Hallo Mairüben!

Der starke Wind hat heute Nacht das Frühbeet geöffnet. Als ich es morgens schließen ging – und diesmal eines meiner Holzgitter darüber legte – war ich überrascht, dass mir schon die ersten Keimblätter entgegen guckten. Neun Tage haben sie gebraucht.

Wo wir doch nachts deutlich unter Null hatten und Schnee. Aber das Frühbeet tat wohl, was es sollte.

Man ist gleich ein anderer Mensch…

… Wenn die Sonne scheint. Zwar war die Luft immer noch kühl aber wenn man in der Sonne steht, ist es schon richtig kuschelig. 

Das führte dann heute auch zu ersten Saatgutkäufen und ich verspürte das dringende Bedürfnis, meine Hände im Erdreich zu vergraben. 

Da fiel mir das Frühbeet ein. Vormittags kamen die Scheiben drauf und am Nachmittag war es richtig angenehm, darin zu graben und zu hacken. Ein Helferlein hatte ich auch. 

Hach, ist das schön. Eine Ahnung vom Frühjahr liegt in der Luft!!





(Auch wenn der Wetterbericht für morgen wieder Usselwetter ansagt)

Es geht los!

Was für ein Wetterchen war das heute! Die Sonne lachte, da daß es uns nach dem Mittagessen nach draußen zog.

Als erstes ging es ans Frühbeet. Ich bin ja nun Neuling in Sachen Frühbeet, und in der Theorie zu wissen, was es kann ist etwas ganz anderes, als selbst seine Hand hineinzustecken und zu fühlen, wie warm es darin ist!

Nun sind alle Überreste der Pflanzen darin entfernt. Ein freundlicher Maulwurf hatte uns noch einen Haufen allerfeinster Erde darin aufgeworfen, die wir dankend verteilten. Nun kann es dort drin losgehen!

Im Hochbeet herrscht jedoch noch Eiszeit, also vertagte ich seine Bearbeitung fürs Erste.

Die Winterlinge sind auch heuer wieder eine Pracht und es brummt darin wie im letzten Jahr, der Phlox und die Taglilien treiben aus und ich freue mich schon, wenn all die Blüten der Lenzrosen ihre volle Pracht zeigen werden – angesetzt haben sie schier unglaubliche Mengen!

Und nachdem das Wohnzimmerbeet so schön in der Sonne lag, obendrein vom doch recht kühlen Wind geschützt, habe ich kurzerhand die erste Kiepe mit Unkraut gefüllt. Die rechte Ecke des Beetes, in der der Gartenhibiskus steht (wo er vor sich hin mickert, sollte ich besser sagen, ich bin gespannt, ob er heuer durchtreibt, sonst muß ich mich wohl schweren Herzens von ihm trennen), wird immer überwuchtert von diesen widerlichen Gräsen mit unglaublich langen dicken weißen Wurzeln, die ihre Ausläufer ins gesamte Beet strecken. Im Sommer komme ich an diese Ecke kaum hin, weil so viel davor wächst, also ran an den Speck und weg damit!

Anschließend versenkte ich noch ein paar Tulpenzwiebeln in der Erde, die ich im vergangenen Herbst nicht mehr hatte verbuddeln können. Sie sahen noch sehr gut aus und hatten begonnen, zu treiben – also nichts wie rein in die Erde. Ich bin gespannt, ob sie blühen werden. Genauso verfuhr ich mit einem Schwung Anemomen – ja, was sind das eigentlich? Zwiebeln kann man sie ja wohl nicht nennen, diese kleinen harten verschrumpelten Dinger… Knollen? Wie auch immer – sie stecken in der Erde, unter dem Gartenhibiskus.

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Phlox

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Akelei

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Ergebnis I

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Ergebnis II

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Ob die wohl kommen?