Irgendwie war das so was von passend….
Mehr über Katzen gibt’s bei Jaellekatz!
Schon ewig habe ich nicht mehr teilgenommen, aber gestern gab es mal wieder die passende Situation. Die Kindelein und ich saßen vor dem Fernseher, um uns noch die Sendung mit der Maus anzusehen. Schwupp, saß Herr Theo im Fernsehschrank. Erst noch mit Blickrichtung Wand und baumelndem Schwanz, bis ich aber die Kamera hervorgekramt hatte, hatte er sich umgedreht und es sich bequem gemacht. Die Kindelein – und ich auch – waren begeistert.
Mehr Katzen gibt es bei Jaellekatz
Theos Optik läßt jeden, der ihn sieht, spekulieren. Irgendwie sieht er nicht aus wie eine ganz normale Hauskatze. Dieses Bild hier läßt es vielleicht erkennen: Der alte Churchill und Theo beim Fressen:
Ein wenig Abstammungsaufklärung können wir leisten: Theos Oma ist ‚unsere‘ Stallkatze Mia. Diese ist zwar auch ein wenig langhaarig – aber so einen Schwanz hat sie auch nicht (Ich würde ja gerne mal sehen, wie dieser Schwanz in gesträubtem Zustand aussieht).
Vielleicht erinnern Sie sich an Oskar? Eine seiner Wurfschwestern vermittelte ich an eine Bekannte aus D. Zum fast gleichen Zeitpunkt, als Oskar verschwand, verschwand auch seine Schwester Momo, eine Tochter eben jener Mia. Eine Glückskatze, kurzes Fell. Während Oskar nie wieder auftauchte, kam Momo wieder. Tragend. Eines ihrer Kinder ist eben Theo.
Eher per Zufall stieß Schnäuzelchen beim Stöbern in der Wikipedia auf den Artikel über die norwegische Waldkatze. Und irgendsoetwas muß wohl mitspielen bei unserem Theo, denn sein Profil ist sehr viel gerader als das einer normalen Hauskatze. Was das Fell angeht, käme auch noch Maine Coon in Frage – aber die haben ein normales Profil mit Stop. Wir glauben also eher an den Norweger.
Bei Kalle finden sich übrigens noch mehr Geschichten rund um die Katze.
Guten Morgen, hier bin ich wieder, der Theo.
Ich hoffe ja, Sie werden aus meinen Erzählungen schlau… ich bin ein wenig müde derzeit… Meine Dosenöffnerin meint, mein Lebenswandel sei lausig – nachts sei ich unterwegs und den ganzen Tag verschliefe ich im Haus.
Was daran lausig sein soll, fragen Sie? Ich verstehe das auch nicht so wirklich – nachts ist es doch richtig spannend draußen. Überall interessante Geräusche – und dann erst die Mäuslein! Zwei Stück habe ich meinen Dosenöffnern schon vor die Türe gelegt, aber die sind wirklich komisch drauf, die räumen die dann immer weg. Das soll eine Katze mal verstehen.
Jedenfalls finde ich es wirklich toll, daß ich jetzt auch an die frische Luft darf und nicht mehr sehnsüchtig dem alten Churchill hinterhergucken muß, während der draußen spazieren geht. Da sehe ich doch glatt darüber hinweg, daß ich vorher einen Besuch in so einem seltsam riechenden Raum abstatten mußte, dort eingeschlafen bin und irgendwie erst am Abend wieder so wirklich wach war. Und das mit blauem Hinterteil. Da kann man dann wirklich nur noch die Augenbrauen hochziehen, so man das denn könnte.
Neulich begegnete ich übrigens auf unserem Grundstück einer jungen Dame, die so ein seltsames Fellknäuel an einem Bändel führte. Das Fellknäuel roch ähnlich wie die beiden, die ich schon kenne. Die von Quiltfru (die hier ja jetzt auch mitschreibt, falls Sie es schon bemerkt haben). Die haben keinen Respekt vor mir – aber der hier, ha! Den hab ich ja so was von verjagt! Der hat sich nicht mehr zu uns getraut!
So, ich muß jetzt Nachtschlaf nachholen – Sie lesen mich wieder, wenn es bei Kalle wieder einmal heißt „Alles für die Katz„.
Findet man in diesem Haus so einige. Die Schublade unter dem Bett oder das Kinderbettchen kennen Sie ja schon, wenn Sie meinen Berichten schon ein wenig gefolgt sind.
Aber da gibt es noch viel mehr! Ganz frisch entdeckt habe ich dieses Plätzchen, da hat die Dosenöffnerin nämlich erst vor wenigen Tagen diese Decke abgelegt. Das ist so ein richtiges Katzenplätzchen – ein wenig erhöht und ganz kuschelig!
Die wahrhaften Kuschel“Ecken“ finden sich auch immer wieder. Leider bleiben sie selten lange heil, denn die kleinen Zweibeiner spielen damit und dann sind sie kaputt. Da verstehen die offensichtlich was falsch, sie sollten sich besser mal hineinlegen!
Und neulich war eine Familie zu Besuch mit einem Zweibeinerwelpen. Als der dann wieder weg war, habe ich auch mal schnell probegelegen. Auch nicht schlecht!!!
Eines meiner Lieblingsplätzchen will ich Ihnen nicht vorenthalten. Da ist sogar ein Metallkettchen drin, das wunderbar klimpert!
So, ich will Sie ja nicht zutexten, also ende ich hier für heute. Wenn es bei Kalle wieder einmal heißt „Alles für die Katz“, hören Sie wieder von mir.
Ihr Theo
Du meine Güte! Jetzt lebe ich schon ein gutes Vierteljahr hier bei meinen neuen Dosenöffnern und habe nicht einmal meine Erlebnisse niedergeschrieben! Das muß sich jetzt aber wirklich ändern!
Nur – wo fange ich an? Es ist sooo viel passiert…
Am Besten ganz am Anfang. Da habe ich meine neuen Zweibeiner ja ein paar mal ganz schön geleimt. Ich habe mich einfach versteckt und mich wunderbar darüber amüsiert, wie sie das ganze Haus nach mir abgesucht haben. Leider sind sie mir bald auf die Schliche gekommen und nun haben sie den Kasten unter der Wohnzimmercouch mit vielen Decken ausgestopft. Das wäre ja eigentlich ganz kuschelig – ich komme nur nicht mehr hinein, was ich sehr schade finde. Aber im Haus gibt es ja trotzdem noch viele wunderbare Stellen, an die man sich zurückziehen kann – vor allem, wenn die kleinen Zweibeiner mal wieder zu sehr nerven.
Besonders gut kuschelt es sich ja im gelben Kinderbett! Oder unter dem Bett des größeren kleinen Zweibeiners – da sind Schubladen unten drunter, die sind voller kuscheliger Dinge wie Handtücher oder Schlafsäcke oder Wolldeckchen. Klasse, kann ich Ihnen sagen!
Mit dem alten Churchill habe ich mich auch arrangiert. Anfangs hatte ich ja noch großen Respekt vor ihm, aber inzwischen ist das anders! Er schnauzt mich manchmal ganz schön an und will mir auch Ohrfeigen geben – puh, als ob mich das interessieren würde! (Auf diesem Bild bin ich aber noch ganz schüchtern und vorsichtig…)
Ich hätte ja noch sooo viel zu erzählen. Aber das vertage ich einfach, wenn es bei Kalle mal wieder heißt: „Alles für die Katz!“