Grüße aus Little Hawaii

Die Temperaturen stimmen. Über 35°. Ein Lüftchen geht auch. Es fehlt nur das azurblaue Wasser und die Palmen. Von einer unserer Reisen nach Hawaii (möchte wieder dorthin), haben wir uns 3 handlange Stücke Plumeria mitgebracht. Die waren certifiziert, d.h. abgepackt und untersucht und für „gesund“ erklärt, also bei unserem Zoll zolltauglich. Die Teile haben wir dann vorschriftsmäßig behandelt und jetzt ist daraus so ein Stock entstanden.

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Leider ist die Beleuchtung etwas ungünstig, aber es ist der Pott mit den Gelbtafeln.

In den letzten Jahren hatten wir vereinzelt schon einmal Blüten, aber in diesem Jahr hat der Stock wohl das nötige Alter und die nötige Hitze. Er hat an allen drei Enden reichlich Blüten angesetzt

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Hier sind einmal die ersten:

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Und unsere Terrasse, ich erwähnte es ja schon, ist eingerahmt von 19 uralten, teilweise über 30 Jahre alt) Oleandern, die alle eine eigene Geschichte haben. Teils hatte mein Schwiegervater Samen aus Zypern mitgebracht, teils wurden Stecklinge geschnitten. So z.B auf dem Marktplatz in irgendeiner italienischen Stadt (mein Mann weiß den Namen noch) . Kommentare von seinen Begleitern:“ Das kannst Du doch nicht machen!“ „Mach nur, ich steh Schmiere.“ Nun, Dank des grünen Daumens meines „Ollen“ haben wir jetzt herrliche Stöcke.

Und so sieht die Terrasse jetzt aus. Von außen kann jedenfalls keiner mehr reinschauen.

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Ja, und Freude über Freude! Heute haben wir endlich wieder ein paar Marienkäfer gesehen. Sie haben sich über die Blattläuse hergemacht. Gott sein Dank. Im letzten Jahr habe ich insgesamt nur ein einziges Tierchen entdeckt und hier waren es  gleich mehrere.

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Ach je, die jetzt wohl vierte Brut Sperlinge ist ausgeschlüpft. Es wird wieder gefüttert.

Der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln….

„Min Öller“, ich sagte es ja schon, hat den grünen Daumen. Jetzt ist Erntezeit. Und da hat er vergessen die Zucchini rechtzeitig zu ernten. Mit dem Ergebnis, dass wir einen richtigen „Pferdepimmel“ und viele kleinere Zucchini haben. 07.20.2019-2

Also gibt es heute den dicken Zucchino mit Frischkäse, frischem Koriander, Frühlingszwiebeln, selbstgezogenen Jalapeno Chilies und Knoblauch gefüllt und überbacken.  Was mit den anderen Teilen passiert, mal sehen.

Wir haben einen Vogel!

Im Frühjahr war es in unserem Garten so verdächtig still. Kein Bienengesumme, kaum andere Insekten. Was sollten die Vögelein, die in unserem Garten wohnen, bloß futtern? In den Zeitungen wurde es auch schon diskutiert. Soll man oder soll man nicht weiterfüttern? Wir haben uns dazu entschlossen diesen Sommer durchzufüttern und wir haben es richtig gemacht. Waren zunächst nur zwei, drei Blaumeisen und auch nur 1 Grünlingpäarchen am Futterhaus, Spatzen gab es bereits einige und Herr und Frau Specht kamen ja auch noch eine Weile, so ist es jetzt eine regelrechte Invasion.  Wir sehen jetzt bestimmt die Fütterung der 3. Generation. Doch davon will ich ein anderes Mal erzählen.  Vor ca. 3 Wochen blieb mir schier der Mund offen stehen. Saß doch unten am Vogelhaus ein quietschgelber Vogel mit schwarzem Kopf und Schnabel und rostroter Brust. Ich hätte ihn so gern photographiert, aber mein Mann hatte den Photoapparat mit auf seine Radltour genommen.

Nun saß ich jeden Tag am Fenster, bekam schier einen Schiefhals vom Hinausgucken und habe gehofft, dass der Vogel noch einmal käme. Mehr als eine Woche. Dann plötzlich war er wieder da. Seither versuchen wir ihn zu knipsen, aber er ist so scheu, beim kleinsten Geräusch ist er auf und davon. Anfangs kam er immer nur gegen 5 Uhr, aber seit neuestem kommt er mehrmals am Tag. Ich glaube, er hat es jetzt kapiert. Nun müsste er nur noch begreifen, dass ihm hier bei uns im Garten keine Gefahr droht und er ruhig mal wieder auf dem Boden spazierengehen darf. (Katzen habe wegen unserer Schotten hier keine Gnade) Und auch länger bleiben. Ein kleines Bild habe ich von ihm erwischt, unscharf ist es auch,  ansonsten kann ich nur eines aus dem Internet bieten. Aber vielleicht wird es ja noch einmal.

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Webseite © by Storchenelke NRW / Germany

Das hier ist sogar noch eine bessere Seite, habe ich aber erst jetzt entdeckt:

http://www.natur-lexikon.com/Texte/HWG/003/00254-Dorfweber/HWG00254-Dorfweber.html

Ist das nicht ein toller Vogel? Gehört zu den Webervögeln und stammt aus Afrika und anderen heißen Gefilden. Bestimmt ist er irgendwo ausgebüxt. Und jetzt mal eine Frage an die Vogelkundler unter Euch: Hat dieser Vogel, wenn er gefüttert wird, eine Überlebenschance bei uns im Winter? Ich bin gespannt auf Antworten.

Sommerliche Nachlese Teil II oder die unendliche Geschichte

Im April 2016 sah es bei uns so aus:

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Mein Mann, auch nicht mehr der Jüngste, hat gebuckelt wie blöd um die maroden Platten von unserer Terrasse runterzubekommen. Feuchtigkeit war überall in die Fugen eingedrungen und hatte die Platten platzen lassen. Dadurch fand das Wasser aber auch seinen Weg zum Haus und in die Wände. Also musste etwas geschehen.  Der Kostenvoranschlag für diese Arbeit plus des Wegbringens des Schrotts war so immens hoch, dass wir beschlossen es selbst zu machen. Für die restliche Sanierung und das Neuverlegen der Platten beauftragten wir eine Firma.  Ich schrieb ja schon davon.  Also wurden die Wände sachgerecht isoliert und die Betonplatte ebenfalls. Das Jahr 2016 neigte sich dem Ende zu und es tat sich weiter nichts. So eine Betonterrasse hat ja auch seinen Reiz.

Das Jahr 2017 begann. Es wurde warm, es wurde heiß, es tat sich nichts. Verständlich, denn es war ja auch glutheiß und die Sonne knallte nur so herunter. Für Estricharbeiten gänzlich ungeeignet.  Und dann endlich, juchuuu, sollte das vorbei sein. Zumindest wurde jetzt einmal vermessen. Und das ebenfalls bei Gluthitze.

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Und dann, am 11 Juli geschah das Wunder!  Und es wurde richtig spannend. Zuerst kam der Meister, dann seine Helfer. Sie legten schnell eine dicke Plane auf unseren Rasen.

DSC08775aDann kam auch schon der Zementmischwagen. Oje, wie will der denn den Zement auf die Plane bringen? Der wird doch nicht meine Rosen platt machen?

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Die Sache klärte sich rasch auf. Übrigens: So etwas hatte ich noch nie gesehen.

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Der hatte hinten dran ein Tentakel, das konnte er ausfahren und steuern.

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Es reichte tatsächlich bis zur Plane. Und dann ließ er den Zement einfach rauslaufen. Meine Rosen hat er nicht einmal berührt! Schon bald war an ansehnlicher Haufen auf der Plane und die Männer schafften ihn auf die Terrasse, um ihn dort zu verteilen.

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Die haben wirklich gewühlt. Super saubere Arbeit übrigens. Man kann nicht meckern. Es war aber auch ein idealer Tag. Bedeckt. So wie es für solche Arbeiten notwendig ist.

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Seither sitzen wir, bzw. saßen wir immer noch auf dem grauen Boden.   Zwischenzeitlich sind wir unter unseren Kirschbaum gezogen, denn der Boden musste ja erst durchtrocknen.  Das war allerdings nicht so erfreulich, da uns die Amseln, Spatzen und Stare pausenlos aufs Hirn gesch………… haben. Mit dem Durchtrocknen hatte es allerdings  auch so seine Schwierigkeiten, denn die Terrasse wurde ja reichlich von oben gewässert. So und nun warten wir. Es ist Schietwetter derzeit. Da wird sicher niemand zum Plätteln kommen. Nächste Woche soll es wieder mal besser werden. Wenn es denn wahr wird. Obwohl die Warterei lästig ist, ist es uns doch sehr recht, dass unsere Firma sich die Tage, an denen weitergearbeitet werden kann sorgfältig aussucht, denn sie wollen es ja sachgerecht und ordentlich machen. Sie können nichts dafür wenn Petrus nicht verlässlich ist. Wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt, in jeder Beziehung.

 

Caswell Quilt Teil 9

So, nun hab ich wieder mal ein  Bild fertig. Man war das ein Gepfriemel. Die Blüten sind im Reverse Appliqué und die Kurven waren doch ganz schön eng. Da war ganz schön Geduld angesagt. Ich bin froh, dass ich die Appliqué Anleitungen von Becky Goldsmith von Piece o’Cake habe, denn das vorher Kniffen der zu applizierenden Teile ist Gold  wert. Ich bin ganz stolz, immerhin schon 9 Teile von 30. Oh mei,  das geht noch lang. Aber ich sehe es ja auch nicht als Massenproduktion von Quilts an. Inzwischen habe ich  auch noch etliche andere Teile fertig, die kann ich Euch aber nicht zeigen, weil Minchen sie geschenkt bekommt, wenn Ihre Baustelle erst einmal fertig ist. Vorher ist das ja total sinnfrei.

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So, ab zu Creadienstag, HandmadeOnTuesday und Dienstagsdinge 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Derzeit im Garten

Zur Zeit habe ich wenig aus dem Garten zu melden. Das Gemüse wächst vor sich hin und ich bin sehr zufrieden mit meiner bisherigen Ernte. Der Blumenkohl will mal wieder nicht – inzwischen das dritte Jahr in Folge – dafür gedeiht der Broccoli um so besser – wie  gewohnt. Tomaten wird es jede Menge geben, sie müssen nur noch rot werden.

Mit meiner Kamera bewaffnet zog ich durch den Garten. Die Bilder sind zwar schon zwei Tage alt, aber draußen hat sich wenig geändert. Und die erste Dahlie blüht – ich bin gespannt, wie der Rest dann so aussieht.

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Das schmeckt!

Heute war es so weit: Junior und ich gingen in den Garten, um die ersten Kartoffeln auszubuddeln, die ersten Karotten aus dem Hochbeet zu ziehen und den vom Sturm abgebrochenen Dill mitzunehmen. Obwohl es die letzten Tage geregnet hat, ist das Kartoffelbeet ziemlich trocken. Kartoffeln gibt es aber doch. Und sie schmecken einfach lecker. Junior hätte am liebsten immer „noch welche“ ausgegraben, aber irgendwann mußten wir doch aufhören.

Der Dill hatte sich übrigens selbst auf dem Hochbeet ausgesät. Der, den ich in Töpfe gesät hatte, ist nämlich gar nicht erst aufgegangen. Jetzt gab es einen Teil heute im Abendessen und der Rest ist schon in der Gefriere.

Es wird

Sie erinnerin sich? Der Cotoneaster, den Schnäuzelchen entfernte? Das kahle Beet danach?

Hier können Sie das noch mal nachlesen, wenn Sie möchten.

Jetzt sieht das Ganze doch ein wenig anders aus…

Mittwoch (07.07.), sonnig, 26°C