Was ist das denn?…………………….

Ganz schön blöd habe ich geguckt, als ich diese Blüte entdeckte.

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Eigentlich stammt sie von einem Strauch, der weiße Blüten produziert. Aber min Öller hat in demselben Pott noch einen rotblühenden Hibiscus gepflanzt.

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Jetzt haben sich beide anscheinend verheiratet. Merkwürdig.

Ja und noch blöder habe ich geguckt, als ich diesen frechen Kerl an meinem Vogelhaus entdeckte. Nicht nur, dass er vom Boden pickt, ne, aus dem Ring hat er sich auch Riesenstücke geklaut und ist – haste nicht gesehen- sofort stiften gegangen. Eichelhäher am Vogelhaus, ts,ts,ts….

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Tja und die zwei gucken auch jeden Abend ziemlich blöd zum Fenster heraus und warten, dass ein Igel vorbeiläuft. Manchmal tut er ihnen ja den Gefallen. Dann haben sie ein Rad ab. Jedenfalls haben wir immer noch fast jeden Abend „Igelalarm“ und wenn nicht, ist das Futter, das wir ins Igelhaus stellen, morgens weg. Hoffe nur, dass wir damit keine Ratten durchfüttern. Aber den charakteristischen Igelkot finden wir auch immer vor.

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Das ist wie Kino. Zu nett.

 

Grüße aus little Hawaii II

So, morgen soll es noch einmal sommerlich warm werden. Toll. Da kann ich ja direkt noch einmal in meinen Garten gehen. Ich freue mich schon darauf. Aber zuvor möchte ich noch einen kleinen Nachtrag zum Thema „Little Hawaii“ machen. Passt ja auch ganz gut, denn dieses Wochenende ist der „Ironman“ in Kona. (Yeah, wir haben das alles vor Ort besichtigt. War toll) Wenn der Flug nicht so lang wäre, wäre ich schon wieder dort. Ich kann es nur empfehlen. Und: Hawaii ist nicht Amerika, auch wenn es ein Staat Amerikas ist.

Eigentlich ist ja der Hibiskus die Blume Hawaiis. Es ist phantastisch, wie der überall in den Gärten wächst. Kein spezieller Gartenhibiskus, sondern eben dieser:

Nur, dass eben dieser bei uns in Töpfen auf der Terrasse blüht.

Und die Plumeria. Unglaublich, wie sie dieses Jahr geblüht hat.

 

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Die Vögelein hatten auch ein Paradies. Die vielen Sonnenblumenkerne, die zu Boden gefallen und nicht gefuttert worden waren, sind im Boden aufgegangen und haben unseren „Urwald“ gebildet.DSC09935.jpg

Inzwischen sind sie fast leer gepickt. Unten drunter hatten die Spatzenbabies einen guten Schutz vor Eichelhäher und Sperber.

Auch vor unserem Schlafzimmer tummelten sich die Insekten in den Blumen, besonders im Schmetterlingsflieder. Wir hatten den großen und den kleinen Fuchs, Admirale und Taubenschwänzchen. Von Hummel, Biene und Wespe mal ganz abgesehen. Man tut halt, was man kann.DSC09937

Das orangefarbige in der Mitte sind übrigens Thitonienblüten. Der Name klingt vielleicht „steril“, aber die Meisen hängen in dem Verblühten und futtern den Samen.

Leider, Leider ist der Sommer nun vorbei. Er war – Gott sei Dank – nicht so trocken, wie im letzten Jahr. Ich freue mich jetzt auf den Herbst/Winter und hoffe inständig, dass es dieses Jahr einen richtigen Winter gibt. Habt ein schönes, sonniges Herbstwochenende!

 

 

Örgs, wie gruselt es mich, die Ghoolies sind wieder da!

Falls Ihr es noch nicht gemerkt habt (wegen des sommerlich warmen Wetters), es ist Herbst. Überall auf den Feldern sieht man Stände mit Kürbissen. Dieses Jahr sind sie scheinbar besonders gut gediehen, denn sooooo viele habe ich noch gar nie nicht gesehen.

Ich habe mein Haus herbstlich dekoriert. An der Tür hängt die Vogelscheuche (hab ich hier schon gezeigt), im Wohnzimmer der Wandbehang, den ich im letzten Jahr gemacht habe.

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Auf dem Tisch liegt ein herbstlicher Läufer.

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Und jetzt kommt das Beste! Genau gegenüber unserer Windfangtür, der Eingang zur Essdiele also, hängen die Ghoolies, die Ihr ja schon stückweise in Arbeit gesehen habt. Nun ist der Wandquilt fertig (eigentlich schon seit dem Frühsommer), aber ich zeige ihn erst jetzt, in der Herbstzeit.

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Jedes Mal, wenn wir ins Zimmer kommen, bleiben wir stehen und ein breites Grinsen macht sich auf unserem Gesicht breit. Ich weiß nicht, welcher dieser Kerle „idiotischer“ ist. Kommentar von meinem Göttergatten: Da kommst Du bei tristem Wetter nach hause und da grinst Dich eine von diesen Fratzen an. Augenblicklich bist Du in guter Laune.“

Ich hoffe, die Gesellen heben auch Eure Stimmung und damit das möglichst weitverbreitet so passiert, schicke ich sie zum

Creadienstag, zu HoT und zu Dienstagsdinge. 

Habt eine schöne Herbstwoche.

 

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Wieder ein fleißig Tag

der Wetterbericht droht mit Regen. Also nichts wie los, ab in die Baumschule und den Baumarkt.

Zurück kommen wir mit 210 Litern Erde, sechs Himbeerpflanzen (fruchttragend im Sommer war gewünscht) sowie 50 Steinen für Umrandungen.

Nach dem Mittagessen verteilten wir uns: Schnäuzelchen und die Kindelein in den Beerengarten, ich ins Wohnzimmerbeet.

Die Kindelein waren mit Feuereifer bei der Sache. Junior schaufelte Kies und das Prinzeßchen schwang den Gummihammer.

Im Wohnzimmerbeet blüht noch so einiges:

Vor allem wuchs jedoch wieder das Unkraut. Aber nicht mehr so schlimm wie im Sommer. Die linke Hälfte des Beetes schaffte ich, die Stockrosen sehen toll aus, ich freue mich schon aufs nächste Jahr, wenn sie dann blühen werden.

So sieht es in der rechten Hälfte des Beetes nun noch aus, da muss ich die Tage noch ran!

Schnäuzelchen ist nun auch so weit. Die Kindelein haben das Interesse verloren, sitzen auf der Schaukel und singen lautstark.

Und das neue Beet sieht prima aus.

Und: falls ich einmal nachsehen muss: Die Himbeeren heißen „Meeker“ und „Tulamen“

Die Igelburg

Nachdem ja jetzt das schöne Wetter enden soll und unsere Einfahrt voll Laub ist, haben die Kindelein und ich eine Igelburg in der Baumhöhle unter der großen Thuja gebaut.

Vier Karren trockenes Laub. Die Igel werden sich freuen. Junior freute sich auch, hat er doch gerade die Igel in der Schule vorgestellt bekommen. Dementsprechend wichtig war ihm das auch.

Die Einfahrt wird zwar schnell wieder voll Laub sein, aber das macht nichts. Heute sieht sie gut aus.

Ob Ihr es glaubt, oder nicht…

mein „Glorieta“ Quilt ist endlich „gesandwiched“.

Mein Gott, ist das ein Riesenteil. Der ist so groß, dass ich ihn zum „sandwichen“ nur im Spiel/Partykeller auslegen konnte. Dafür musste mein Mann seine 5 Fahrräder (2 Rennräder, 2 Tourenräder, 2 Mountainbikes, davon 1 elektrisch) rausräumen. Der Kommentar des Verkäufers des e-Bikes, seines zuletzt erstandenen Fahrrads: Ihre Frau soll man ganz still sein, die Woche hat doch 7 Tage! Ja, ja, ich sehe es ja ein, die Teile sind zu teuer, um in der Garage an die Decke oder sonstwo aufgehoben zu werden. Aber manchmal brauch ich halt auch den Platz. Das Hin- und Hergeschiebe dieser riesigen Teile  (Top, Vlies und Rückseite) hat mich oft gefrustet. Endlich hat aber alles gepasst und ich konnte die einzelnen Lagen auf die Holzlatten aufrollen.  (Sharon Shamber Methode) So konnte ich sie auf den maximal (für 12 Personen) ausgezogenen Tisch legen. Dann kam der Sommer und mit ihm die Lustlosigkeit im Keller zu sitzen und das Teil zu heften. Hinzu kam, dass das Durchfädeln der Nadel kolossal auf die Finger ging. Doch nun ist es geschafft. Jahoo, ich habe fertig. So sieht das Teil jetzt aus:DSC08998-1

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Nun habe ich den ganzen Winter Zeit zu quilten. Aufgemalt ist ja fast alles. Aber ich kann Euch sagen, Dank des Woll/Baumwollgemisch als Vlieseinlage, ist das Teil nicht nur riesig sondern auch schwer. Momentan bin ich ganz in der Mitte am Sticheln und das Rum- und Numgedrehe ist jedes Mal ein Akt. Na ja, wenn sie dann schön kuschelig ist, soll es ja Recht sein. Ich werde weiter davon berichten, doch nun geht das Teil erst einmal zu

Creadienstag, HoT und Dienstagsdinge. 

Euch allen eine schöne, herbstliche Woche.

Der Gärtner ist los!

Hm…. Tomatenstecken im Gras? Was hat er denn da vor?

Jetzt spannt er auch noch Bändel drumrum…

Aha – da wird ein Stachelbeerstrauch eingesetzt.

Ein Eimer mit Kies ist auch im Spiel…

… sowie ein paar Steine und ein Gummihammer…

Hallo, du Ansatz eines Beerengartens! Der Gärtner blickt zufrieden. Die Ehefrau selbstverständlich ebenfalls!

Caswell Quilt Teil 10

Yahooo, ich hab mal wieder ein Teil fertig. Jetzt sind es nur noch 20 Teile.Na ja, wenn man auch immer andere Sachen dazwischen schieben muss…..dsc06796-1

Aber immer nur an einer Sache arbeiten, das langweilt. Bald schon kann ich Euch die Teile zeigen, die ich inzwischen auch noch gewerkelt habe. Aber da müsst Ihr Euch noch ein wenig gedulden. Hier noch einmal ein Bild von dem berühmten Caswell Carpet.

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Vielleicht wird mein Wandbehang ja auch einmal halb so schön, wie dieser Teppich.

Bis dahin schicke ich mein Machwerk erst einmal zu Creadienstag und zu HoT 

Euch wünsche ich eine schöne Herbstwoche!

Erinnert Ihr Euch noch?

Am 7.5.2014 wurde der Fabelgraf, von mir „Knirpschen“ genannt, geboren.

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Er war damals schon ein lieber, aufdringlicher Schmusekerl.Vor zwei Wochen nun kamen wir gerade einmal durch den Ort, in dem er jetzt zur Aufzucht „wohnt“. Da dachten wir uns doch gleich, gehen wir ihn mal besuchen. „Bin ja mal gespannt, ob Du ihn noch erkennst“ lästerte mein Mann. Ehrlich gesagt, war ich mir selber auch nicht so ganz sicher. Wir fuhren also zur Aufzuchtkoppel, bekamen die Genehmigung „auf eigene Gefahr“ in selbige hineinzuklettern. Mindestens 10 Junghengste begrüßten uns neugierig am Tor. Hm, wo ist jetzt das Knirpschen? Ganz vorne dran stand er nicht, die kamen mir alle fremd vor. Dann rief ich seinen Namen. Fabelgraf. Und siehe da, von ganz hinten drängelte sich jetzt jemand vor, der mir bekannt vorkam.

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Ich krabbelte also unterm Zaun durch und schon war er wieder da, der liebe, aufdringliche Schmusekerl.

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Er ließ mich keine Sekunde aus. Alle anderen Aufdringlinge wurden weggebissen. Nach dem Motto „mein Mensch“. Zu goldig. Im Verlauf dieser Aktionen musste ich dann meine Lektion lernen. Gehst Du zum aufdringlichen Knirpschen, dann setz die Brille vorher ab.

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Aber ein bischen Schwund ist immer.

Jedenfalls muss ich sagen, es war ein wunderschönes Erlebnis. Nach so langer Zeit hört dieser Halbwüchsige auf seinen Namen und ist genauso schmusig wie eh und je. Schön ist er derzeit nicht, das gehört sich auch so. Jeder Pferdemann weiß, das Halbwüchsige so aussehen müssen. Aber auf Schönheit kommt es ja auch nicht an, der Charakter ist entscheidend. Und der ist SUPER10-01-2016-d

 

 

 

Ausgegraben

Da war es wieder – das wunderbare Herbstwetter. Die Sonne lachte den ganzen Tag vom Himmel, so daß es mich am Nachmittag in den Garten zog. Mit Grabegabel und Gartenschere ging es hinaus, um endlich die Dahlien aus der Erde zu heben. Dieses Mal habe ich auch daran gedacht, in die Körbe mit den Dahlien einen Zettel mit einer passenden Notiz zu legen, damit ich hoffentlich im nächsten Frühsommer weiß, welche Knollen zu welcher Pflanze gehören. Nicht, dass ich wieder – wie dieses Jahr – eine niedrige Dahlie in den Beethintergrund pflanze.

Nachdem Junior auch noch nicht wieder ins Haus wollte – er arbeitete mit dem Unkrautstecher im Westbeet und endlich durfte er dies auch einmal tun, ohne dass er verjagt wurde – machte ich mich noch ans Zurückschneiden der Stauden. Der Rückschnitt der Herbstastern landete wieder direkt auf dem Beet mit den Montbretien, obwohl ich mir da wenig Hoffnung mache. Winterschutz hin oder her, die werden einfach jedes Jahr weniger. Entweder ich gebe sie auf oder ich freunde mich mit dem Gedanken an, dass ich sie – wie die Dahlien – im Herbst aus- und im Frühjahr wieder eingrabe.

Mittwoch (31.10.), sonnig, 10°C