Die Eisheiligen

Heuer kommen sie tatsächlich mal termingerecht. Spannend. Die letzten Nächte hatten wir um und bei 11 Grad, Samstag kletterte das Quecksilber tagsüber sogar auf 27 Grad!!!

Für die kommende Nacht sollen die Temperaturen allerdings wieder runter gehen, für morgen ist sogar Schneeregen angesagt.

Also habe ich gestern Abend mal meine bereits an die Garagenwand – Südseite – ausgepflanzten Tomaten mit Hilfe von Vlies und Wäscheklammern etwas eingepackt. Da es heute tagsüber regnen sollte, hatte ich nämlich wenig Böcke, das heute zu machen…

Nun bin ich noch am Überlegen, ob das Vlies wohl reicht oder ob ich ihnen noch etwas mehr überlegen soll…

Samstag, 9.5., sonnig, schwül, 27 Grad, 0 ltr.

Sonntag, 10.5., sonnig, 23 Grad, 0 ltr.

Montag, 11.5., Regen, 8 Grad, 4 ltr.

Letzter schöner Gartentag?

Sonne. 20 Grad. Ende Oktober.

Mit den Kinderlein ungefähr 80 Blumenzwiebeln gesetzt.

Die inzwischen abgetrockneten Zwiebeln sortiert, die lagerfähigen ab in den Karton und in den Keller. 

Tomaten abgeerntet und zum nachreifen ins Haus gebracht.

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Den Hawaiianer und den anderen Hibiskus zurückgeschnitten und ins Haus gestellt.

Endlich im Beet

sind meine Tomatenpflanzen.

Das rechte Garagenbeet benötigte noch einen Schwung Erde, da ich es im vergangenen Jahr nur halb gefüllt hatte. Jetzt ist es fast ganz voll. Das Helle ist Vermiculit, was ich als Wasserspeicher untergemischt habe.

Dann kam noch der Einteiler aus Holzlatten hinzu sowie die Bewässerung. Links des Beets liegt sie noch etwas provisorisch, das muss noch verbessert werden, da der Schlauch sonst Stolperfallenpotential hat. Aber nun geht es erst mal!

Montag 17.6.19, sonnig, 25 Grad, 0 ltr.

Nichts mehr gewöhnt

Offensichtlich habe ich meinen Garten in der letzten Zeit ein wenig vernachlässigt. Oder wie erklärt es sich, dass ich nach eineinhalb Stunden platt wie eine Flunder bin?

Im Frühbeetkasten wächst es munter vor sich hin. Zumindest auf der einen Seite, wo ich Rucola gesät hatte. Ich glaube, da ist bald mal ein wenig Ernten fällig. Nur der Feldsalat will nicht so wirklich. An manchen Stellen ist er gar nicht aufgegangen, obwohl es neues Saatgut war. Das finde ich nun weniger schön.

Neben dem Frühbeet stand einer meiner ausrangierten Pferde-Tränkbottiche. Möhren fühlen sich darin offensichtlich recht wohl. Leider stand der Pott zu sehr unter dem Dach des Holzunterstands – die Möhren wären bestimmt größer ausgefallen, hätten sie mehr Wasser bekommen. Nun sind sie geerntet und die restliche Erde landete im Hochbeet.

Daraufhin war das Tomatenbeet dran. Unglaublich, wie viele grüne Tomaten da noch dran hingen! Da für das Wochenende Frost angesagt ist, wurde es nun allerhöchste Zeit, sie zu ernten und zum Nachreifen ins Haus zu bringen. Zwei Schubkarren Tomatengrün habe ich entsorgt, das Beet daraufhin schön durchgehackt und vom Unkraut – vornehmlich Löwenzahn – befreit. Irgendetwas sollte ich mir auch noch mit dem Salbei einfallen lassen. Ein riesiger Busch ist das geworden!

Ein paar Topftomaten hatte ich ja auch gehabt, was ich aber vermutlich nicht wiederholen werde. Und neben diesen Töpfen stand auch ein Pott mit Zitronenmelisse. Überraschung! Hatte ich im Frühsommer noch das Gefühl gehabt, die Melisse habe den Winter so gar nicht überlebt – ist sie nun wieder da. Zwar nicht besonders üppig – aber immerhin. Das freut mich sehr, denn Tee aus frischer Melisse ist etwas furchtbar Leckeres und obendrein hätte Schnäuzelchen neulich zum Kochen mal welche gebraucht…

Dann schritt ich noch am Wohnzimmerbeet zur Tat. Stauden abschneiden. Puh – was da unter den hohen Stauden (Phlox, Sonnenhut, Astern) so an Unkraut zum Vorschein kam – mich gruselt es. Zwei Dahlien habe ich auch schon aus der Erde geholt, obwohl es mir immer sehr schwer fällt, das zu tun, so lange sie noch schön blühen. Es sind zwei niedrige Dahlien, die eine rot, die andere hat mir dieses Jahr keine Blüten gegönnt.

Donnerstag (25.10.), bedeckt, ein wenig Sonne, 13°C

Da köchelt was…

Ungefähr zwei Kilo sonnengereifte Tomaten aus dem Tomatenbeet nämlich. Zusammen mit einer Oschi-Zwiebel, auch aus dem Garten, zwei Zehen Knoblauch (der ist gekauft), Salz, Pfeffer, Zucker, Pfefferminz, Basilikum, Majoran. Das ganze schimpft sich italienische Tomatensuppe und soll uns morgen zum Mittagessen munden. Vorher muß das Ganze dann noch durchpassiert werden – das macht morgen das technische Utensil, das ich von Muttern geschenkt bekam.

Mjam. Ich freu mich schon drauf.