe 110 genäht, es hat noch Luft zum hineinwachsen und das Kind liebt es heiß und innig.

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Auf diesem Bild trägt sie eine Leggins (Beinschmeicheleien von Rosarosa) dazu, die sich im Farbton in echt nicht mit dem Kleid beißt…

Tja, und nun stelle ich gerade fest, dass es von meinem Kleid kein einziges Foto gibt… Da das Kleid auch mit dem Hintergedanken „Theater“ genäht wurde, ergibt sich aber bestimmt noch einmal eine Möglichkeit, Ihnen dieses vorzustellen!

Ein Utensilo muß her!

In meinem Gäste-WC ist nun leider kein Unterschrank mehr. Dadurch, daß wir nun keinen Aufputzspüler mehr haben, sondern einen Unterputzspülkasten, ist der Raum dreißig Zentimeter kürzer geworden. Das ausgewählte schwedische Waschbecken nebst Unterschrank hätte dafür gesorgt, dass die Türe nicht mehr zu gegangen wäre, also gab es nur noch ein kleines Handwaschbecken. Frau Mutter sprach: „Du hast da doch jetzt mehr Ablagefläche, da kannst Du Dir ja was nähen und dort hinstellen.“

Natürlich hat sie Recht. Aber nun wollte ich einmal etwas anderes ausprobieren als die üblichen leicht labberigen Utensilos. Im Netz fand ich die Anleitung für ein stabiles dreieckiges Utensilo und nun wollte ich so etwas in der Art auch fertigen.

Also setzte ich mich heute vormittag hin. Ein zusammengefaltetes Handtuch wurde ausgemessen, Länge, Höhe und Breite des zu nähenden Utensilos geplant. Dann habe ich es mir mittels mehrere A4-Seiten aufgezeichnet und zurechtgeschnitten.

 Dann hatte ich gleich mal einen Denkfehler drin. Denn man kann die drei waagerecht liegenden Rechtecke ja als ein langes Rechteck zu schneiden, dann benötigt man keine Nahtzugabe. Nahtzugabe habe ich über all da geplant, wo gelb angestrichen ist. Das war aber kein Problem, ich mußte das große Stoffrechteck, das aus den drei Zetteln geworden war, einfach nur um die überflüssigen Nahtzugaben kürzen.

Dann habe ich mir zwei Baumwollstoffe ausgesucht und zugeschnitten. Den Stoff für das Futter habe ich 2 cm höher zugeschnitten als für die Außenwand. Zukünftig würde ich da eher auf 4 cm gehen denn auf zwei.

Ich erhielt also pro Stoff drei Rechtecke, zwei kleine und ein großes.


Als erstes knüpfte ich mir die Außenseite vor. Das kleine Rechteck wird rechts auf rechts an das Gr0ße genäht.


Aufgeklappt sieht das dann so aus:

Dann wird die andere kurze Seite des kleineren Rechteckes an das andere Ende des größeren Rechtecks genäht. Am einfachsten hält man die Teile so aneinander, wie sie beim fertigen Ergebnis liegen sollen, dann sieht man schon wo man nie hin muss.

Nun wird die noch offene lange Seite geschlossen. Damit sich die Ecke schöner legt, kann man einen Knips mit der Schere in die Nahtzugabe machen. Gut darauf achten, dass die Nähte sich an den Ecken berühren. Nicht, dass es Löcher gibt.

Mit der zweiten Seite verfährt man genauso und schwupps ist der Außenteil fertig.

Mit dem Stoff für das Futter geht man genau so vor.

Und jetzt wird es lustig. In meinem Nähladen bekam ich etwas, das stabil wie ein kräftiger Karton war, aber auf einer Seite aufbügelbar  war. Mit einer kräftigen Bastelschere ließ es sich gut schneiden. Ich habe keine Idee, wie es heißt, müßte ich noch einmal nachfragen. Jedenfalls wurde es von einer Rolle abgeschnitten.

Ich legte nun das Schnittmuster des Bodens in den Boden des Außenteils ein. Ein bisschen korrigieren musste ich in der Größe, dann habe ich aus dem Karton den Boden zugeschnitten und das Schnitteil als Schablone genommen.

Das Außenteil wurde in die endgültige Lage gedreht, die rechte Seite also außen. Den Karton legte ich hinein, hier darauf achten, dass die Bügelseite unten liegt. Festbügeln, dabei schaut die Stoffseite in Richtung Bügeleisen. Dann kann man den Innenteil links auf links hinein stecken. Die Ecken aneinander ausrichten, dann werden die Ecknähte genäht, so weit es der feste Boden zulässt. Bei mir ging das bis knapp 2 cm an den Boden heran. An allen vier Ecken so verfahren.

  

Nun nimmt man wieder die Schnittmuster aus Papier zu Hilfe und schneidet sie so zurecht, dass sie in die entstandenen Fächer zwischen Innen- und Außenwand passen. Das dann wieder auf den Karton übertragen, hineinstecken, von der Außenseite bügeln.

  
Nun wird der obere Rand umgeklappt bis zum Rand des Stoffes. Alles fest stecken und mit einem Zickzack Stich festnähen. Dann kann man den Innenstoff nach außen umklappen. Fertig

 Hier kann man auch gut sehen, warum ich die zwei Zentimeter,  die ich beim Futterstoff zugab, zu wenig finde. Ich musste in die Mitte jeder Seite einen Punkt Klebstoff setzen, damit es sich nicht wieder zurück klappt. Hier würde ich beim nächsten Mal sehr viel großzügiger sein. So ein Umschlag sieht ja auch gut aus.

Ansonsten bin ich unheimlich zufrieden mit diesem Körbchen. Endlich mal eines, dass stabil ist. Ich finde, es macht sich auf dem Fensterbrett auch sehr gut.

   Und obwohl es schon sakrisch spät ist, stelle ich das fix gemachte Ding noch ganz schnell bei Handmade on tuesday, beim Creadienstag und bei Dienstagsdinge ein – vielleicht guckt ja der eine oder andere so weit runter.

Aloha Kamehameha

Hawaiihemden sind Tradition in meiner Familie. Schon mein Vater hatte vor vielen Jahren mindestens eines, an das ich mich erinnern kann. In Gelb-, Rot- und Brauntönen, sagt meine Erinnerung, mit Palmen und allem möglichen wilden Gezeugse drauf. Ich weiß, daß ich es gerne für Faschingspartys auslieh. Was ich nicht weiß, ist, ob er nur dieses eine hatte.

Inzwischen aber haben meine Eltern mehrfach Hawaii besucht – und kamen mit den tollsten Hawaiihemden zurück, die man sich denken kann. Junior bekam zwei davon – eines im Partnerlook mit Schnäuzelchen, dem meine Eltern auch ein Hemd verehrten. Juniors blaues Hawaiihemd wiederum kann er im Partnerlook mit seinem Großvater tragen.

Wen wundert es also, daß ich förmlich gezwungen war, mir den großartigen Stoff von Hamburger Liebe zu kaufen, der da nach einem hawaiianischen König Kamehameha benannt ist.

Nachdem ich ja noch nie ein Kleid für mich genäht hatte, gab es erst mal ein Probekleid, das ich auch schon damals beim Memademittwoch vorgestellt habe.

Kleid Nummer zwei wurde ein wenig anders genäht. Zum einen erweiterte ich die Armausschnitte. Jetzt ist das Kleid sehr viel bequemer, bei einem Weiteren würde ich sie vermutlich noch einen Tacken weiter machen. Dann habe ich den verdeckten Reißverschluß dieses Mal mit dem richtigen Füßchen für solche Dinge eingenäht. Irgendwie ist der Reißverschluß dieses Mal aber nicht so wunderbar verdeckt wie beim ersten Versuch. Hier benötige ich wohl noch Übung. Außerdem nähte ich nicht erst den Reißverschluß ein und danach die Belege des Halsausschnitts, sondern umgekehrt. Der obere Abschluß des Reißverschlusses ist dadurch seeehr viel schöner und gleichmäßiger geworden.

Alles in Allem mag ich das Kleid sehr und es trägt sich toll, der Stoff ist sehr angenehm auf der Haut und war auch in der Hitze des gestrigen Tages, an dem Frau Mutter die Fotos machte, durchaus kühl.

Übrigens ist es mal wieder typisch, daß der MeMadeMittwoch im August Sommerpause hat. Wenn ich schon mal was zu zeigen habe. Dann kommt das Teilchen eben noch zum Creadienstag, zu DienstagsDinge und zu HandmadeOnTuesday.

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Ahoi Käpt’n Gräte!

Normalerweise gehöre ich so gar nicht zu den Menschen, die einen neu erscheinenden Stoff unbedingt und sofort haben „müssen“. Aber als Käpt’n Gräte bei Alles für Selbermacher erschien, war das ausnahmsweise einmal anders. Der war ein echtes Muß für mich. Schließlich liebe ich ja maritime Stoffe – und dieser hier ist eindeutig maritim, aber dabei auch noch herzerfrischend anders. Und dann diese Details in den Zeichnungen! Ein echter Gute-Laune-Stoff, ich muß beim Betrachten immer wieder Schmunzeln.

Da hier ganz eindeutig Sommertops benötigt werden – vor allem bei Junior – war die Entscheidung, was genäht werden sollte, recht einfach. Und damit die Teilchen auch im Winter tragbar sind, gab’s noch eine Unterhose dazu. Das Schnittmuster ist wieder einmal Drunter Girls  beziehungsweise für die blaue Unterhose Drunter Boys von der Erbsenprinzessin, das blaue Shirt ist das Freebook „Sommertop“ von Frau Klimperklein.

Auch wenn ich mal wieder reichlich spät für den Creadienstag bin, stelle ich es dennoch ein, genauso bei Dienstagsdinge und Handmadeontuesday.

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Gut behütet

sind meine beiden Kindelein am heutigen Creadienstag. Der Tiger-und-Hai-Hut Juniors ist schon ein paar Wochen älter, der Dschungel-und-Bären-Hut des Prinzeßchens wurde gestern abend fertig. Nachdem er mich fertig gemacht hat. Erst war der eingenähte Gummi zu lang für Prinzeßchens Kopf, dann habe ich es mit dem Kürzen übertrieben. Und als das Gummi dann endlich die richtige Länge hatte, hatte ich es idiotisch angenäht, so daß ich dann beim Absteppen des Hutes von außen das Gummi noch einmal von Außen feststecken mußte, die Naht öffnen, vorsichtig von außen ansteppen – und dann die Stecknadel weg in der Hoffnung, daß das Gummi nicht davonsaust, denn dann hätte ich das dritte Mal aufmachen müssen. Zum Glück hat es geklappt.

Die Stoffe haben sich die Kinder übrigens selbst ausgesucht – ein großes Problem war der Stoff fürs Töchterchen, denn der mußte unbedingt Leoparden zeigen. Was für ein Glück, daß Frau Mutter den Dschungelstoff auftreiben konnte. Der Bärenstoff ist übrigens auch ein Quiltstoff aus Frau Mutters Lager.

Schnitt: Schnabelinas Sommerhut mit Gummibandtutorial von Flor de Anis

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Bienenparade

Ich habe es tatsächlich geschafft – mein UFO ist fertig!

Bereits im letzten Frühsommer hatte ich mit den Bienenbezügen für die Eßzimmerstühle begonnen. Drei Stück bekam ich fertig, dann hatte ich irgendwie immer etwas anderes zu tun.

Ich gebe zu, das Bezüge nähen empfinde ich als ziemlich fad. Lauter langweilig gerade Nähte. Dabei geht es wirklich fix, wenn man sich ranhält. Eben wegen der geraden Nähte 😉 Und ich mußte mir noch nicht einmal Gedanken wegen des Schnittmusters machen, denn das hatte Frau Mutter schon im Winter zuvor für mich getan, als sie mir die Weihnachtsbezüge in den Adventskalender packte.

Den Bienenstoff haben Frau Mutter und ich gemeinsam ausgesucht. Er ist fröhlich gelb und sommerlich. Ich mag meine neuen Polster!

Frau Mutter quiltete mir zusätzlich noch ein wunderbares Deckchen, passend zu den Bienenbezügen.  Am heutigen Creadienstag sehen Sie also sozusagen eine Gemeinschaftsarbeit von mir und Frau Mutter. Und erstmalig auch bei handmadeontuesday. KN9D9028 KN9D9031 DSC05680-1