Himmelfahrtsarbeiten

„Die Heuraufe ist unterspült und steht nicht mehr stabil“, sprach Schnäuzelchen. Also ran an den Speck, Himmelfahrt hin oder her. Erst mal die Pferde wegsperren, was die gar nicht witzig fanden, denn JETZT wollten sie Heu fressen!!!

Nur Gut, dass sie so komische Elektrobändel ohne Saft als Grenze akzeptieren.

Dann die Raufe angehoben und weggefahren. Dabei brauchte es eine Weile, bis Schnäuzelchen wieder genau wusste, wie das zu geschehen hatte mit dem Anheben. Wenn man das aber auch nur alle Jubeljahre mal machen muss.

Und dann kommt erst mal das olle Heu unter der Raufe zum Vorschein das Meiste davon hat der Trecker über den Rand der Miste befördert, der Rest war Handarbeit

Dann den Boden, wo die Füße der Raufe hinkommen, noch etwas ausgleichen und schließlich die Raufe an ihren neuen Platz gestellt. Direkt über das Loch.

***

Da jetzt aber erst elf Uhr am Vormittag war, haben wir uns noch etwas ausgedacht. Nachdem ich ja dieses Jahr auf die glorreiche Idee kam, Herrn Vater ein neues Buch über Tomaten zum Geburtstag zu schenken – inclusive verschiedener Samen von im Buch vorgestellten Sorten – erwarte ich dieses Jahr deutlich mehr Tomatenpflanzen als sonst. Also mußte Schnäuzelchen noch mal an den Akkuschrauber, ein neues Rahmenbeet aufbauen… die Dielen hatte mir zum Glück die befreundete Schreinerin schon passend zurechtgesägt.

Das Beet selbst werde ich dann nach der NoDig Methode aufbauen, ein wenig an die Gegebenheiten angepasst. Nun steht erst mal der Rahmen.

***

Im Gemüsegarten rückte ich heute einem Teil des Unkrauts zwischen den Umrandungssteinen zu Leibe. Stein ausbauen, Wurzelwerk raus, Stein einbauen. Ganz rum bin ich aber nicht.

Und dann habe ich noch mal einen Zwergischreck aufgebaut. Da ist jetzt ein Insektenschutznetz drüber. Ich möchte meine Pflanzen nicht so gern alle dem Kohlweißling zum Frass vorwerfen… und gegen die Katzen hilft‘s auch.

Zwergi fand es dann aber nur in der ersten Runde gefährlich, dann war es auch schon als uninteressant eingestuft. Die junge Dame macht Fortschritte!

..

Der Boden ist zwar noch reichlich nass, aber die wild wachsenden Kräutlein müssen nun wirklich langsam raus aus dem Rhabarberbeet. Man sieht den Rhabarber ja schon fast nicht mehr! Die Sonne scheint, also – auf geht’s.

Nebenbei habe ich auch noch Rhabarber geerntet, in Stücke geschnippelt und auf einem Blech liegend eingefroren. Auf jeder Seite finden sich 250g, sodass es feine Marmelade geben wird, wenn die Erdbeeren dann so weit sind…

Mittwoch 22.5.19, bewölkt, 15 Grad, 0 ltr

Donnerstag 23.5.19, sonnig, etwas Wind, 20 Grad, 0 ltr.

Gartensamstag

Vorher:

Mittendrin: Der Papa erklärt, Junior hört interessiert zu und erweist sich als prächtiges Helferlein

Während das Prinzeßchen mir beim Einsetzen der Gurken- und Paprikapflanzen hilft und fleißig angießt

Nachher:

Freitag, 17.5., sonnig, abends Schauer, 18 Grad, 2 ltr.

Samstag 18.5., sonnig, 20 Grad, 0 ltr.

Anfänge

Jetzt lockt es mich richtig, im Garten zu arbeiten. Einmal Unkraut hacken und dann die Erde glatt rechen war heute angesagt. Die Erde ist gerade richtig. Feinkrümelig, locker, nicht zu feucht, nicht zu trocken. Alle unerwünschten Wurzeln gingen leicht raus.

Nun muss nur noch das hintere Beet fertig werden *mitdemlattenzaunwink*

Der Gärtner ist los!

Hm…. Tomatenstecken im Gras? Was hat er denn da vor?

Jetzt spannt er auch noch Bändel drumrum…

Aha – da wird ein Stachelbeerstrauch eingesetzt.

Ein Eimer mit Kies ist auch im Spiel…

… sowie ein paar Steine und ein Gummihammer…

Hallo, du Ansatz eines Beerengartens! Der Gärtner blickt zufrieden. Die Ehefrau selbstverständlich ebenfalls!

Am Vormittag

Der Morgen war schon mal gut durchorganisiert. Erst musste Junior in den Kindergarten, danach ging es an den Einkauf-wobei mir erst einmal einfiel, dass morgen ja Feiertag ist. Dann ab mit dem gelben Hutschefiedel in die Werkstatt. Inspektion, Auspuff kaputt, Frontscheibe dank Steinschlags kaputt, ich hoffe, es tauchen nicht noch mehr Unwägbarkeiten auf. Ach ja, die Sommerreifen müssen natürlich auch noch drauf.

Das Ganze erfordert logistischen Aufwand. Immerhin muss Junior heute Mittag vom Kindergarten abgeholt werden. Ich habe kein Auto!

Und ich kann das Auto auch erst morgen Vormittag abholen, weil die Frontscheibe über Nacht trocknen muss. Morgen vormittag brauchen wir aber die Kindersitze, die ich im Auto lassen musste, weil ich mit Prinzesschen Per Pedes nach Hause marschierte. Das wird noch lustig.

Der Plan sieht vor, dass ich das Auto, das heute Abend vor die Werkstatt gestellt wird, morgen früh mit dem Ersatzschlüssel abhole.

***
Als Nächstes ging es in den Garten der Nachbarin. Ich hatte ein Rezept für Bärlauchpesto gefunden, das sich sehr gut anhörte. Das Rezept sah 200 g Bärlauchblätter vor. Das seien ungefähr 300 Stück, hieß es. Also habe ich fleißig gezählt, nur um danach festzustellen, dass die Größe der Blätter eine nicht unerhebliche Rolle gespielt. Wie es so ist, hatte ich nun die doppelte Menge an Gramm.

Das Waschen und darauffolgende Abtrocknen der Blätter war noch das Zeitraubendste. Und trocken sollten sie sein, denn zu viel Wasser fördert die Verderbnis. Pinienkerne, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, gutes Öl und 100 g geriebener Parmesan dazu. Das ganze püriert, gepfeffert und gesalzen und abgefüllt.

Schmeckt sehr lecker, vielleicht ein wenig scharf. Erfahrungsgemäß schadet es aber nichts, wenn die Sauce zu Pasta ein wenig überwürzt ist. Die Nudeln mildern das dann schon ab.

20130430-120832.jpg

Wochenendschnipsel

Irgendwie haben wir dieses Wochenende viel gemacht und gleichzeitig doch wenig. Im Garten entstand ein neues Beet an der Garage, wie mein Tomatenbeet. Nun muß nur noch Erde hinein.

20130324-173523.jpg

Diverses Unkraut mußte dran Glauben, Schnäuzelchen schredderte den Abschnitt der Obstbäume und ich säte derweil ein zweites Mal Schwarzwurzeln aus. Die lieben Stallkatzen waren nämlich der Ansicht, das frisch geharkte Hochbeet sei ein prima Kl* und gruben alles um. Nicht mit mir, ihr Lieben! Nach der erneuten Aussaat gab es Noppenfolie darüber, schön mit Steinen beschwert. Nicht optimal, aber für den Anfang tut’s das. Und Schnäuzelchen griff sogleich wieder zum Werkzeug…

Nebenbei entstand als Feierabendarbeit ein Body für Püppi. Ein „echter “ diesmal, angelehnt an Schnabelinas Regenbogenbody. Ich finde ihn recht gelungen, aber das Anziehen ist nicht so einfach.

20130324-174137.jpg

20130324-174152.jpg

Ach ja, gebacken haben Junior und ich auch. Mein erster Versuch von Cupcakes mit Frosting (gibt’s da auch deutsche Begriffe für???). Der erste Versuch der Buttercreme gerann, als ich ihn wie im Rezept angegeben machte. Also startete ich einen neuen Versuch, so, wie ich meine Sauce Hollandaise mache. Nämlich die flüssige, nicht zu warme Butter teelöffelweise unter die Puddingcreme ziehen und nicht umgekehrt mit zimmerwarmer Butter. Und dann hat’s geklappt. Eingefärbt haben wir auch. Nur unser Spritzbeutel war improvisiert – man nehme den Einsatz der Knoblauchpresse und verpacke ihn im Spritzbeutel

20130324-174709.jpg

Sieht ziemlich anfängermäßig aus und erinnert mich obendrein an … Schweigen wir lieber darüber. Geschmeckt hat’s und das ist die Hauptsache.

Vorher – Nachher

Nach wie vor heißt es das ‚Kartoffelbeet‘. Obwohl die schon längst daraus verschwunden sind. Ein wenig Lauch wächst noch darauf.

Gestern ging es dem Unkraut an den Kragen. Bis auf das hinterste Stück, da liegt der Gartenzaun drauf, den die Heizungsmonteure abgebaut haben, um mit der Hebebühne das Haus erreichen zu können.

Und die erste Packung Wintersteckzwiebeln ist auch schon drin.