Alle paar Jahre packt es mich und ich „muss“ selber Dominosteine backen. Sie machen eine Heidenarbeit, verbrauchen Tonnen an Kuvertüre- mir ist absolut schleierhaft, wie man mit den im Rezept angegebenen 200g Schokolade alle überziehen können soll – aber sie schmecken soooo lecker! Da kommt kein Gekaufter mit!!!
Plätzchen
Spitzbuben
In der Weihnachtsbäckerei
Gibt’s so manche Leckerei…
Das stimmt. Leckereien haben wir heute fabriziert. Die Lebkuchen waren dran, wie immer als erstes, denn die sind anfangs ziemlich hart.
Und wie geht das dann weiter in den hübschen Liedchen? Richtig, es heißt: zwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch eine riesengroße Kleckerei.
Die hatten wir auch. Aber das Prinzeßchen und Junior hatten riesengroßen Spaß, sie teilten sich sämtliche Ausstecherle und für mich blieben nur die „langweiligen Herzen“ übrig.
Nummer fünf und sechs
Der Endspurt beginnt. Mit großer Begeisterung hat Junior heute Mürbeteig-Ausstecherle fabriziert. Nach zwei Blechen verging ihm aber die Lust und er wurde kreativ. Er formte Schlangen und etwas, was er als Männlein bezeichnete, wobei man aber schon viel Phantasie benötigte. Gebacken werden durften diese – aber man darf sie nicht essen, so hat er es bestimmt.
Währenddessen begann bei mir das Projekt „Dominosteine“. Schon seit Jahren wollte ich diese ausprobieren, aber ich habe es nie in Angriff genommen. Nun aber. Der Lebkuchenteig war schnell hergestellt, allerdings habe ich auf Orangeat und Zitronat verzichtet, da ich diese nicht mag. Statt dessen gab ich abgeriebene Schalen von Orange und Zitrone hinzu. Nach dem Backen gab es erst mal irritierte Blicke, denn der Teig war ziemlich aufgegangen. Das würden keine Dominosteine, sondern Hochhäuser werden, wenn ich die Würfel nur einmal halbieren würde…
Also gedrittelt. Jeweils zwei Teile ergaben einen Dominostein, dazuwischen eine ordentliche Schicht selbstgemachtes Quittengelee und Marzipan. Das Ganze dann noch mit Kuvertüre überzogen. Eine ziemlich leckere Schweinerei, wie ich finde. Allerdings ist es auch sehr aufwendig. Den ganzen Nachmittag in der Küche zu stehen für knapp dreißig Steinchen… da fragt man sich schon.
Nummer vier
Die Eiweißverarbeitung ist abgeschlossen. Es gab noch Amarettini, die hatte ich vor zwei Jahren schon einmal gemacht und für sehr lecker befunden.
Und nachdem die Schoko-Mandel-Makronchen einfach nur hervorragend schmeckten, habe ich davon auch noch einmal eine Portion gemacht.
Mal sehen, was mir noch so einfällt.
Nummer drei
Eiweißverwertung ist angesagt. Frau Mutter feiert morgen ihren Geburtstag mit einem piemontesisch-toskanischen Sechs-Gänge-Menü (ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich mich schon tierisch drauf freue *mjam*). Wie immer bei solchen Festivitäten sucht Frau Mutter ein Nachtischrezept für mich aus und ich lege dann los.
So kam es, dass ich nach Fertigstellung der „Crema da Mascarpone“ (sehr lecker) einen Haufen Eiweiß übrig hatte. Im Ofen backen nun die ersten Makronen vor sich hin. Schoko-Mandel-Makronen. Noch nie versucht. Ich bin mal gespannt. Zweieinhalb Blech dürfte es geben. Dann habe ich immer noch fünf Eiweiß übrig…