
Hallo Basilikum!

Gesät: Kerbel, Zitronenmelisse
Und… die gestern gekaufte Erde ist schon wieder leer….
Sonntag, 11.4., 20 Grad, sonnig mit Wolken, abends bedeckt, 0 Liter
Im vergangenen Jahr hatte ich ja wenig Glück mit meinem ausgesäten Gemüse. Erst kam es gar nicht, dann ist es sofort geschossen. Katastrophe.
Also versuche ich es dieses Jahr mal mit dem Mondkalender. Ich habe mir den der Zeitschrift „Kraut und Rüben“ ausgedruckt, den benutzt Herr Vater auch.
Demzufolge habe ich erst einmal meine Saatschubkarre bestückt. Die Kindelein hatten sie gestern beim Spiel umgeworfen und so war der Boden schon vorgelockert.
Von links nach rechts habe ich gesät: Kohlrabi, Blumenkohl (Ja, ich versuche es jedes Jahr aufs Neue, obwohl der bei mir nie Blumen bildet), Rotkohl, Fenchel, Brokkoli und Salat
Mal sehen, was aufgeht. Wenn die Pflänzchen dann groß genug sind, können Sie an ihre endgültige Stelle ziehen.
Und jetzt ist mir irgendwie die Erde ausgegangen… Hmpf. Gut, dass ich nachher eh noch mal los muss…
Samstag: teils sonnig, teils bedeckt, im Laufe der Woche 5 Liter Niederschlag in Form von Regen und Schnee.
Wir können dann mal noch Wetten abschließen, ob der Rosmarin, der sich da hinter Vlies und Malerunterlage verbirgt – fixiert durch den unlängst von Schnäuzelchen ruinierten Stuhl – die angesagten nächtliche minus 12 Grad überlebt…
Freitag 10.5. regnerisch 13 Grad 12mm
zu gestern nämlich:
Die Kartoffeln in den Pötten sehen schon prima aus:
Von Herrn Vater bekam ich einige (Thai-)Basilikumpflänzchen, die nun auch im rechten Garagenbeet stehen…Und die erste Ladung Zitronenmelisse liegt zum Trocknen aus.
… Habe ich heute geerntet. Das erste Mal überhaupt habe ich meine Zwiebeln zu Zöpfen geflochten. Das ist gar nicht schwierig, hätte ich nicht so gedacht. Hält auch wunderbar zusammen. Und sieht einfach hübsch aus.
Die Kartoffeln auf dem Hochbeet entstanden aus im letzten Jahr übersehenen und daher nicht geernteten Kartoffeln. Dabei hatte ich das Beet wirklich gründlich durchforstet. Allerdings frage ich mich, was diese Kartoffeln an Nährstoffen in diesem uralten Beet gefunden haben. Von Rechts wegen dürften da gar keine mehr drin gewesen sein. Wenn ich aber diese Kartoffelmonster ansehe…
Wie war das noch mal? Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln. Mann, muss ich deppert sein.
Dann habe ich auch noch geschafft, den kompletten Rosmarin abzuernten und zum Trocknen zu hängen. Ebenso den Thymian und die Melisse. Nachdem auch nahezu zu die gesamte Petersilie schon eingefroren ist, kann ich behaupten, dass ich noch nie so viele Kräuter geerntet habe.
Und das schönste: als ich die Kartoffeln aus dem Bett holte, war alles noch knochentrocken. Jetzt schüttet es. Das hätte einen schönen Schmierkram gegeben….
Der Gemüsegarten besteht mehr aus Unkraut als sonstwas. Weniger meine Beete, die sind schon in Schuß.
Aber durch das Entfernen der Thujahecke zum Auslauf ist der Giersch dort richtiggehend explodiert, ebenso die Brennessel. Das Auslegen einer lichtdichten Plane half nicht, das Zeug wächst darunter weiter.
Die Himbeere und der Rhabarber sind komplett überwuchert, die Johannisbeerbüsche voller Ackerwinde.
Letztere konnte ich die vergangenen Jahre gerade so in Schach halten. Aber es ist mühselig.
Und da das Hochbeet nach nunmehr sechs Jahren (oder so) auch auseinanderfällt, haben wir beschlossen: wenn die Bagger kommen hat auch der Gemüsegarten seinen letzten Tag an dieser Stelle.
Daher muss ich nun abernten was geht. Angefangen habe ich gestern mit der Petersilie. Zwei schöne Sträuße dieser Größe – was ungefähr ein Drittel meiner Gesamtpersille ist – wurde kleingehackt und eingefroren.
Noch ganz schnell ins Hochbeet gesät: Petersilie, Koriander, Kerbel, Pinpinelle
Das vordere Hochbeet wird also heuer das Kräuterbeet