Der Birnbaum trägt dieses Jahr wirklich reichlich. Dummerweise ist der Rest der Familie nicht unbedingt begeistert von diesem Obst. Und das, obwohl es eine Williams-Birne ist (unnötig zu erwähnen, daß Schnäuzelchen gegen die flüssige Form der Williamsbirne nicht einzuwenden hat…)
Also mußte eine Möglichkeit her, in der die Birne nicht nur haltbar, sondern auch dem Rest der Familie schmackhaft gemacht wird. Gefunden habe ich ein richtig leckeres Rezept für Kompott, das sogar Schnäuzelchens Segen erhielt.
Das Praktische daran ist obendrein, daß dabei auch Quittengelee verarbeitet wird. So viel, wie ich davon jedes Jahr mache, können wir gar nicht essen!
Also: 200g Quittengelee in einen Topf, dazu 300ml Wasser und den Saft einer halben Zitrone sowie deren Schale geben. Eine Vanilleschote samt ausgekratztem Mark hinzu. Aufkochen, dann die Birnen hinzu. Ich schneide sie in mundgerechte Stücke, man kann sie aber sicher auch als Viertel oder Spalten belassen. Zehn Minuten kochen – oder eben bis sie weich sind, die Birnen – und abfüllen.
Das ergab diese zwei Gläser Kompott. Es waren ungefähr 600g vorbereitet gewogene Birnen.

Tomaten gibt es heuer auch reichlich, wobei die Sorten sich sehr unterschiedlich verhalten. Sportivo wächst super, die längliche Tomate, deren Namen ich vergaß, neigt sehr zu braunfäuligen oder verschrumpelten Früchten, der gefällt es bei mir wohl nicht so sehr.
Zwei Kilo Tomaten stehen gerade bei mir auf dem Herd und werden zu Suppengrundlage für den Winter verarbeitet. Lecker!
