Kinderzimmer – die Fortsetzung

Und weiter geht’s!

Die Übertragung aus Lenzerheide ist auch wieder mit dabei:

Nach einer Stunde ist knapp die Hälfte des Bodens drin. Inzwischen haben wir mit dem Tablet auf die Kandahar nach Garmisch gewechselt…

Fast drei Stunden nach dem Beginn kommen noch ein paar kreative Ecken. Schnäuzelchen mißt genau….

… und dann setzten wir da mal ein 1,2cm breites Leistchen ein…Ziemlich genau drei Stunden hat es gedauert, bis der Boden – übrigens ein Korkboden wie im Rest des Raumes – drin ist. Jetzt gibt es aber erst mal Brotzeit. Die Kindelein sind immer noch bei Oma und Opa. Wie gut, dass wir einen Druckluftnagler haben. Und noch übriggebliebene Fußleisten vom Esszimmer. Die passen rein, als wären sie dafür gekauft!

Nachmittags um vier waren wir dann allesamt fertig. Das Zimmer, Schnäuzelchen und ich. Einen Schreibtisch aus dem Keller zwei Stockwerke hoch zu tragen ist anstrengend. Es ist übrigens mein Schreibtisch aus meinem Zimmer.

Das Regal haben wir gebraucht über die Kleinanzeigen gekauft, da sollen noch ein oder zwei daneben. Jetzt bin ich gespannt, was die Kinder zu ihrem neuen Zimmer sagen.

Tatort: Kinderzimmer

Wir kleben dann mal ab….

Ein bisschen Rühren muss auch sein…

Mist. Die Farbe mit Quarzsand (damit man irgendwann verputzen kann, solange die Kindelein noch so unvorsichtig sind, lassen wir das), deckt nicht… also auf zum Baumarkt, noch einen Eimer gute Farbe besorgen.

Gegen halb sechs sind wir dankbar, dass die Kindelein bei Oma Quiltfru und Opa nächtigen dürfen. Wir können weiterarbeiten und müssen weder Abendessen richten noch Kinder ins Bett bringen…

Noch etwas später: Geschafft! Die Farbe ist drauf, hoffentlich sieht es morgen bei Tageslicht auch so gut aus!

Sommerliche Nachlese Teil II oder die unendliche Geschichte

Im April 2016 sah es bei uns so aus:

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Mein Mann, auch nicht mehr der Jüngste, hat gebuckelt wie blöd um die maroden Platten von unserer Terrasse runterzubekommen. Feuchtigkeit war überall in die Fugen eingedrungen und hatte die Platten platzen lassen. Dadurch fand das Wasser aber auch seinen Weg zum Haus und in die Wände. Also musste etwas geschehen.  Der Kostenvoranschlag für diese Arbeit plus des Wegbringens des Schrotts war so immens hoch, dass wir beschlossen es selbst zu machen. Für die restliche Sanierung und das Neuverlegen der Platten beauftragten wir eine Firma.  Ich schrieb ja schon davon.  Also wurden die Wände sachgerecht isoliert und die Betonplatte ebenfalls. Das Jahr 2016 neigte sich dem Ende zu und es tat sich weiter nichts. So eine Betonterrasse hat ja auch seinen Reiz.

Das Jahr 2017 begann. Es wurde warm, es wurde heiß, es tat sich nichts. Verständlich, denn es war ja auch glutheiß und die Sonne knallte nur so herunter. Für Estricharbeiten gänzlich ungeeignet.  Und dann endlich, juchuuu, sollte das vorbei sein. Zumindest wurde jetzt einmal vermessen. Und das ebenfalls bei Gluthitze.

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Und dann, am 11 Juli geschah das Wunder!  Und es wurde richtig spannend. Zuerst kam der Meister, dann seine Helfer. Sie legten schnell eine dicke Plane auf unseren Rasen.

DSC08775aDann kam auch schon der Zementmischwagen. Oje, wie will der denn den Zement auf die Plane bringen? Der wird doch nicht meine Rosen platt machen?

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Die Sache klärte sich rasch auf. Übrigens: So etwas hatte ich noch nie gesehen.

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Der hatte hinten dran ein Tentakel, das konnte er ausfahren und steuern.

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Es reichte tatsächlich bis zur Plane. Und dann ließ er den Zement einfach rauslaufen. Meine Rosen hat er nicht einmal berührt! Schon bald war an ansehnlicher Haufen auf der Plane und die Männer schafften ihn auf die Terrasse, um ihn dort zu verteilen.

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Die haben wirklich gewühlt. Super saubere Arbeit übrigens. Man kann nicht meckern. Es war aber auch ein idealer Tag. Bedeckt. So wie es für solche Arbeiten notwendig ist.

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Seither sitzen wir, bzw. saßen wir immer noch auf dem grauen Boden.   Zwischenzeitlich sind wir unter unseren Kirschbaum gezogen, denn der Boden musste ja erst durchtrocknen.  Das war allerdings nicht so erfreulich, da uns die Amseln, Spatzen und Stare pausenlos aufs Hirn gesch………… haben. Mit dem Durchtrocknen hatte es allerdings  auch so seine Schwierigkeiten, denn die Terrasse wurde ja reichlich von oben gewässert. So und nun warten wir. Es ist Schietwetter derzeit. Da wird sicher niemand zum Plätteln kommen. Nächste Woche soll es wieder mal besser werden. Wenn es denn wahr wird. Obwohl die Warterei lästig ist, ist es uns doch sehr recht, dass unsere Firma sich die Tage, an denen weitergearbeitet werden kann sorgfältig aussucht, denn sie wollen es ja sachgerecht und ordentlich machen. Sie können nichts dafür wenn Petrus nicht verlässlich ist. Wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt, in jeder Beziehung.

 

Mach‘ mal neu !

Das war das Motto des heutigen Tages. Gleich zweifach, denn im Stall arbeitete Schnäuzelchen mit einem Bekannten an der Reparatur der Miste. Besser gesagt, sie wurde im hinteren Teil komplett erneuert. Mit Betonschalsteinen – herrlich praktisch. Sieht aus wie eine Mauer, die Steine sind aber nur aufeinandergestellt. Eisen ist natürlich auch mit drin, damit die neue Mauer gute Verbindung zur Betonbodenplatte bekommt. Löcher sind noch drin, die werden am Montag ausgeschäumt und dann kann der Beton kommen. Er wird einfach in die Schalsteine hineingegossen und wird sich dann in den Steinen verteilen, so dass wir im Endeffekt eine schöne stabile Mauer bekommen.

Und dann ist hoffentlich wirklich und endgültig Schluss mit zusammenbrechenden Umrandungen!IMG_0664IMG_0662

Während die Männer im Stall beschäftigt waren, begab ich mich endlich an das erste – und vermutlich für dieses Jahr auch das Einzige – Gemüsebeet meines Gartens. Wenn Sie schon länger bei mir mitlesen, wissen Sie ja, dass der alte Gemüsegarten mit seinen Quadratbeeten weichen musste, weil wir den Auslauf der Pferde vergrößert haben.

Ursprünglich wollte ich ja bereits dieses Jahr einen komplett neuen Gemüsegarten anlegen. Aber die Vernunft siegte, denn wir wollen erst einmal alle angefangenen Baustellen am und ums Haus herum fertig machen und da sollte ich dann nicht neue aufmachen. Auch wenn mir das unheimlich schwer fällt, denn ich liebe es, im Gemüsegarten zu werkeln.

Wie dem auch sei, heute ging es also an’s Tomatenbeet. Aufgrund des Umbaues hatte es weichen müssen, dort wurde Boden aufgeschüttet. Aber der Holzrahmen war noch gut, er wurde also an die selbe Stelle wieder hingestellt.

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Heute ging es dem leeren Rahmen „an den Kragen“. Und natürlich wieder nach den Prinzipien des Square Foot Gardening, denn meine Quadratbeete hatten mich mit ihrer Pflegeleichtigkeit durchaus überzeugt.

Als Erstes kam ein Unkrautvlies hinein. Es wurde mittels Tacker an der Umrandung befestigt. Da der Boden nicht eben war, sondern bucklig und krumm, musste erst ein bisschen Erde hinein, damit ich das Vlies nicht zu hoch an den Brettern befestigen konnte.

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Nach langem Hin- und Herüberlegen habe ich mich dafür entschieden, das erste Mal mit dem „richtigen“ Substrat des Square Foot Gardening zu arbeiten. Als ich meine ersten Beete anlegte, gab es die Komponenten hier noch nicht so einfach zu kaufen, inzwischen, acht oder neun Jahre später, schon.

Das Substrat für die Beete ist eine Mischung aus Kompost, Torf und Vermiculit. Ich sehe Sie schon förmlich die Augenbrauen hochziehen. Torf soll man nicht mehr verwenden. Ich weiß. Dieses Substrat ist einmal ein Test, denn es wird vollmundig versprochen, dass die Kombination aus Kompost, Torf und Vermiculit das Gärtnern so viel einfacher machen soll, da Torf und Vermiculit ein hohes Wasserbindungsvermögen haben – weniger oft gießen, weniger Wasserverbrauch –  und der Boden locker bleibt – weniger Arbeit mit der Hacke. Der Sinn des Komposts als Nährstoffgeber dürfte ja jedem klar sein.

Ich bin noch skeptisch, ob der Unterschied zu meinem bisherigen Kompost – Erde- Gemisch tatsächlich so gravierend ist. Insofern gut, dass dieses Beet für dieses Jahr das Einzige bleiben wird. Hier können Sie es fertig sehen:

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Für das „richtige“ Square Foot Gardening fehlt jetzt noch der Einteiler. Aber Rom wurde ja schließlich auch nicht an einem Tag erbaut…

Falls Sie sich ein wenig über die Hintergründe belesen wollen, können Sie auch einfach mal zum „Genialen Gemüsegarten“ hinüberlesen…

Samstag, sonnig, wenige Wolken, 19 Grad

 

Auch im Eßzimmer geht’s weiter

Es ist ja nun schon bestimmt zwei Wochen her, dass Herr C. Das neue Eßzimmer verputzte. Danach war erst mal meine Wenigkeit dran, denn der Quarzgrund müßte wieder gestrichen werden. Dafür brauchte ich zwei Stunden, nach denen mir der Arm abfaulte, gefühlt zumindest. Das Ergebnis war… rot. 

Am nächsten Nachmittag trat Herr C. Wieder in Aktion und ratzfatz sah es hell und freundlich aus. Und wirkt unheimlich groß!

Die alte Vorhangschiene blieb unverputzt, da hatte Herr C. Uns falsch verstanden. Heute Nachmittag kam er schnell vorbei und nun ist das Ding auch optisch weg. Wir planen nämlich Vorhangstangen. 

Kleine Fortschritte

Finden auch im Esszimmer statt.

Vergangenen Samstag war Herr C. Bei uns, um den Durchgang fertig zu stellen. Dem vom alten Esszimmer in den Anbau. Jetzt sind alle Ecken wieder schön. Nichts mehr ist angefressen.

Meine Aufgabe war nun das Grundieren des restlichen Zimmers mit Quarzgrund. Heute habe ich nur den Anbau geschafft. Ein kleiner Teil des alten Esszimmer es ist nun auch rosa, aber von diesem Raum ist der Löwenanteil noch zu machen. Aber es hilft nichts, die Pferde wollen noch Wasser und die Kindelein danach zum Handballtraining. 

Der Garten nimmt Gestalt an.

Blick von der Einfahrt auf die Westseite des Hauses. Der Balkon ist jetzt auch weg, jetzt muss dort nur noch isoliert und verputzt werden, dann ist auch diese Kältebrücke fort.

Beim Abbrechen des Balkons hatten die Herren zwar einen Schutz vor das Fenster gestellt, aber irgendwie brachten sie es dennoch fertig, unseren Rolladenkasten massiv zu beschädigen. Wir beschlossen dann, den Rolladen einfach weg zu lassen. Zum Einen wäre es sowieso eine Frage der Zeit gewesen, wann man ihn hätte erneuern müssen, denn er war reichlich schwer herunterzulassen und ganz hoch ging er auch nicht mehr. Zumindest nicht, wenn man ihn danach wieder hinunter bekommen wollte.

Also weg damit. Er wurde sowieso selten gebraucht. Gegen das Blenden der Abendsonne hilft auch ein Vorhang.

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Blick auf die neue Terrasse. Sie ist ein wenig zu lang geworden, da Herr C. und Schnäuzelchen ein wenig aneinander vorbei sprachen, aber mir fällt schon etwas ein mit dem Platz. Zunächst einmal bleibt sie als Schotterpiste. Der Plan sieht vor, dass irgendwann mal ein Holzdeck drauf kommt.

Der Platz ist sehr vorteilhaft. Er hat angenehme Vormittagssonne und am Nachmittag, wenn die Sonne herunterbrennt, liegt er dank der Apfelbäume und der Thujahecke schon ein wenig im Schatten.

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Der Sandkasten der Kindelein ist gut einen Meter nach links gerutscht. Herr C. hat ihn mit seinem Bagger etwas tiefer gemacht, sodass die Kinder jetzt wunderbar „bis zum Deifi abe“ graben können, wie die Schwarzwaldoma immer sagt (Für die Nordlichter: Bis zum Teufel runter).

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Blick von den Apfelbäumen zum Reitplatz. Dank der wunderbaren Treppe kommen wir jetzt auch wieder vom Eßzimmer in den Garten.

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Blick auf das Wohnzimmerbeet. Ich freu mich schon aufs Einsetzen der Pflanzen.

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Das hier war einmal der zugekrautete Gemüsegarten. Hier werden die Herren am Dienstag weiterbuddeln.

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Und das hier nenne ich den absoluten Luxus. Endlich keine schlammigen Füße mehr, wenn ich nach ein paar Wochen nassem Winter in den Stall muß. Endlich keine Dreckspur mehr im Gras, auf der man ausrutschen kann!

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Löcher auf, Löcher zu, Löcher auf…

So geht es derzeit in unserem Garten. Seit meinem letzten Post hat sich viel getan, aber irgendwie bin ich nie zum bloggen gekommen.

Erst einmal hat der Baggerfahrer am Montag den schön gerade gezogenen Garten wieder in eine Kraterlandschaft verwandelt, weil noch ein Stück Regenrinne beziehungsweise das Wasserrohr, dass von dort zum Sickerschacht leiten sollte, zu verlegen war.

Kurze Zeit später sah es dann wieder so aus:

Außerdem machte sich Herr Baggerfahrer auf die Suche nach dem Brunnen, den es in diesem Haus einmal gegeben hat. Die Vorbesitzerin konnte uns nur noch ganz vage sagen, wo er gewesen sei. Allerdings existiert das alte Hauswasserwerk im Keller noch. Durch die Rohre, die durch die Mauer in den Garten führten, wurde abgemessen, dass der Brunnen ungefähr da und dort liegen könnte. Also grub der Baggerführer  mal ein ganz tiefes Loch an der vermuteten Stelle.

Möglicherweise haben sie bei meiner Beschreibung schon vermutet, dass das mit dem Loch wohl ein Satz mit X gewesen ist. Da war einfach nichts zu finden, also das Thema Brunnen in den Wind geschrieben und das Loch wieder zugeschüttet.

Als nächstes war dann der Dreck vor den Fenstern des neuen Esszimmer dran. Dort wird es eine Treppe geben, so dass wir aus den neuen Türen in den Garten gelangen können. Beim vorbereiten des Untergrunds stießen wir auf: den Brunnen. Er ist 10-15 m tief, und ganz ganz unten sieht man das Wasser schimmern. Das ist großartig.Anschließend wurde der Sandkasten der Kinder an der Stelle, an die er soll – etwas weiter links – eine Schaufel tief ausgehoben. Ausgehoben wurde auch die zukünftige Terrasse. Während die Kinder den Sand schon mal auch ohne Kasten testeten, wurde  Schotter in das Terrassenloch geschüttet und das Erdkabel mit dem Strom dorthin verlegt.

Am Nachmittag ging es dann mit dem Graben in Richtung Stall los, denn wir bekommen auch eine neue Wasserleitung zum Stall. Damit ich auch endlich im Winter dort gut tränken kann.

Dummerweise hat unser Herr C. erst einmal die aktuelle Wasserleitung mit dem Bagger erwischt. Anstatt weiter zu baggern musste er dann erst mal zum Baumarkt fahren und Material kaufen, um die Leitung notdürftig zu reparieren. Schließlich musste ich ja die Pferde tränken können. Mit dieser Arbeit war dann auch der Feierabend erreicht.