Endlich hat das Wetter einmal so richtig mitgespielt. Am Vormittag hatten Schnäuzelchen und ich noch so ein paar Dinge zu erledigen, aber dann ging es ab in den Garten.
Während Schnäuzelchen den Rasenmäher schwang und tatsächlich sowohl den Ziergarten als auch den Wirtschaftsgarten mähen konnte, habe ich mich an die Gemüsebeete gemacht.
Auf unsere Erdbeerernte freue ich mich sehr. Die Pflanzen haben ordentlich angesetzt und blühen immer noch fleißig. In den zwei Quadraten, in denen die Wintersteckzwiebeln wachsen, hatte ich letztes Jahr doch ganz eindeutig Kartoffeln – da kommt nämlich an ein paar Stellen Kraut aus der Erde. Dem habe ich schnell abgeholfen. Die ersten Radieschen sehen auch schon sehr lecker aus. 
Auf dem Hochbeet treibt Marena durch, da wird es dann demnächst Zeit, die erste Lage Kompost draufzufüllen. Die andere Hälfte des Hochbeetes ist nun auch bepflanzt – zwölf blaue Kohlrabi hielten noch Einzug. Hier sieht man die Keimlinge der Tagetes schon recht deutlich , während man für jene der Petersilie noch sehr genau hinsehen muß – aber sie kommen.
Und irgendein rotzfreches Viechzeuch hat einem Fenchel einen Teil des Grünzeugs abgefressen. Sauerei! 
Anschließend kamen noch die Tomaten ins Beet, nachdem die Kinder mir beim Entfernen des dort gewachsenen Unkrauts geholfen hatten. In den Johannisbeersträuchern habe ich rigoros die Winde und die Brennesseln entfernt, desgleichen auch wieder bei der Himbeere. Dann haben wir mit Grasabschnitt gemulcht. 
Übrigens haben die Nachbarskinder den halben Nachmittag damit verbracht, Hasihasi und seine gescheckte Gefährtin Kucki einzufangen. Kaum waren sie in ihrem Stall, waren sie auch schon wieder draußen. Dabei haben sie angeblich den Zaun abgedichtet. Anscheinend hatten sie dann irgendwann die Nase voll vom Einfangen – Kucki und Hasihasi grasten heute abend einträchtig beim Mähdreschernachbarn…