Frostig

… ist es draußen. Nachts einige Grad unter dem Gefrierpunkt , tagsüber um und bei Null Grad.

Wenn man weiß, wo, kann man aber schon die allerersten Zeichen dafür finden, dass auch diesmal das Frühjahr kommen wird.

Schwarzwaldski

Bei einem kurzen Besuch im Schwarzwald bei den Schwiegereltern war natürlich auch eine Stippvisite beim 20 Minuten entfernten Skibuckel Pflicht. Die Piste ist ein kleines bisschen schwieriger als die im Allgäu, die wir zuletzt gefahren sind. Beide Kinder kamen hervorragend zurecht und Junior hat sich die ersten Male an einer kleinen Schanze versucht.

Beim allerersten Versuch hat er sich ordentlich zerlegt. Die nächsten Male schaffte er es dann, im Anfahren und in der Luft mit dem Körper vorne zu bleiben und, siehe da, alles klappte.

Auch das Prinzesschen, das inzwischen begriffen hat, dass zumindest ein Halt auf der Piste sinnvoll ist, fuhr wunderbar hinunter. Dass beide Kinder jetzt sehr gut zusammen Ankerlift fahren, erleichtert die Sache für uns Erwachsene zusätzlich. Den Bügel in den Knien zu haben ist nicht wirklich angenehm. Zum Schluss war natürlich noch eine Schneeballschlacht mit der Oma Pflicht!

So mag ich den Winter

So, wie derzeit die meisten Tage sind. Ein wenig Frost, gerade genug, dass der Boden hart ist und nicht matschig. An den meisten Tagen kommt die Sonne im Laufe des Vormittags heraus. Klar, Schnee ist toll, ich liebe Schnee und im Prinzip hätte ich gerne den ganzen Winter welchen.

Aber Schnee auf meinem Reitplatz ist unpraktisch. Denn wenn die Pferde ihn beim Reiten zusammengetreten haben, ist auf dem eigentlich auch bei Frost bereitbaren Platz eine total rutschige Schicht festen Schnees. Da kann man dann auch nicht mehr wirklich drauf reiten.

Insofern bitte gerne Schnee, rechts und links der Straßen und nicht auf meinem Reitplatz. Da dieser Wunsch aber nicht wirklich erfüllbar ist, genügt mir der Schnee in den Bergen zum Skifahren.

Gestern hatte ich glücklicherweise während meiner Arbeits- und Einkaufstour die Kamera dabei. Im Gegensatz zum heutigen Vormittag kam die Sonne zwar nur in manchen Ecken durch, aber ich glaube, ich habe dennoch ein paar stimmungsvolle Fotos machen können.

Wenn ihr die einzelnen Bilder in Groß sehen wollt, einfach anklicken. Ich fand diesmal eine Collage schöner als die Bilder untereinander anzuordnen.

Schon vorbei

ist unsere Urlaubswoche in den Dolomiten. Eine Woche mit allerbestem Wetter und tollen Schneeverhältnissen, so daß wir in so viele schwarze Abfahrten gestochen sind wie möglich. Selbst die Gran Risa, eine tiefschwarze Weltcupabfahrt, war heuer beinahe einfach! 

    
   
Das Prinzeßchen durfte dieses Jahr – endlich! – ihren ersten Skikurs machen und es ist immer wieder unglaublich zu sehen, wie diese Knirpse mit vier bis fünf Jahren in einer Woche vom blutigen Anfänger zu kurvenfahrenden und bremsenden Skifahrerleins werden. 

Den Vogel schoß allerdings Junior ab. „Mini-N.eureuther“ war wieder unterwegs – er bretterte nur so um die Tore des Skikursabschlussrennens und holte sich erneut einen Pokal. Absolut unglaublich! 

 

Endlich Winter!

Ja, das sage ich ganz ernstgemeint. Der Schnee gehört einfach dazu und ich bin froh, dass er endlich da ist. Auch wenn dies für mich heute eine etwas abenteuerliche Fahrt mit dem Auto nebst angehängtem Pferdehänger bedeutete, denn als ich vormittags zu meinem Dressurlehrgang fuhr, waren noch nicht alle Straßen hundertprozentig geräumt. Auf dem Rückweg ging es dann, zum Glück.

Gestern haben Junior und ich noch schnell eine unserer Futterglocken neu befüllt. Die erste dieser Art hatte das Prinzeßchen im Kindergarten zu Weihnachten gebastelt und da diese von den Meisen so gut angenommen wurde – sogar ein Kleiber hat sie besucht! – mußten wir sie jetzt neu füllen.

Die Kinder sind total begeistert, gestern waren sie bereits vor dem Frühstück im Schnee, kamen zum essen kurz hinein und blieben dann noch ein paar Stunden draußen. Ebenso heute – da wollten sie noch einmal hinaus, als es schon dämmerte. Aber da stöberte der Schnee dann gerade so schön. Zum Abendessen mußte ich sie mit der Taschenlampe einsammeln gehen. Sie hatten beim Nachbarn eine wunderbare Rodelbahn für die Poporutscher angelegt – mit seiner Hilfe.

So darf es jetzt bittesehr vier bis sechs Wochen bleiben und dann hätte ich gern einen nahtlosen Übergang in den Frühling *kicher*

Bekloppt

Draußen scheint die Sonne. Es hat zwar bis zwei Uhr gedauert, bis sie endgültig durchbrach, obwohl sie vorher schon ein paar Versuche unternommen hatte. Aber dafür hat sie direkt schon Kraft.

Vorhin wanderte ich so durch meinen Garten und inspizierte all das, was sich schon so tut oder eben noch nicht. Ich stellte fest, daß die  Winterlinge schon aus der Erde gucken und man ihre gelben Kappen schon sieht, auch wenn sie natürlich noch nicht offen sind. Die Krokusse zeigen bereits kleinfingerlangen Austrieb und die Tulpen und Hyazinthen spitzen auch teilweise schon aus der Erde. Die Schneeglöckchen sowieso. Bei der Nachbarin zeigen diese sogar schon Blüten.

Die Rosen sind – bislang – sehr gut über den Winter gekommen. Ich hoffe, daß sie den Rest, der ja nun doch noch einige Zeit dauert, auch schaffen.

Und – tadaaa! – tatsächlich: Meine Lenz-/Christ-/Wasauchimmer-Rosen haben Blüten angesetzt! Die weiße an der Einfahrt ganz eindeutig, die andere (ich glaube, sie ist rot) am Wohnzimmerbeet ist noch nicht so eindeutig, aber ich würde auch vermuten, dass da was kommt.

Nun werden Sie sich vermutlich fragen, was an diesem Eintrag denn ‚bekloppt‘ ist. Ganz einfach: Mich juckte es in den Fingern, mit dem Unkrautjäten zu beginnen. DAS ist bekloppt, wenn sie mich fragen. Wir haben immer noch Januar….

Mittwoch (25.01.), vormittags Hochnebel, ab mittag zunehmend sonnig. 1°C