… hab ich heute improvisiert…

Samstag, 30.5., sonnig mit Wolken und Wind, 20 Grad, 0 ltr.
… hab ich heute improvisiert…
Samstag, 30.5., sonnig mit Wolken und Wind, 20 Grad, 0 ltr.
Den hatte ich heute. Gleich nach dem Frühstück (eigentlich war es eher ein Spätstück) konnte man die Kindelein und mich im Wirtschaftsgarten wiederfinden.
Wir haben gemeinsam das Erdbeerbeet von vertrockneten Blättern und Pflanzenteilen befreit.
Im Anschluß haben wir gemeinsam das erste Quadratbeet eingesät. Vier Kohlrabi, vier Fenchelpflanzen, ein Schwung Karotten und Radieschen und drei Quadrätchen Markerbsen. Dann gut angegossen und das Antikatzengittee oben drauf. Die finden nämlich, dass der feinkrümelige Boden eines frisch eingesäten Beetes ein tolles Katzenklo abgibt.
Die Kindelein haben großartig geholfen, ich habe wirklich gestaunt!
Danach verschwanden sie in den Sandkasten, während ich die Buddleia zurückschnitt und mich dann an die Haumichblaurose machte.
Haben Sie zufällig auch eine Pauls Himalayan Musk im Garten? Dann wissen Sie vielleicht auch, warum sie bei uns die Haumichblaurose heißt. Sie bildet unglaublich lange Tentakel, mit der sie nach jedem Vorbeigehenden greift. Und dann sticht sie zu. Ich schwöre Ihnen, die macht das mit Absicht. Vermutlich kichert sie auch noch dabei.
Da aber bald der Bagger kommt habe ich die Rose heute nahezu auf Stock gesetzt. Und dabei geschimpft wie ein Rohrspatz.
Trotz Wärme: Ab in den Garten.
Projekt Nummer eins: Das Nascherbsenbeet für Junior. Zum Glück nur recht schmal und auch nicht lang, denn der Boden ist fast schon wieder zu trocken, um ihn umzugraben. Umgegraben, Erde abgestochen, gehackt, mit ein wenig gekaufter Erde vermischt. Und dann kam das Schönste: Junior durfte seine Erbsen legen. Anscheinend hat er aufgepaßt: Es mußten unbedingt zwei Erbsen in jedes Loch hinein. Nun gut, es waren ja genug da. Dann wurde fleißig angegossen – Kindergießkanne? Nein, wozu denn? Die große von Muttern ist doch viiiiel besser, außerdem hat die so eine schöne Dusche drauf…
Projekt Nummer zwei: Die Terrasse. Auch so eine Sache, die Junior unheimlich gefiel. Wasser draufgießen, abfegen. Mehrere Wiederholungen, bis die Terrasse sauber war. Allerdings war Junior der Ansicht, sie sei noch nicht sauber genug. Er griff sich die große grüne Gießkanne, füllte sie am Mörtelbottich und wurde dann erst mal ein wenig ungnädig, weil er die volle Kanne nicht tragen konnte. Mit meiner Hilfe gelangte die schwere Gießkanne dann doch auf die Terrasse. Ausgießen konnte er sie selber, den Besen bedienen auch. Ganz fleißig gewischt hat er, mein Gärtnergehilfe. Ich hätte ihn knuddeln können. Zwar war er inzwischen genau so naß wie die Terrasse – aber was soll es, das trocknet wieder. (Danach begab er sich dann in den Sandkasten – können Sie sich die Panade vorstellen?)
Mittwoch (23.05.), sonnig, 28°C